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Wartung
Wartung als Geschäftsfeld
In der Dienstleistung liegt die Zukunft eines florie-
renden Betriebes. Es kann nicht übersehen werden,
dass bei Neubauplanungen der Wärmedämmung
und damit der Verringerung der Heizlast die Priorität
eingeräumt wird. Die zur Zeit gültige Energieeinspar-
verordnung (EnEV) fordert für eine Energieeffizienz-
klasse A einen Endenergiebedarf bzw. -verbrauch
< 50 kwh/m² pro Jahr. Die Energieklasse ist entspre-
chend der Güte des Energieausweises eines Gebäu-
des. Neufassungen der EnEV haben die Anforderun-
gen an die spezifischen Wärmebedarfszahlen immer
mehr verschärft. Das bedeutet, dass die klassische
Warmwasserheizung in den zukünftig gebauten
Niedrigenergiehäusern (NEH) ganz neu zu betrach-
ten sein wird. Aber: Der größte Teil der bestehenden
Bausubstanz bedarf einer erheblichen Fürsorge.
Jeder Benutzer einer Heizung hat heute – und mehr
noch in der Zukunft – einen Anspruch auf die mo-
dernste Komfortstufe seiner Wärmeversorgung.
Bei bestehenden Anlagen bietet sich ein interes-
santes Wartungsgeschäft an. Zwischen der Wärme-
erzeugung und der Wärmeabgabe besteht ein
großes Handlungsfeld. Es ist nicht aus schließ lich die
Aufgabe des Heizungs-Fachinstallateurs, nur den
Bild 30: Wartung von
Heizungsanlagen mit
dem Checklisten konzept
Wilo-Partner
Wahrnehmbare
Beanstandungen
Betreiber
ƒ Funktionsstörungen
und Betriebsunter-
brechungen
ƒ Frühzeitiger Ver-
schleiß
ƒ Störende Geräusche
Fachhandwerk
ƒ Unzufriedene
Kunden
ƒ Überhöhte Garantie-
und Kulanzleistungen
Planer
ƒ Reklamationen
ƒ Verärgerte
Handwerker
ƒ Unzufriedene
Betreiber
Vermutete Ursachen
ƒ Qualitätsmängel an
den Produkten
ƒ Unqualifizierter Planer
ƒ Schlechter Handwerker
ƒ Qualitätsmängel an
den Produkten
ƒ Qualitätsmängel an
den Produkten
ƒ Fehler durch den
Betrieb
Verbrennungsraum eines Heizkessels zu reinigen. Es
ist seine Aufgabe, sämtliche zusammenhängenden
Funktionen einer Heizungsanlage ab Inbetriebnahme
einzustellen, zu warten und regelmäßig zu überprü-
fen. Das bestehende Handlungspotenzial eröffnet
neue Umsatzmärkte. Natürlich muss ein Heizungs-
bau-Fachunternehmen in gewisse Vorleistungen
investieren. Das geschieht in der Praxis dadurch,
dass der Service-Techniker ein wenig länger an der
Heizungsanlage verweilt, als es für die Durchführung
des eigentlichen Kundendienstauftrages erforderlich
wäre, sodass er die Heizungsanlage checken kann.
Der Wartungsvertrag ist letztlich nur die logische
Konsequenz dieser eingebrachten Vorleistungen.
Durch die fachkompetente Wartung ab Inbetrieb-
nahme lassen sich für alle Beteiligten erstens die
Gewährleistungs- und Kulanzkosten drastisch
reduzieren. Zweitens ermöglicht die Wartung (und
vorbeugende Instandhaltung) als ganzheitliche Maß-
nahme – und nicht nur für einige wenige Bestand-
teile der Heizungsanlage – den Fachbetrieben eine
kontinuierliche Auftrags auslastung und somit auch
steigende Erlöse.
Wilo-Brain
Tipps und Tricks
ƒ Abnahme mit Wilo-Brain
Systemcheckliste verlangen
ƒ Wartungsvertrag ab Inbe-
triebnahme nach Wilo-Brain
Systemcheckliste abschließen
ƒ Servicemonteure in der
praktischen Anwendung der
Checkliste schulen
ƒ Verstärkt und argumentativ
Wartungsverträge anbieten
ƒ Wilo-Brain Tipps und Tipps
frühzeitig bedenken und
umsetzen
ƒ Abnahme und Wartung mit
Wilo-Brain Systemcheckliste
vorschreiben
Wahrnehmbarer Nutzen
ƒ Sparsam, sicher und ge-
räuscharm funktionierende
Heizungsanlage
ƒ Zufriedenheit
ƒ Langfristige Kundenbindung
ƒ Neue Kunden durch Kunden-
zufriedenheit
ƒ Weniger Zeitaufwand
ƒ Geringere Kulanzkosten
ƒ Wettbewerbsvorteil durch
Qualität
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