Ventilausgänge | Ventilausgang Allgemein
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nach einem ETS-Programmiervorgang,
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bei einer Handbedienung.
Die PWM wird solange ausgeführt, bis die genannten Funktionen beendet worden
sind oder nach genannten Ereignissen keine untergeordneten Funktionen mehr aktiv
sind und über den Bus ein neues Stellgrößentelegramm empfangen wird, welches
die stetige Stellgröße am Ventilausgang übersteuert.
In den genannten Fällen geht die stetige Stellgröße auch in die Berechnung
der größten Stellgröße und in die die Wärmebedarfs- und Pumpensteuerung
(optionale Funktionen) mit ein.
Ventilausgänge, die Stellgrößen per Datenformat "schaltend (1 Bit)" vorgege-
ben bekommen, beeinflussen die Wärmebedarfs- und Pumpensteuerung. Da-
bei wird eine Stellgröße "AUS" als "0 %" und eine Stellgröße "EIN" als "100 %"
interpretiert.
Datenformat des Stellgrößeneingangs "Stetig (1 Byte) und Ansteuerung mit
Pulsweitenmodulation (PWM)"
Stellgrößen, die dem Datenformat "Stetig 1 Byte" entsprechen, werden durch den Ak-
tor in ein äquivalentes pulsweitenmoduliertes Schaltsignal an den Ventilausgängen
umgesetzt. Der aus dieser Modulation resultierende Mittelwert des Ausgangssignals
ist unter Berücksichtigung der im Aktor je Ausgang einstellbaren Zykluszeit ein Maß
für die gemittelte Ventilstellung des Stellventils und somit eine Referenz für die ein-
gestellte Raumtemperatur. Eine Verschiebung des Mittelwerts und somit eine Verän-
derung der Heizleistung wird durch die Veränderung des Tastverhältnisses des Ein-
und Ausschaltimpulse des Ausgangssignals erzielt (siehe Bild 7). Das Tastverhältnis
wird ständig durch den Aktor in Abhängigkeit der empfangenen Stellgröße (Normal-
betrieb) oder durch aktive Gerätefunktionen (z. B. Handbedienung, Zwangsstellung,
Notbetrieb) angepasst.
Bild 7: Resultierender Mittelwert durch variables Tastverhältnis bei einer Pulsweiten-
Heizungsaktor 6fach mit Regler | Best.-Nr. 2139 00 | 21393100
modulation
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