Der Flüssigkeitsstand der asanguinen kardioplegen Lösung muss innerhalb der Flasche oder des Beutels
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immer gleich bleiben, damit keine Luft in das System gelangen kann. Ein etwaiger Lufteintritt in das
System kann eine Luftembolie zur Folge haben.
Die Konzentration der Zusätze in der asanguinen kardioplegen Lösung muss so eingestellt werden, dass
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das an den Patienten abgegebene Gemisch aus Blut und kardiopleger Lösung stets die gewünschte
Konzentration aufweist.
Bei Verwendung eines zwischen dem patientenseitigen Ende der Abgabeleitung und der
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Kardioplegiekanüle eingesetzten Absperrhahns ist sicherzustellen, dass dieser richtig herum eingesetzt
wurde. Sollte der Absperrhahn während der Abgabe der Kardioplegielösung geschlossen werden, kann
sich ein Gegendruck aufbauen, der das Wärmetauschergehäuse oder Schlauchanschlüsse zum Bersten
bringen kann. Der Absperrhahn sollte getestet werden, um sicherzustellen, dass bei der vorgesehenen
Flussrate unter Verwendung einer bestimmten Kanüle ein hinreichender Widerstand entsteht. Im
laufenden Betrieb des Systems muss durch ständige Drucküberwachung sichergestellt werden, dass sich
das System wunschgemäß verhält und die durch die jeweilige Kanüle entstehende Druckminderung
adäquat ist.
Mögliche Nebenwirkungen sind u. A. Infektionen, mechanisches Versagen, Hämolyse, Luftembolien,
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Blutverlust, Durchblutungsstörungen und thromboembolische Phänomene. Diese möglichen
Nebenwirkungen betreffen alle extrakorporalen Kreislaufsysteme.
Vorsicht: In den USA darf dieses Produkt aufgrund von US-Bundesgesetzen nur von Ärzten gekauft oder
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verordnet werden.
HINWEIS: Diese Gebrauchsanweisung enthält an entsprechender Stelle weitere Warnhinweise und
Vorsichtsmaßnahmen zu konkreten Arbeitsschritten.
Vorsichtsmaßnahmen
Informationen zur zulässigen Lagerungstemperatur finden Sie auf der Beschriftung der Verpackung.
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Bei allen Verfahrensschritten muss aseptisch gearbeitet werden.
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Das Antikoagulationsregime muss strikt eingehalten und der Gerinnungsstatus während aller Schritte
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regelmäßig überwacht werden. Der verantwortliche Arzt muss die Vorzüge der extrakorporalen
Kreislaufunterstützung sorgfältig gegen die Risiken einer systemischen Antikoagulation abwägen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die CSS-Ausführungen
Die CSS-Ausführungen des MYOtherm XP
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dem Medtronic
CSS™ Cardioplegia Safety System (Modell 990) eingesetzt werden. Medtronic liegen
keine Daten hinsichtlich der Unbedenklichkeit oder der Systemleistung vor, die eine Kompatibilität von
Geräten oder Komponenten anderer Hersteller zu dem Medtronic System belegen.
Die CSS-Ausführungen des MYOtherm XP
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mit konventionellen Standard-Rollenpumpen eingesetzt werden. Anweisungen zur Vorgehensweise
im Notfall finden Sie in der Bedienungsanleitung des Medtronic
(Modell 990).
Stellen Sie sicher, dass die Schläuche des MYOtherm XP
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Ausführungen) ordnungsgemäß in die Rollenköpfe des Medtronic
(Modell 990) eingesetzt wurden (Anweisungen hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung des
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Medtronic
CSS™ Cardioplegia Safety System (Modell 990)). Bei nicht ordnungsgemäßem Einsetzen der
Schläuche besteht die Gefahr eines Rückflusses der Kardioplegielösung in den Oxygenator, eines
falschen Mischungsverhältnisses zwischen Blut und blutfreier Kardioplegielösung, unzutreffenden Fluss-
und Druckmesswerten, erhöhter Hämolyse und/oder einer Spallation des Schlauchmaterials.
Bei Verwendung der zweilumigen Patientenleitung (CSS-Ausführungen) muss die mitgelieferte
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Schutzvorrichtung für den Druckmessumformer (mit Flüssigkeitsbarriere) an der externen Druckleitung
angebracht werden, um das Eindringen von Flüssigkeit in den Druckmessumformer des Medtronic
CSS™ Cardioplegia Safety System (Modell 990) zu verhindern. Wird die Druckmessumformer-
Schutzvorrichtung nicht verwendet, kann es zu falschen Druckmesswerten kommen.
Bei Verwendung der zweilumigen Patientenleitung (CSS-Ausführungen) ist darauf zu achten, dass der
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Luer-Lock-Anschluss nicht überdreht wird, da dieser sonst reißen könnte. Dies hätte fehlerhate
Druckmesswerte zur Folge.
Installation und Vorbereitung des MYOtherm XP
WARNHINWEIS: Die Vorbereitung und Verwendung des MYOtherm XP
Infusionssystems liegt in der Verantwortung des zuständigen Arztes.
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Kardioplegie-Infusionssystems dürfen ausschließlich mit
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Kardioplegie-Infusionssystems dürfen höchstens in Notfällen
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CSS™ Cardioplegia Safety System
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Kardioplegie-Infusionssystems (CSS-
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Kardioplegie-Infusionssystems
CSS™ Cardioplegia Safety System
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Kardioplegie-
Gebrauchsanweisung
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