Einstellvorrichtungen des hinteren
Federbeins
Die außen am Federbein angebrachten Einstellelemente
ermöglichen die Anpassung des Motorradsetups an die
jeweiligen Belastungen. Das Einstellelement an der linken
Seite (1), an der oberen Federbeinanlenkung zum hinteren
Rahmenaufsatz, reguliert die hydraulische Dämpfung in der
Zugstufe (Ausfederung). Durch Drehen des
Einstellelements (1) im Uhrzeigersinn wird die Dämpfung H
erhöht, gegen den Uhrzeigersinn verringert S .
Standardeinstellung:
von ganz geschlossen (Uhrzeigersinn) das
Einstellelement (1) um 8 Klicks lösen.
Mit den zwei Nutmuttern (2) am unteren Teil des Federbeins
kann die Vorspannung der äußeren Feder eingestellt
werden.
Zum Ändern der Federvorspannung die obere Nutmutter
entsprechend drehen. Durch Anziehen bzw. Lockern der
unteren Nutmutter wird die Vorspannung erhöht bzw.
vermindert.
Standardlänge der vorgespannten Feder am Federbein mit
angehobenem Hinterrad: 150 ± 1 mm.
Achtung
Beim Einstellen der Federvorspannung niemals den
Wert von 181 mm überschreiten, um eine Beschädigung der
Schwinge zu vermeiden.
Achtung
Die Nutmutter der Federvorspannung mit einem
Hakenschlüssel drehen. Hierbei besonders vorsichtig
S
H
1
vorgehen, um sich nicht zu verletzen, falls der
Hakenschlüssel abrutschen und man mit der Hand gegen
andere Motorradteile schlagen sollte.
Achtung
Das Federbein enthält unter hohem Druck stehendes
Gas und kann, falls es von unerfahrenen Personen
ausgebaut werden sollte, schwere Schäden verursachen.
Beim geplanten Fahren mit Beifahrer und Gepäck muss die
Feder des hinteren Federbeins auf die maximale
Vorspannung eingestellt werden. Somit kann das
Fahrverhalten verbessert und ein Aufsetzen des Motorrads
vermieden werden. Diese Maßnahme kann die Anpassung
der Zugstufeneinstellung erforderlich machen.
2
Abb. 53
D
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