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Conrad µC-AkkuMaster C2a Bedienungsanleitung Seite 10

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20 °C (Raumtemperatur). Je niedriger die Temperatur sinkt, desto höher
ist die Ladeschlußspannung!
Programm 1: Nur laden
Ein angeschlossener Akku wird aufgeladen, nach Beendigung der Ladung
schaltet das Gerät auf Erhaltungsladung um.
Dieses Programm sollte nur verwendet werden, wenn der Akku vollstän-
dig entladen und nicht nur teilentladen ist!
Ein schnellladefähiger Ni-Cd-Akku mit unbekanntem Ladezustand sollte
mit mindestens 1/2 C geladen werden, um eine sichere -∆U-Abschaltung
zu gewährleisten.
Ladeverfahren
Da mit dem Akku Master drei verschiedene Akkuarten (Ni-Cd, Ni-MH, Pb)
geladen werden können, müssen auch die entsprechenden Ladeverfah-
ren dem Akku angepaßt werden.
Ladeverfahren für Ni-Cd-Akku
Das Laden von Ni-Cd-Akkus erfordert das Laden mit einem konstanten
Strom. Der Akku Master errechnet aus der eingestellten Akku-Kapazität
1/10 C und schlägt diesen Wert als Lade-/Entladestrom vor.
Ladezeit
Aus den eingestellten Akkudaten und Ladeströmen errechnet der Mikro-
prozessor die erforderliche Ladezeit, die für eine 160 %-ige Ladung des
Akkus nötig ist. Nach dieser Zeit wird der Ladevorgang abgebrochen.
-∆U Abschaltung (Minus-Delta-U Abschaltung)
Die Akkuspannung wird ständig gemessen und der Maximalwert gespei-
chert. Ist der Akku voll geladen, so steigt diese Spannung nicht mehr an,
sondern fällt wieder ganz geringfügig ab. Dieser Spannungsrückgang
wird erkannt und der Ladevorgang abgebrochen.
Diese Abschaltung funktioniert allerdings nur bei einem hohen Lade-
strom (1/2 C).
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Vergleich der Ladespannungsverläufe von Ni-Cd- und Ni-MH-Zellen
(Laden: 1 CA)
Ladeverfahren für Ni-MH-Akku
Das Laden von Ni-MH-Akkus erfordert ebenfalls das Laden mit einem
konstanten Strom. Der Akku Master errechnet aus der eingestellten
Akku-Kapazität 1/3 C und schlägt diesen Wert als Lade/Entladestrom vor.
Ladezeit
Aus den eingestellten Akkudaten und Ladeströmen errechnet der Mikro-
prozessor die erforderliche Ladezeit, die für eine 160 %-ige Ladung des
Akkus nötig ist. Nach dieser Zeit wird der Ladevorgang abgebrochen.
Ladeverfahren für Pb- und Blei-Gel-Akkus
Das geeignetste Ladeverfahren für Blei-Akkus ist das Laden mit IU-Kenn-
linie. Der Akku wird hier zunächst mit konstantem Strom geladen, bis die
Ladeschlußspannung (2,3 V/Zelle) erreicht ist. Dann wird die Spannung
konstant gehalten und der Ladestrom paßt sich dem Ladezustand des
Akkus an. Je voller der Akku, desto geringer der Ladestrom. Wird ein La-
destrom von 20 mA unterschritten, so meldet der Akku-Master „Fertig".
Es fließt aber weiterhin ein Erhaltungsladestrom. Bei diesem Ladeverfah-
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