DIGITALE EFFEKT SEKTION (DSP)
31. NUMERISCHE ANZEIGE
Auf dieser zweistelligen alphanumerischen Anzei-
ge wird die Programmnummer des gerade aktiven
Effektprogramms angezeigt. Durch Drehen an dem
Endlos Drehrad PROGRAM (#33) können Sie die
verschiedenen Effektprogramme anwählen. Ein
neu angewähltes Programm zeichnet sich dadurch
aus, dass zunächst neben der Programmnummer
eine kleine LED blinkt. Sie müssen dieses Pro-
gramm innerhalb von wenigen Sekunden tatsäch-
lich bestätigen, indem Sie den PROGRAM Dreh-
geber drücken. Wenn Sie dies nicht tun, springt
die Anzeige auf das ursprüngliche Effektprogramm
zurück. Das Ausgangsprogramm bleibt solange zu
hören, bis tatsächlich ein neues Programm durch
Drücken bestätigt wurde.
Eine genaue Auflistung aller verfügbaren Effekte
finden Sie in der Tabelle „DIGITALE EFFEKTPRO-
GRAMME".
32. SIG & CLIP ANZEIGEN
Die SIG LED leuchtet auf, sobald ein Signal mit
einem bestimmten Pegel an dem Eingang des in-
ternen Effektprozessors anliegt.
Die CLIP LED ist die Spitzenpegelanzeige für den
internen Effektprozessor und leuchtet auf, kurz be-
vor das Signal im DSP übersteuert („clippt").
SIG und CLIP sind also von der Stellung der ein-
zelnen AUX SEND 2 / EFX Regler (#2) in den
Eingangskanälen abhängig.
Um den optimalen Dynamikumfang und damit den
besten Signal/Rauschabstand des Effektprozes-
sors zu gewährleisten, sollten Sie die einzelnen
EFX SEND Regler der Kanäle nur so weit aufdre-
hen, dass die CLIP Anzeige niemals aufleuchtet.
Wenn Sie aufleuchtet, kann es zu digitalen Ver-
zerrungen kommen, die äußerst unangenehm
klingen.
22
33. PROGRAM
Mit diesem Endlos-Drehgeber können Sie den
gewünschten Effekt anwählen. Drehen Sie im
Uhrzeigersinn, um eine höhere Effektnummer zu
erreichen, und drehen Sie gegen den Uhrzeiger-
sinn, wenn Sie eine niedrigere Nummer anwählen
wollen. Während dieses Suchvorgangs bleibt das
bisherige Effektprogramm aktiv. Sobald Sie die
richtige Nummer gefunden haben, bestätigen Sie
diese, indem Sie auf den Drehknopf drücken. Der
neue Effektklang wird nach einer kurzen Pause
eingeblendet.
Noch mal im Telegrammstil: Drehen und drücken,
drehen und drücken, ....
Wird ein "TAP DELAY" Programm aufgerufen (A0 ~
A8), kann der Drehgeber dazu verwendet werden,
die Verzögerungszeit des DELAY Effektes einzu-
stellen. Wenn Sie den Knopf mehrmals hinterein-
ander drücken, berechnet der Prozessor den Ab-
stand zwischen den letzten beiden Betätigungen
und interpretiert ihn als die Verzögerungszeit des
Delay Effektes. Eine kleine LED in der Effektanzei-
ge blinkt daraufhin im Rhythmus der eingestellten
Verzögerungszeit.
Dies bleibt solange bestehen, bis Sie den Taster
erneut berühren, selbst, wenn der Mixer zwischen-
zeitlich ausgeschaltet wurde!
In Kurzform: Zweimal drücken ergibt die Delay-
zeit.
Wenn die Wiederholungen eines Echo Effektes
(Delay) im Rhythmus der gespielten Musik erklin-
gen, fügt sich der Effekt besser in die Mischung
ein, und es gibt kein rhythmisches Durcheinander.
Die Wiederholungen des Effektes sind in der Re-
gel aufgrund des sog. Verdeckungseffektes nicht
im Vordergrund, solange das Instrument (oder
die Stimme) spielt/singt, und nur in den Spielpau-
sen kommt der Effekt besser zum Vorschein. Sie
können daher einen Effekt, der rhythmisch abge-
stimmt ist, sogar etwas lauter mischen, ohne dass
er unangenehm „aufdringlich" oder sogar störend
wirkt.
Natürlich müssen Sie bei der Rhythmisierung nicht
unbedingt die Viertel eines Taktes wählen, Sie kön-
nen durchaus synkopische Wiederholungszeiten
wählen. Experimentieren Sie mit der Anzahl der
Wiederholungen und der Lautstärke des Effekts,
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