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Betriebsarten; Batteriebetrieb - Akkutronik X-Plus MHE Serie Handbuch

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4.6 Betriebsarten

Die in Parallelschaltung miteinander verbundenen USV-Anlagen teilen die Laststromaufnahme untereinander auf.
Eine der USV-Anlagen wird als MASTER-, die restlichen als SLAVE-USV-Anlagen bezeichnet. Die USV-Anlagen
sind untereinander gleichberechtigt und die Zuordnung der MASTER erfolgt beim Einschalten. Die MASTER-Anlage
kann am Display durch den Großbuchstaben "P" erkannt werden (oder "B", wenn es sich um eine Parallelanlage mit
Zentralbatterie handelt). Die MASTER und SLAVE Anlagen können untereinander die Rolle wechseln. Bei einem
Ausfall einer Anlage, z. B. Störung am Wechselrichter, wird diese automatisch getrennt. Die Last wird jetzt zwischen
den noch aktiven USV aufgeteilt. Ist die Ausgangsleistung für die restlichen USV zu hoch, schaltet die System-Logik
alle, auch die getrennte Anlage, auf die Bypassleitung.
Alle im Kapitel 3.5 enthaltenen Informationen zu den "Betriebsarten" behalten auch mit den nachstehenden
Ergänzungen ihre Gültigkeit.
BETRIEBSART ONLINE
Am Display aller USV wird folgende Meldung angezeigt: "NORMALBETRIEB", unten links, neben der Anzeige des
Modells, wird der Buchstabe "P" angezeigt, wenn das betreffende Gerät die MASTER-Anlage ist oder ein "p" wenn
die USV eine SLAVE-Anlage ist.
BETRIEBSART STAND-BY ON
Die Lastverteilung zwischen den USV- hängt ausschließlich vom Kabelwiderstand ab. Es müssen daher die Regeln
für die Anschlusslängen beachtet werden, die im Kapitel "Anschlüsse" angegeben sind. Bei einem Ausfall des
Versorgungsnetzes übernehmen alle parallelgeschalteten USV-Anlagen die Last.
BETRIEBSART STAND-BY OFF
In dieser Betriebsart wird bei einem Ausfall des Versorgungsnetzes die Last gleichmäßig auf die Geräte verteilt. Bei
vorhandenem Versorgungsnetz wird die Last nicht versorgt.
BETRIEBSART STABILISATOR OHNE BATTERIE
In dieser Betriebsart wird die Last gleichmäßig unter den Geräten aufgeteilt.

BATTERIEBETRIEB

Dezentrale Batterie für jede USV
Jede Anlage entnimmt den Strom aus der eigenen Batterie. Nach Ablauf der eigenen Autonomiezeit schaltet sich
jede USV selbst ab. Die Last wird nicht versorgt, wenn die Dauer des Netzausfalls länger als die Autonomiezeit der
gesamten Anlage ist. Bei Rückkehr der Netz-Stromversorgung wird die Anlage automatisch neu gestartet. Jede USV
übernimmt das Aufladen der eigenen Batterie.
Zentrale Batterie für alle USV
Jede Anlage entnimmt den Strom aus der zentralen Batterie. Nach Ablauf der Autonomiezeit schaltet sich die
gesamte Anlage ab. Die Last wird nicht versorgt, wenn die Dauer des Netzausfalls länger als die Autonomiezeit der
gesamten Anlage ist. Bei Rückkehr der Netz-Stromversorgung wird die Anlage automatisch neu gestartet. Jede
USV übernimmt einen Teil des Aufladens der gemeinsamen Batterie.
ÜBERLAST
Bei einer Überlast wird diese gleichmäßig unter den USV-Anlagen aufgeteilt.
Wird die an der Anlage abliegende Last nicht reduziert, erfolgt eine Übergabe der gesamten Anlage auf die Bypass-
Leitung. Nachdem die Überlast beseitigt worden ist, stellen sich alle Anlagen automatisch auf Normalbetrieb zurück.
Bleibt die Überlast hingegen bestehen, müssen die der USV vorgeschalteten externen Schutzvorrichtungen
auslösen. In diesem Fall würde die Last nicht mehr mit Strom versorgt werden.
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