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Device Status; Block-Parametrierung; Data Storage; Variantenhandling - Balluff BOS R254K-UUI-RH10-S4 Konfigurationsanleitung

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BOS R254K-UUI-RH10-S4
Optoelektronische Sensoren
2
Basiswissen IO-Link (Fortsetzung)
2.6

Device Status

Der Device Status gibt den aktuellen Status des Geräts
oder der direkt verbundenen Peripherie an. Diese Funktio-
nalität ist Teil der IO-Link-Spezifikation.
Folgende Zustände werden vom Gerät ausgegeben:
Device is operating properly. (Gerät funktioniert fehler-
frei)
Dieser Status gibt an, dass kein schwerwiegender
Fehler im Gerät aufgetreten ist und das Gerät ohne Ein-
schränkungen betrieben werden kann.
Maintenance-Required (Wartung erforderlich)
Obwohl die Prozessdaten gültig sind, zeigen interne
Diagnosefunktionen, dass das Gerät bzw. die Einsatz-
umgebung des Geräts gewartet werden sollte.
Out-of-Specification (Außerhalb der Spezifikation)
Obwohl die Prozessdaten gültig sind, zeigen interne
Diagnosefunktionen, dass das Gerät außerhalb der
angegeben Spezifikation arbeitet. Dies kann sowohl die
Messapplikation selbst als auch Umweltbedingungen
betreffen.
Functional-Check (Funktionsprüfung)
Prozessdaten sind temporär ungültig, während ein
bewusster Eingriff am Gerät durchgeführt wird. Zum
Beispiel Parametriervorgänge oder Teach-in.
Failure (Ausfall)
Das Gerät oder die angeschlossene Peripherie hat
einen schweren Fehler. Das Gerät kann die vorgese-
hene Funktion nicht erfüllen!
Weitere Informationen siehe Kapitel 7.1 auf Seite 88.
Die Erzeugung des Device Status basiert immer auf der
Ausgabe von Diagnosemeldungen. Für jede Diagnosemel-
dung (Event) wird ein Device Status angegeben. Dieser ist
jeweils in der Event-Übersichtsliste (siehe Kapitel 3.6 auf
Seite 26) bzw. in der Beschreibung der Funktionen zu
finden.
2.7

Block-Parametrierung

Block-Parametrierung bezeichnet ein spezielles Verfahren,
in dem mehrere Parameter in einem Vorgang parametriert
werden. Sie wird mit einem Start-Kommando begonnen
und mit einem Ende-Kommando abgeschlossen.
Da die Prüfung der Daten erst zum Ende der Parametrie-
rung erfolgt, können auch voneinander abhängige Daten
problemlos eingestellt werden.
www.balluff.com
2.8

Data Storage

Data Storage bezeichnet ein spezielles Verfahren, um
Parameterdaten eines Devices auf dem Master ablegen zu
können. Der Master steuert den Prozess zwischen
Uploads (wenn sich Daten gewollt verändern) oder Down-
loads (wenn z. B. ein falsch parametriertes Gerät ange-
schlossen wird). Das System aus Master und Device stellt
so einen Geräteaustausch ohne die Notwendigkeit einer
aktiven Umparametrierung sicher.
Die Einstellungen bezüglich Data Storage sind auf
dem IO-Link Master Gateway vorzunehmen
(entnehmen Sie die Informationen der
entsprechenden Dokumentation).
Die Bedienung ist abhängig vom verwendeten IO-Link-
Master und sollte der zugehörigen Beschreibung entnom-
men werden.
Alle Parameter, die für das Parameter-Manage-
ment im IO-Link-Master gespeichert werden, sind
in Tab. 3-2 entsprechend gekennzeichnet (siehe
ISDU – Identifikationsdaten auf Seite 16).
2.9

Variantenhandling

Ein Gerät kann mehrere verschiedene IO-Link-Devices in
sich vereinen. Diese Device-Varianten unterscheiden sich
in der grundlegenden Funktionalität, den IO-Link-Kommu-
nikationseinstellungen (Länge der Prozessdaten, Kommu-
nikationsgeschwindigkeit) oder im IO-Link-Kommunikati-
onsmodell bzw. -Datenmodell (z. B. Unterstützung anderer
ISDU-Parameter oder IO-Link-Profile).
Das Selektieren einer Variante ist über einen ISDU-Zugriff
möglich (siehe Funktion Variantenkonfiguration (Variant
Configuration) auf Seite 93). Dabei muss beachtet
werden, dass Änderungen erst nach einem Kommunika-
tions-Neuanlauf wirksam werden (z. B. durch Device Reset
(siehe Resetbefehle (Reset Commands) auf Seite 92).
Alle Gerätevarianten sind auch über den sogenannten
Compatibility Mode anwählbar. In dem Fall wird die Port-
Konfiguration am Master dazu genutzt, das Gerät in die
Zielvariante zu versetzen, die dann vom Gerät dauerhaft
übernommen wird.
deutsch
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