Informationen zur Integration in das IT-Netzwerk
Darüber hinaus werden die Kundendienstbenutzer durch persönliche „SmartCards" unterschie-
den. Die Smartcards ermöglichen einen individuell identifizierten Zugriff auf die Funktionalitä-
ten des Geräts für Konfigurations- oder Servicezwecke. Dabei werden angepasste Zugangsrech-
te für Krankenhaustechniker, für Mitarbeiter eines externen Kundendienstes und für Philips
Kundendienstmitarbeiter gewährt.
Sicherheitsattribute und -empfehlungen
Philips ist sich dessen bewusst, dass die Sicherheit von Philips Healthcare Produkten wichtiger
Bestandteil der umfassenden Sicherheitsstrategie Ihrer Einrichtung ist. Nutzen lässt sich jedoch
nur daraus ziehen, wenn Sie eine umfassende, vielschichtige Strategie (bestehend aus Richtlini-
en, Prozessen und Technologien) zum Schutz von Informationen und Systemen vor internen
und externen Bedrohungen implementieren. Beachten Sie gemäß branchenweit bewährter Si-
cherheitspraxis die folgenden Sicherheitsstrategien:
• Bauliche und mechanische Sicherheitsmaßnahmen zur Beschränkung des unbefugten physi-
kalischen Zugriffs, beispielsweise Schlösser, Kameras, Schlüsselkarten und Alarmmelder. Die
Schlüssel für den Zugang zu einem Gerät müssen sicher verwahrt werden. Der Kunde hat
hierfür angemessene Sicherheitsmaßnahmen zu treffen, sodass der Zugang auf Personal
im administrativen Bereich beschränkt bleibt.
• Betriebssicherheit, z. B. Zugriffs- bzw. Autorisierungskontrolle (einschließlich Notfallzugriff),
Änderungsmanagement und datenklassifizierungsbasierte Netzwerksegmentierung.
• Prozedurale Sicherheit, z. B. Sperrung der Arbeitsstation bei Abwesenheit, keine Weiterga-
be von Zugangsinformationen, rollenbasierte Zugriffskontrolle für jeden Benutzer, Kenn-
wortpflicht für jedes Konto, Ablauf-Prüflisten sowie Risikomanagement (d. h. Risikobewer-
tung und Behebung erkannter Risiken).
• Sicherheitsrichtlinien, z. B. sichere Verwahrung von Servicedokumentation und -medien
(CDs und DVDs); Einbindung von Systemen in Ihre IT-Sicherheitsrichtlinien.
• Schulungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen.
• Planung für Eventualfälle.
Die praktische Umsetzung technischer Sicherheitsmaßnahmen variiert von Einrichtung zu Ein-
richtung und kann eine Reihe von Technologien umfassen, beispielsweise Firewalls, Viren-
schutzsoftware sowie Authentifizierungs- und Autorisierungstechnologien.
Wie bei jedem computerbasierten System sind Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Zu solchen
Schutzmaßnahmen zählen beispielsweise die Einrichtung von Firewalls und anderen Sicher-
heitsvorrichtungen zwischen dem medizinischen System und jeglichen extern zugänglichen Sys-
temen.
Es wird dringend empfohlen, das System nur unter Beachtung der Hinweise zu Sicherheit und
Datenschutz in diesem Kapitel zu verwenden. Befolgen Sie diese Anweisungen auf das Genaues-
te.
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Sicherheitsattribute und -empfehlungen
Eleva Workspot für DigitalDiagnost C90 Version 1.1