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7.3 MET
Monotone Equivalenzpunkttitration
7.3 MET
7.3.1 Messmodus
7.3.2 Reagensdosierung und Messwertübernahme
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Monotone Equivalenzpunkttitration
Anwendung:
Die MET-Modi sind flexible Titriermodi für Titrationen mit nicht
S-förmigem Kurvenverlauf oder für kinetisch gehemmte Titrierreaktionen. Ih-
re typischen Merkmale sind konstante Dosierschritte in regelmässigen oder
driftabhängigen Zeitabständen und die automatische Equivalenzpunkter-
kennung.
Die Equivalenzpunktauswertung erfolgt auf Basis der Fortuin-Methode mit
einem optimierten Auswertealgorithmus.
Wichtig: Auch bei anspruchsvollen Applikationen können Reagensdosie-
rung und Messwertübernahme optimal angepasst werden. Falsch gewählte
Parameter, wie zu grosse Volumenschritte können dagegen leicht zu unprä-
zisen Resultaten führen.
Eine monotone Equivalenzpunkttitration kann mit vier verschiedenen Mess-
arten durchgeführt werden:
• potentiometrische pH-Messung (MET_PH*)
• potentiometrische Spannungsmessung (MET_U*)
• amperometrische Messung mit wählbarer Polarisationsspannung (MET_UPOL*)
• voltametrische Messung mit wählbarem Polarisationsstrom
(MET_IPOL*)
Die Reagensdosierung wird mit der Festlegung der Grösse der konstanten
Volumenschritte und der Dosiergeschwindigkeit definiert. Die Dosierung
steht also bei der monotonen Equivalenzpunkttitration in keinem direkten
Zusammenhang mit dem Messverhalten.
Nach der Zugabe eines Dosierschrittes wird das Potential der Probelösung
gemessen. Die Übernahme eines Messwertes in die Messpunktliste kann
driftkontrolliert oder nach festen Wartezeiten erfolgen. Bei driftkontrollierter
Messwertübernahme muss die Messwertdrift des gemessenen Potentials
unterhalb eines definierten Wertes liegen, um übernommen zu werden. Falls
diese Messwertdrift nach Ablauf einer definierten Wartezeit nicht unterschrit-
ten wird, wird das momentane Potential zusammen mit dem zugehörigen
Volumenwert in die Messpunktliste übernommen.
Titroprocessor 796, Gebrauchsanweisung
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