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Viessmann Vitotwin 300-W Bedienungsanleitung Seite 49

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Mikro-KWK – wandhängend, 3,6 bis 26 kW
5.10 Mikro-KWK Vitovalor 300-P mit hydraulischer Weiche, zwei Heizkreisen mit Mischer
und integrierter Trinkwassererwärmung
ID: 4610017_1404_01
Einsatzgebiet
Mikro-KWK Vitovalor 300-P mit integriertem Heizwasser-Puffer- und
Schichtladespeicher zur Erzeugung von Strom und Heizenergie mit
zwei Heizkreisen:
■ Geregelter Radiatorenheizkreis zP mit 3-Wege-Mischer zW
■ Geregelter Fußbodenheizkreis uP mit 3-Wege-Mischer uW
■ Hydraulische Weiche tP
Heizkreisvorwärmung durch die im Pufferspeicher ausgekoppelte
Wärme der Mikro-KWK-Einheit über den integrierten Heizkreiswär-
metauscher, Heizkreiserwärmung auf den geforderten Sollwert bei
Bedarf durch den integrierten Spitzenlastkessel.
Trinkwasservorwärmung durch die Mikro-KWK-Einheit über den integ-
rierten Wendelwärmetauscher im Pufferspeicher,Trinkwassererwär-
mung auf den geforderten Sollwert bei Bedarf durch den Heizkessel.
Vorgaben
Der max. mögliche Volumenstrom der Vitovalor 300-P beträgt
1200 l/h. Übersteigt der gesamte Volumenstrom der beiden Heizkreise
diesen Wert, muss eine hydraulische Weiche eingesetzt werden.
Hauptkomponenten
5
■ Mikro-KWK Vitovalor 300-P 1 mit 19 kW Wärmezelle
■ Vitotronic 200 RF, Typ HO1E für witterungsgeführten Betrieb
■ Hydraulische Weiche
■ Vitocom 300, Typ LAN 3
Funktionsbeschreibung
Die Umwälzpumpe 6 versorgt den Kesselkreis bis zur hydraulischen
Weiche. Die Brennstoffzelle fördert ihre erzeugte thermische Energie
komplett in den Pufferspeicher. Diese wird entweder zur Trinkwasser-
oder Heizkreisvorwärmung verwendet. Die Differenz zur gewünschten
Sollwertvorgabe wird bei Bedarf vom Spitzenlastkessel übernommen.
Die Rücklauftemperatur der Brennstoffzelle sollte im Idealfall immer
unter 40 °C liegen. Da diese jedoch über den integrierten Heizwasser-
Pufferspeicher und einen zusätzlichen Wärmetauscher systemseitig
vom Heizkreis getrennt ist können in Ausnahmefällen auch Tempera-
turen über 40 °C abgepuffert werden. Es entstehen in diesem Fall
keine Schäden am Brennstoffzellenmodul, dieses wird sich bei Über-
schreitung der maximalen Rücklauftemperatur nach einiger Zeit
abschalten, was zu einer Laufzeitreduzierung der Brennstoffzellen-
einheit führt.
Erforderliche Codierungen
ID: 4610017_1404_01
Gruppe
Codierung
„Allgemein /
„00:8"
Gruppe 1"
VIESMANN
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(Fortsetzung)
Raumbeheizung über die Heizkreise mit Mischer
Die Erweiterungssätze für einen Heizkreis mit Mischer zZ/uZ regeln
witterungsgeführt die Vorlauftemperaturen der Heizkreise zP/uP. Die
Kesselwassertemperatur wird um die an der Regelung 2 eingestellte
Temperaturdifferenz höher geregelt.
Die Heizkreispumpe M2 zQ des Radiatorenheizkreises zP wird vom
Erweiterungssatz zZ gesteuert.
Die Heizkreispumpe M3 uQ des FußbodenheizkreisesuP wird vom
Erweiterungssatz uZ gesteuert.
Die Maximaltemperatur des Fußbodenheizkreises uP wird über den
Temperaturwächter uR begrenzt.
Trinkwassererwärmung
Falls die vom Speichertemperatursensor erfasste Temperatur niedri-
ger ist als der vorgegebene Sollwert, wird das 3-Wege-Ventil in Rich-
tung interner Speicher-Wassererwärmer umgeschaltet. Die einge-
baute Umwälzpumpe wird eingeschaltet.
Wenn am Speichertemperatursensor und am Auslauftemperatursen-
sor die vorgegebenen Temperaturen erreicht sind, wird die Aufheizung
beendet. Die Speicherladepumpe und das 3-Wege-Ventil bleiben
noch 30 s eingeschaltet.
Da die Trinkwassertemperatur unter Umständen über 60 °C liegen
kann, muss ein Verbrühungsschutz installiert werden.
Hinweis
Dieses Schema ist ein grundsätzliches Anlagenbeispiel! Bitte zur
spezifischen Planung von Anwendungsfällen die entsprechen-
den Planungsunterlagen mit einbeziehen!
Funktion
Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), mit
Trinkwassererwärmung
Anlagenbeispiele

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Diese Anleitung auch für:

Vitotwin 350-f