10 Konfigurieren der Prozess-Alarmmeldungen
Max. Alarm Hoch
Max. Alarm
Min. Alarm
Min. Alarm
Niedrig
Abb. 20
Grenzwerte-Variablen-Diagramm
HinWEis
Bei funktionalen Sicherheitsanwendungen laut IEC-61508
hängen die Ausfallraten in den Zertifikaten dieser Norm von
den konfigurierten und aktivierten Alarmmeldungen am
Stromausgang ab.
Der LLT100 wurde so entwickelt, dass das Analogsignal am Ausgang zwischen
4 mA und 20 mA beträgt, wenn ein Überwachungsprozess innerhalb der
festgelegten Grenzwerte liegt. Wenn das Gerät einen Fehler erfasst, wird das
Analogsignal auf einen höheren oder niedrigeren Wert angesteuert.
Im Menü Process Alarm (Prozessalarm) können Sie die Sättigungs- und
Ausfallalarmmeldungen konfigurieren, wenn die Prozessvariable (PV)
außerhalb dieser Grenzwerte liegt.
10.1 Einstellen des Ausfallmodus
Am LLT100 kann eingestellt werden, mit welchem Alarmwert der
Ausfallmodus ausgelöst wird (siehe „Einstellen der oberen und unteren
Messgrenzwerte" auf Seite 19). Generell wird dieser Modus durch den
hohen Wert getriggert.
Zum Einstellen des Alarmwerts, der den Ausfallmodus auslöst:
Behälterhöhe
Ullage
Füllstand
1. Wählen Sie Failure Mode (Ausfallmodus) im Menü Process alarm
(Prozessalarm).
2. Wählen Sie High (Hoch) oder Low (Niedrig) am Bildschirm Failure
Mode (Ausfallmodus), um festzulegen, welcher Alarmwert den
Ausfallmodus auslöst.
3. Drücken Sie auf OK.
10.2 Definieren der Alarmverzögerungen
Eine Verzögerungszeit wurde implementiert, um zu vermeiden, dass die
Alarmmeldungen nach Erreichen der Grenzwerte zu schnell ausgelöst werden.
Zum Einstellen einer Alarmverzögerung:
1. Wählen Sie Alarm Delay (Alarmverzögerung) im Menü Process alarm
(Prozessalarm).
2. Bearbeiten Sie am Bildschirm Alarm Delay (Alarmverzögerung) die
Zeitdauer, während der eine Alarmmeldung bestehen bleibt, bevor
diese Meldung tatsächlich ausgelöst wird.
3. Drücken Sie auf OK.
OI-LLT100-DE Rev. C | Bedienungsanleitung 29