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Veta 5
Anästhesiegerät
Bedienungshandbuch

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Inhaltszusammenfassung für Mindray Veta 5

  • Seite 1 Veta 5 Anästhesiegerät Bedienungshandbuch...
  • Seite 3: Erklärung Zum Geistigen Eigentum

    Mindray noch sonstigen Rechten Dritter. Mindray betrachtet den Inhalt dieses Handbuchs als vertraulich. Die Verbreitung der Informationen in diesem Handbuch auf jegliche Art und Weise ist ohne schriftliche Erlaubnis von Mindray streng verboten. Veröffentlichung, Änderung, Vervielfältigung, Vertrieb, Verleih, Anpassung, Übersetzung oder andere Ableitungsbearbeitung dieses Handbuchs auf irgendeine Weise ohne die schriftliche Genehmigung von Mindray sind streng verboten.
  • Seite 4: Garantie

    ODER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK. Ausnahmen Die Verantwortung oder Haftung von Mindray im Rahmen dieser Garantie bezieht sich nicht auf Transport- oder direkte, indirekte oder Folgeschäden bzw. Verzögerungen durch eine nicht fachgerechte Nutzung oder Verwendung des Produkts oder die Verwendung von nicht durch Mindray zugelassenen Ersatz- oder Zubehörteilen oder Reparaturen durch nicht von Mindray autorisierte Personen.
  • Seite 5: Zweck Des Handbuchs

    Vorwort Zweck des Handbuchs Dieses Handbuch enthält die Anweisungen, die zu einem sicheren Betrieb dieses Produkts entsprechend seinen Funktionen und dem Verwendungszweck erforderlich sind. Die enthaltenen Anweisungen müssen befolgt werden, damit eine angemessene Leistung und ein ordnungsgemäßer Betrieb des Produkts sowie die Sicherheit von behandeltem Tier und Benutzer gewährleistet sind. In diesem Handbuch wird die Maximalkonfiguration erläutert.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Erklärung zum geistigen Eigentum....................................i Verantwortung des Herstellers ......................................i Garantie ..............................................ii Ausnahmen.............................................ii Kundendienstabteilung........................................ii Vorwort..............................................iii Sicherheit................................1 - 1 Informationen zur Sicherheit....................................1 - 1 WARNUNG ..........................................1 - 1 VORSICHT..........................................1 - 2 HINWEIS..........................................1 - 3 Symbole am Gerät ........................................1 - 4 Übersicht ................................
  • Seite 7 Vorbereitung vor der Verwendung..................................4 - 7 Funktionsweise ..............................5 - 1 Einschalten des Systems ......................................5 - 1 Einrichten der O2- und Lufteingänge..................................5 - 1 Einrichten des Verdampfers...................................... 5 - 1 Füllen mit Anästhesiegas ....................................5 - 1 Leeren des Anästhesiemittels..................................
  • Seite 8 CO2-Modul ....................................................A - 4 Anästhetikum-Verdampfer ..............................................A - 4 Alarmmeldungen ..............................B - 1 Physiologische Alarmmeldungen................................... B - 1 Technische Alarmmeldungen ....................................B - 2 Aufforderungsmeldungen ......................................B - 6 Werkseitige Standardwerte ..........................C - 1 Beatmungsparameter ......................................... C - 1 Setup ..............................................
  • Seite 9: Sicherheit

    WARNUNG: Öffnen Sie das Gehäuse des Geräts nicht. Andernfalls besteht die Gefahr eines Stromschlags. Jegliche Wartung und Aufrüstung darf nur durch von Mindray ausgebildete und zugelassene Personen durchgeführt werden. WARNUNG: Der Frischgaszustrom darf niemals vor Ausschalten des Verdampfers ausgeschaltet werden. Der Verdampfer darf nicht ohne Frischgasfluss eingeschaltet bleiben.
  • Seite 10: Vorsicht

    Informationen zur Sicherheit Sicherheit WARNUNG: Es ist gefährlich, nicht ordnungsgemäße Anschlüsse zu verwenden. Achten Sie darauf, dass alle Leitungen die richtigen Anschlüsse haben. WARNUNG: Einweg-Beatmungsschläuche, Natronkalk, Wasserfallen, Probenschläuche und andere Einwegartikel müssen als potenziell biologisch gefährliche Gegenstände betrachtet werden, und dürfen nicht wiederverwendet werden.
  • Seite 11: Hinweis

    Kundendienst ausgewechselt werden. Wenn das System für einen längeren Zeitraum nicht verwendet werden soll, wenden Sie sich an einen Kundendiensttechniker von Mindray, um die Batterie aus dem System auszubauen. Entsorgen Sie die Batterie nach Ende ihrer Nutzungsdauer entsprechend den örtlich geltenden Gesetzen und Bestimmungen.
  • Seite 12: Symbole Am Gerät

    Symbole am Gerät Sicherheit Symbole am Gerät SYMBOL BESCHREIBUNG SYMBOL BESCHREIBUNG Siehe Warnung Benutzerhandbuch Eingangs-/ Sicherung Ausgangsanschluss Wechselspannung Schutzerdung (Masse) Betriebsschalter Batterie-LED Schutzgrad gegen IPX1 134°C Nicht autoklavierbar schädliches Eindringen von Wasser Entsperren Sperren Anschluss Luftversorgungsan- Sauerstoffzufuhr schluss Automatische Manuelle Beatmung Beatmung Minimalwert Maximalwert...
  • Seite 13 Sicherheit Symbole am Gerät Defibrillationssicheres Seriennummer Anwendungsteil vom Typ BF Nicht stoßen O2-Spültaste Nicht MR-sicher – nicht für den Einsatz in Magnetresonanztomo- Gaseinlass graphie(MRT)-Umge- bung geeignet Anschluss ACGO-Schalter Handbeatmungsbeutel Potenzialausgleichs- stecker Die folgende Definition der WEEE-Kennzeichnung für Elektrogeräte betrifft nur EU-Mitgliedstaaten.
  • Seite 14 Symbole am Gerät Sicherheit Batterie ist teilweise aufgeladen und versorgt das System. Netzspannung Meldung mittlerer Priorität ist nicht angeschlossen. Batterie hat niedrigen Ladezustand und versorgt das System. Aufladen Meldung hoher Priorität empfohlen. Netzspannung ist nicht angeschlossen. 1 – 6...
  • Seite 15: Übersicht

    Übersicht Einführung 2.1.1 Verwendungszweck Das Anästhesiegerät führt dem zu behandelnden Tier Anästhesiegase zu und unterstützt die Atmung des Tiers. WARNUNG: Das Anästhesiegerät darf nicht in einer MRT-Umgebung verwendet werden. WARNUNG: Das Anästhesiegerät darf ausschließlich von professionellen und geschulten Anästhesisten bedient werden. 2.1.2 Gegenanzeigen Bisher keine Gegenanzeigen benannt.
  • Seite 16: Abbildungen Zum Gerät

    Übersicht Abbildungen zum Gerät Abbildungen zum Gerät Informationen zum Installieren dieses Anästhesiegeräts finden Sie in der dem Gerät beiliegenden Installationsanleitung. 2.2.1 Haupteinheit (Vorderansicht) Abbildung 2-2 Haupteinheit (Vorderansicht) 2 – 2...
  • Seite 17 Übersicht Abbildungen zum Gerät KOMPONENTE BESCHREIBUNG AGFS-System Zum Entsorgen von Fortgasen CO2- Behälter für das CO2-Absorptionsmittel Absorptionsmittelbehälter Anschluss Zum Anschließen des Handbeatmungsbeutels für die Handbeatmungsbeutel manuelle Beatmung Beobachtungsfenster für Zum Beobachten des Status des Exspirations- Exspirations-/Inspirations- Rückschlagventils und des Inspirations-Rückschlagventils Rückschlagventil von außen Schalter „Auto/Manuell“...
  • Seite 18: Haupteinheit (Ansicht Von Hinten)

    Übersicht Abbildungen zum Gerät KOMPONENTE BESCHREIBUNG O2-Spültaste Beim Drücken dieser Taste wird ein fest vorgegebener O2- Flow durch den Inspirationszweig des Beatmungssystems ausgelöst. Beachten Sie, dass das Tier vom Gerät getrennt werden muss, bevor die O2-Spültaste gedrückt wird. Inspirationszweig Inspirationsanschluss Exspirationszweig Exspirationsanschluss Tabelle 2-2 Liste der Komponenten der Haupteinheit (Vorderansicht)
  • Seite 19 Übersicht Abbildungen zum Gerät KOMPONENTE BESCHREIBUNG Korb Zum Aufbewahren verschiedener medizinischer Geräte Handlauf Zum Bewegen des Geräts. WARNUNG: Der Handlauf darf nicht zum Anheben des Geräts genutzt werden. Aufhängung Zum Aufhängen von Gaszufuhrschläuchen und Spannungsversorgungskabeln. HINWEIS: Hängen Sie die Kabel beim Bewegen des Geräts an die Aufhängung, um ein unerwartetes Kippen zu vermeiden.
  • Seite 20: Systemoberfläche Und Grundeinstellungen

    Systemoberfläche und Grundeinstellungen Systemoberfläche Abbildung 3-1 Systemoberfläche SYSTEMOBERFLÄCHE BESCHREIBUNG Abgelaufener Timer Zeigt die Zeiterfassungs-Informationen an. Wählen Sie die entsprechende Option zum Starten, Stoppen oder Rücksetzen des Timers. Derzeitiger Zeigt den aktuellen Beatmungsmodus an. Beatmungsmodus Feld für Alarmmeldung Zeigt aktuelle Alarmmeldungen an, einschließlich physiologischer Alarme, technischer Alarme und Aufforderungsmeldungen.
  • Seite 21: Grundeinstellungen

    Grundeinstellungen Systemoberfläche und Grundeinstellungen SYSTEMOBERFLÄCHE BESCHREIBUNG Symbol für Status der Zeigt den aktuellen Status der Spannungsversorgung des Spannungsversorgung Systems an. Softkey-Feld Zeigt die Softtasten an, z. B. Audio Pause, Alarm-Setup, Inspiration-Halten und Fall beenden/Fall starten. Feld für Beatmungsmodus- Zeigt die Tasten zum Einrichten von Beatmungsmodus und und Parametereinstellungen entsprechender Parameter an.
  • Seite 22: Systemeinstellungen

    Systemoberfläche und Grundeinstellungen Systemeinstellungen Systemeinstellungen 3.3.1 Setup Wählen Sie im Standby-Modus die Schaltfläche , klicken Sie auf [System], und geben Sie das Standardkennwort „1234“ ein, um den Bildschirm mit den Systemeinstellungen aufzurufen. Die Bedienoberfläche [System] ist nur für Wartungspersonal mit Administratorrechten zugänglich und mit einem Kennwort geschützt.
  • Seite 23: Serviceeinstellungen

    Serviceeinstellungen Systemoberfläche und Grundeinstellungen Serviceeinstellungen Auf die Bedienoberfläche [Service] hat nur autorisiertes Mindray Wartungspersonal Zugriff. Falls Sie Unterstützung benötigen, setzen Sie sich bitte mit dem Mindray Kundenservice in Verbindung. 3 – 4...
  • Seite 24: Präoperative Tests

    • Überprüfung des AGSS • Vorbereitung vor der Verwendung HINWEIS: Sollte ein Test fehlschlagen, verwenden Sie das Gerät nicht. Wenden Sie sich an den Mindray Kundenservice. Präoperative Checkliste WARNUNG: Damit ein ordnungsgemäßes Betriebsverhalten des Geräts und die Sicherheit für Anwender und Tier gegeben sind, sind vor einer Anwendung des Systems am Tier alle von der Gesundheitseinrichtung vorgegebenen Tests durchzuführen.
  • Seite 25: Systemprüfung

    Systemprüfung Präoperative Tests • Führen Sie täglich vor der Verwendung des Anästhesiegeräts die folgenden Schritte durch: Schließen Sie das Anästhesiegerät an eine Netzspannungsquelle an, schalten Sie das Anästhesiegerät ein, und überprüfen Sie, ob die Spannungsversorgung des Anästhesiegeräts über Netzspannung erfolgt. Führen Sie die Systemüberprüfung und die Dichtheitsprüfung durch, indem Sie den Anweisungen auf dem Bildschirm folgen.
  • Seite 26: Selbsttest Beim Starten

    Präoperative Tests Selbsttest beim Starten Die erforderliche Notfallausrüstung ist vorhanden und befindet sich in einem guten Zustand. Überprüfen Sie die Farbe des Atemkalks im Behälter. Wenn eine offensichtliche Farbveränderung erkennbar ist, tauschen Sie den Atemkalk sofort aus. Adäquate Anästhesie- und Notfallmedikamente sind vorhanden. 10.
  • Seite 27: Manuelle Dichtheitsprüfung Des Atemkreises

    Tests des Alarms „Stromausfall“ Präoperative Tests 4.5.2 Manuelle Dichtheitsprüfung des Atemkreises Starten Sie den Test. • Nach dem Einschalten des Geräts: Das Gerät führt nach dem Einschalten einen Selbsttest aus und zeigt den Bildschirm [Manuelle Kreislauf-Dichtheitsprüfung] an. • Auf dem Standby-Bildschirm: Wählen Sie [Dichtheitsprüfung], und rufen Sie den Bildschirm [Autom.
  • Seite 28: Tests Des Atemsystems

    Präoperative Tests Tests des Atemsystems Überzeugen Sie sich davon, dass der Handbeatmungsbeutel am Tierende des Y-Stücks des Beatmungskreislaufs aufgepumpt und entleert wird und dass der Überwachungswert von Vt auf der Anzeige mit dem eingestellten Wert von Vt übereinstimmt. Tests des Atemsystems WARNUNG: Gegenstände im System können die Gaszufuhr zum Tier unterbrechen.
  • Seite 29: Tests Der Alarme

    Tests der Alarme Präoperative Tests 10. Überzeugen Sie sich davon, dass der angezeigte Wert am Atemwegsdruck-Manometer 10 cmH2O nicht übersteigt. 11. Stellen Sie den O2-Flow auf einen Mindestwert ein. Überzeugen Sie sich davon, dass der angezeigte Wert am Atemwegsdruck-Manometer nicht unter 0 fällt. 4.10 Tests der Alarme Das Gerät führt nach dem Start einen Selbsttest aus.
  • Seite 30: Test Der Alarme „Vt Zu Hoch" Und „Vt Zu Tief

    Präoperative Tests Überprüfung des AGSS Stellen Sie Paw in einem Beatmungsmodus auf 25 cmH2O ein, und überzeugen Sie sich davon, dass der Alarm [Paw zu hoch] angezeigt wird. Stellen Sie Paw in einem Beatmungsmodus auf 5 cmH2O ein, und überzeugen Sie sich davon, dass der Alarm [Paw zu hoch] erlischt und der Alarm [Paw zu tief] angezeigt wird.
  • Seite 31 Vorbereitung vor der Verwendung Präoperative Tests Schließen Sie den Handbeatmungsbeutel an seinen Anschluss an. Schalten Sie den Verdampfer aus. Stellen Sie den APL-Ventilregler auf die MIN-Position, um das APL-Ventil vollständig zu öffnen. Überzeugen Sie sich davon, dass das Atemsystem korrekt angeschlossen ist und keine Defekte aufweist.
  • Seite 32: Funktionsweise

    Wenn dies normal funktioniert, gibt der Lautsprecher den Selbsttest-Ton von sich. Andernfalls verwenden Sie das Gerät nicht, und wenden Sie sich umgehend an den Technischen Support von Mindray. Einrichten der O2- und Lufteingänge Schließen Sie die Gaszufuhr an, und stellen Sie sicher, dass die Gaszufuhr ausreichend Druck aufbringt.
  • Seite 33: Einfüllsystem

    Funktionsweise Einrichten des Verdampfers Beachten Sie das Verfallsdatum des Anästhesiegases. Warten Sie nach dem ersten Befüllen 15 Minuten, bis die Trockendochte im Inneren gesättigt sind. WARNUNG: Füllen Sie den Verdampfer ausschließlich mit dem auf dem Verdampfer angegebenen Anästhesiegas. Prüfen Sie vor der Verwendung den Namen des Anästhesiegases und die Farbmarkierung am Verdampfer und an der Anästhesiegasflasche.
  • Seite 34: Sicherheitseinfüllsystem

    Funktionsweise Einrichten des Verdampfers 5.3.1.2 Sicherheitseinfüllsystem Stellen Sie den Auswahlknopf auf die Position „0“ (aus). Bringen Sie den Adapter des verwechslungssicheren Füllsystems an der Flasche an. Ziehen Sie den Adapter an, um eine luftdichte Verbindung zu gewährleisten, die während des gesamten Füllvorgangs aufrechterhalten werden muss.
  • Seite 35 Funktionsweise Einrichten des Verdampfers VORSICHT: Wenn die Verbindung zwischen dem Fülladapter und der Anästhetikumflasche nicht dicht ist, kann Anästhesiegas austreten. 5.3.1.3 Quik-Fil-System Befüllöffnung Stellen Sie den Auswahlknopf auf die Position „0“ (aus). Entfernen Sie die Schutzkappe von der Anästhetikumflasche, und vergewissern Sie sich, dass weder die Flasche noch der Einfüllmechanismus beschädigt ist.
  • Seite 36: Leeren Des Anästhesiemittels

    Funktionsweise Einrichten des Verdampfers 5.3.2 Leeren des Anästhesiemittels WARNUNG: Verbrauchen, lagern oder entsorgen Sie das abgelassene Anästhetikum. Andernfalls kann das Anästhetikum missbräuchlich verwendet werden. WARNUNG: Wenn das Leeren abgeschlossen ist, ziehen Sie die Einfüllkappe und den Ablassknopf fest. Andernfalls kann das Anästhetikum austreten, wenn der Verdampfer das nächste Mal eingeschaltet wird.
  • Seite 37 Funktionsweise Einrichten des Verdampfers 5.3.2.2 Sicherheitseinfüllsystem Stellen Sie den Auswahlknopf auf die Position „0“ (aus). Wiederholen Sie die Schritte 2 – 5 beim Füllen des Anästhetikums: Sicherheitseinfüllsystem (siehe „Sicherheitseinfüllsystem“ auf Seite5-3). Stellen Sie die Flasche unter den Verdampfer. Öffnen Sie die Füllregelung, und lassen Sie die Flüssigkeit im Adapter zurück in die Flasche fließen.
  • Seite 38: Einstellen Des Beatmungsmodus

    Funktionsweise Einstellen des Beatmungsmodus Einstellen des Beatmungsmodus 5.4.1 Einstellen des Beatmungsmodus und der Parameter Feld für Beatmungsmodus Feld für Abbildung 5-1 Beatmungsmod. So stellen Sie den Beatmungsmodus ein: Drehen Sie im Feld für den Beatmungsmodus den Bedienungsknopf, oder klicken Sie auf den Bildschirm, um Beatmungsmodi auszuwählen.
  • Seite 39: Volumenkontrollierte Beatmung (Vcv)

    Funktionsweise Einstellen des Beatmungsmodus 5.4.3 Volumenkontrollierte Beatmung (VCV) VCV ist ein druckkontrollierter Beatmungsmodus mit dem Volumen als Zielwert. Im VCV-Modus wird bei jedem Start der automatischen Beatmung Gas mit konstantem Flow an das Tier abgegeben. Dieser Modus implementiert die volumenkontrollierte Beatmung auf druckkontrollierte Weise.
  • Seite 40: Druckkontrollierte Beatmung (Pcv)

    Funktionsweise Einstellen des Beatmungsmodus 5.4.4 Druckkontrollierte Beatmung (PCV) Im PCV-Modus wird bei jedem Beginn eines automatischen Atemzyklus der Atemwegdruck schnell auf das voreingestellte Druckregelniveau gebracht. Anschließend passt das geschlossene Rückmeldesystem die Gaszufuhrrate auf einen angemessenen Bereich an, basierend auf dem Einstellwert des Druckregelniveaus sowie der Compliance und dem Widerstand des Tieres.
  • Seite 41: Modus „Acgo" (Auxiliary Common Gas Outlet, Externer Frischgasauslass)

    Funktionsweise Inspiration Halten SIMV-Parameter: Vt, AF, Tinsp, ΔPsupp, PEEP und Trigger. 5.4.6 Modus „ACGO“ (Auxiliary Common Gas Outlet, externer Frischgasauslass) Wenn ACGO eingeschaltet ist, befindet sich das System im ACGO-Modus. Wenn der aktuelle Beatmungsmodus VCV ist und ACGO aktiviert ist, wechselt das System automatisch in den VCV- Modus, nachdem der ACGO-Modus ausgeschaltet wurde, ohne den Beatmungsmodus zu ändern.
  • Seite 42: Beatmungsparameter

    Funktionsweise Beatmungsparameter Beatmungsparameter Einstellen von Parametern Beschreibung Das Gasvolumen, das das Tier jedes Mal bei ruhiger Atmung ein- bzw. ausatmet. Pinsp Der inspiratorische Druck im druckkontrollierten Modus ist ein absoluter Wert relativ zum PEEP. PEEP Positiver endexspiratorischer Druck. Die Anzahl der mechanisch kontrollierten Atemzüge innerhalb einer Minute.
  • Seite 43: Alarme

    Das Gerät überprüft beim Einschalten, ob der Alarmton ordnungsgemäß funktioniert. Im Normalzustand gibt das Gerät einen Signalton aus. Wenn der Ton nicht funktioniert, verwenden Sie dieses Gerät nicht. Wenden Sie sich sofort an den Technischen Support von Mindray. HINWEIS: Wenn mehrere Alarme verschiedener Prioritäten gleichzeitig auftreten, wählt das Gerät den Alarm mit der höchsten Priorität aus und gibt die...
  • Seite 44: Akustischer Alarm

    Einstellen der Alarmlautstärke Alarme • Akustischer Alarm • Alarmmeldung • Blinkender Parameter 6.4.1 Akustischer Alarm Das Gerät gibt verschiedene Alarmtöne aus, um verschiedene Alarmprioritäten anzuzeigen. • Alarm hoher Priorität: Der Alarmton für hohe Alarmpriorität ertönt. • Alarm mittlerer Priorität: Der Alarmton für mittlere Alarmpriorität ertönt. •...
  • Seite 45: Einstellen Der Alarmgrenzen

    Alarme Einstellen der Alarmgrenzen Einstellen der Alarmgrenzen HINWEIS: Ein Alarm wird ausgelöst, sobald der Wert des Parameters höher als die Obergrenze bzw. niedriger als die Untergrenze ist. HINWEIS: Achten Sie während des Betriebs regelmäßig auf die Alarmgrenzen der Parameter, und überzeugen Sie sich davon, dass alle Grenzen korrekt eingestellt sind.
  • Seite 46: Beenden Von „Audio Pause

    Erkennen und beheben Sie die Ursache des Alarms. Passen Sie die Alarmgrenzen nur dann an, wenn die Alarmgrenzen für die aktuellen Bedingungen nicht passend eingestellt sind. VORSICHT: Falls ein Alarm ohne ersichtlichen Grund andauert, wenden Sie sich an den Technischen Support von Mindray. 6 – 4...
  • Seite 47: Wartung

    Kalibrieren Sie das CO2-Modul. Alle drei Jahre Ersetzen Sie die Lithium-Batterie. Wenden Sie sich an den Technischen Support von Mindray, um weitere Informationen zu erhalten. Bei Bedarf • Atemkalk im Behälter weist Farbveränderungen auf > Auswechseln. • Den Schlauch des Zufuhrsystems austauschen, falls beschädigt •...
  • Seite 48: Vorgehensweisen Zum Reinigen Und Desinfizieren

    Wartung Vorgehensweisen zum Reinigen und Desinfizieren Prüfen Sie den Widerstand der Schutzerdung: a. Stecken Sie die Sonden des Analysegeräts in die Schutzerdungsklemme und in die Potenzialausgleichsklemme des Netzstromkabels und der Schraube. b. Prüfen Sie den Erdungswiderstand mit einer Stromstärke von 25 A. c.
  • Seite 49: Abwischen

    Wartung Vorgehensweisen zum Reinigen und Desinfizieren VORGEHENSWEISEN ZUR REINIGUNG UND KATEGORIE DESINFEKTION Klares Wasser Reinigungsmittel Seifenlösung (pH-Wert 7,0 – 10,5) Reinigungsmittel Alkohol (75 %) Moderates Desinfektionsmittel UV-Strahlung Tabelle 7-1 Reinigungs- und Desinfektionsmittel 7.3.1 Abwischen • Wischen Sie zum Reinigen der Außenflächen des Anästhesiegeräts die Flächen mit feuchten Tüchern ab, die mit alkalischen Reinigungsmitteln getränkt sind (z.
  • Seite 50: Zubehör

    Zubehör WARNUNG: Verwenden Sie ausschließlich in diesem Kapitel aufgeführtes Zubehör. Eine Verwendung anderer Zubehörteile kann zu ungenauen Messergebnissen und/oder Störungen am Gerät führen. WARNUNG: Einwegzubehörteile dürfen niemals wiederverwendet werden. Eine mehrmalige Verwendung kann zu einer Verschlechterung des Betriebsverhaltens und/oder zur Übertragung von Infektionen führen. WARNUNG: Verwenden Sie kein Zubehör, das Anzeichen von Beschädigungen der Verpackung oder an sich selbst aufweist.
  • Seite 51 Zubehörliste Zubehör 040-001869-00 Anschluss, gerader Anschluss, wiederverwendbar, 22M/22M 040-001870-00 Anschluss, gerader Anschluss, wiederverwendbar, 22M/15M 040-006307-00 VM-2-Masken für Tiere 040-006382-00 Schlauch für Absorption von Rest-Anästhesiegas, EVA 040-006389-00 Schlauch für Absorption von Rest-Anästhesiegas, Silikon 040-006410-00 AGFS-Adapter, Typ S, 30F, 22M 040-006411-00 AGFS-Adapter, Typ L, 22F, 22M 045-004360-00 Rollwagen 0611-20-58778...
  • Seite 52 Zubehörliste Zubehör 115-029948-00 Zubehörset Atemkreis für Einmalverwendung, mit Maske, Kleintiere 115-029949-00 Wiederverwendbares Zubehörset Atemkreis, Großtiere 115-029950-00 Zubehörset Atemkreis für Einmalverwendung, mit Maske, Großtiere 115-075146-00 AGFS-Fortgas-Transferschlauch, von Haupteinheit zur AGFS-Baugruppe 115-076000-00 Schale für Absorption von Rest-Anästhesiegas, mit Waage 115-076013-00 AGFS-Kit, High-Flow, niedriger Unterdruck 115-076014-00 AGFS-Kit, Low-Flow, hoher Unterdruck 115-076053-00...
  • Seite 53: Produktspezifikationen

    Produktspezifikationen Sicherheitsspezifikationen Gerät der Klasse I mit interner Stromversorgung. Falls die Integrität der externen Schutzerdung in der Installation oder ihren Leitern Schutzart gegen Stromschlag fragwürdig ist, sollte das Gerät über seine interne Stromversorgung (Batterien) betrieben werden. Schutzgrad gegen Stromschlag Typ BF, defibrillationssicher Schutzgrad gegen schädliches IPX1 Desinfektions- und...
  • Seite 54: Mechanische Daten

    Mechanische Daten Produktspezifikationen Mechanische Daten SCHALLPEGEL DES GERÄTS Schallpegel des In einem typischen Betriebszustand liegt der A-gewichtete durchschnittliche Geräts Schalldruckpegel in einem Meter Entfernung unter 45 dB(A). ABMESSUNGEN Gesamtgröße (ohne Rollwagen, Anästhesiegas-Filterbehälter, Sauerstoffgenerator, einschließlich Zubehör): (790 mm ± 25 mm) × (515 mm ± 25 mm) × (435 mm ± 25 mm) (Höhe x Breite x Tiefe) Abmessungen Gesamtgröße (ohne Anästhesiegas-Filterbehälter, Sauerstoffgenerator, einschließlich Rollwagen und Zubehör):...
  • Seite 55: Technische Daten Pneumatiksystem

    Technische Daten Pneumatiksystem Produktspezifikationen Technische Daten Pneumatiksystem GASE-VERSORGUNG Gasart Luft, Sauerstoff Bereich Gaszufuhrdruck 280 kPa bis 600 kPa (40 psi bis 87 psi) Zufuhranschluss NIST oder DISS Tabelle A-5 Technische Daten Pneumatiksystem Technische Daten Beatmungssystem GEREGELTE PARAMETER Parametername Bereich Parametername Bereich 5 ml bis 1.500 ml Min.
  • Seite 56: Alarme

    Alarme Produktspezifikationen PEEP ± 3,0 cmH2O oder ± 10 % des Istwerts, je nachdem, welcher Wert größer ist ± 1 bpm oder ± 5 % des Istwerts, je nachdem, welcher Wert größer ist Tabelle A-7 Genauigkeit Beatmungssystem Alarme ALARMEINSTELLUNGEN Parameter Bereich Einstellschritt Hinweis...
  • Seite 57: Alarmmeldungen

    Alarmmeldungen In diesem Kapitel sind die physiologischen und technischen Alarmmeldungen aufgeführt. Beachten Sie in diesem Kapitel die folgenden Hinweise: • In Spalte L ist die voreingestellte Alarmstufe aufgeführt: H für Hoch, M für Mittel und L für Niedrig. • Zu jeder Alarmmeldung sind entsprechende Abhilfemaßnahmen angegeben. Wenn das Problem weiterhin besteht, nachdem Maßnahmen unternommen wurden, wenden Sie sich an das Servicepersonal.
  • Seite 58: Technische Alarmmeldungen

    Technische Alarmmeldungen ALARMMELDUNG URSACHE UND ABHILFEMAßNAHME Inkompatible Firmware-Version wurde installiert. Bundle-Versionsfehler Wenden Sie sich an den Mindray Kundenservice. Das Ergebnis des Bundle-Version-Selbsttests kann aufgrund eines Kommunikationsfehlers nicht abgerufen werden. Bundle-Version: Timeout Wenden Sie sich an den Mindray Kundenservice. 1. Selbsttestfehler Platine 2.
  • Seite 59 2. Falls das Problem weiterhin besteht, wenden Sie sich an den Mindray Kundenservice. 1. Kalibrierungstabelle nicht in EEPROM gefunden. 2. Prüfsumme der Kalibrierungstabelle stimmt nicht überein. Drucksensor kalibrieren Vom Mindray Kundenservice eine Druck-Kalibrierung vornehmen lassen Nach dem Start kann die CPU-Platine keine Parametereinstellungen an die Steuerplatine des Beatmungssystems senden. Beatmungssystem- 1.
  • Seite 60 Es ist keine Knopfbatterie im System vorhanden, oder die Batterie ist Echtzeituhr benötigt erschöpft. Batterie Wenden Sie sich an den Mindray Kundenservice. Störung RT-Chip Echtzeituhr-Fehler Wenden Sie sich an den Mindray Kundenservice. Ausgefallene Kommunikation mit der CPU-Platine für 10 Sekunden.
  • Seite 61 Vom Mindray Kundenservice eine Druck-Kalibrierung vornehmen lassen HEPA-Filter verstopft, Widerstand nimmt zu. HEPA-Filter austauschen Wenden Sie sich an den Mindray Kundenservice. Die Gebläsetemperatur überschreitet den Grenzwert. 1. Prüfen, ob die Umgebungstemperatur des Geräts in Betrieb die vom Anbieter angegebene maximale Betriebstemperatur überschreitet.
  • Seite 62: Aufforderungsmeldungen

    Aufforderungsmeldungen Alarmmeldungen ALARMMELDUNG URSACHE UND ABHILFEMAßNAHME Der Überwachungswert übersteigt den messbaren Bereich. FiCO2 außerhalb des Bereichs Wenden Sie sich an den Mindray Kundenservice. CO2-Modulfehler. CO2-Nullst. fehlg. Wenden Sie sich an den Mindray Kundenservice. Wasserfalle muss gewechselt werden. Wasserfalle CO2-Modul austauschen Prüfen der Wasserfalle.
  • Seite 63: Werkseitige Standardwerte

    Werkseitige Standardwerte Beatmungsparameter PARAMETER STANDARDWERTE 20 ml Gewicht 2 kg Vt/Gewicht 10 ml/kg Min. AF 20 bpm PEEP Trigger Auto 25 BPM Pinsp 10 cmH2O Tinsp 1,0 s ΔPsupp 5 cmH2O Tabelle C-1 Beatmungsparameter Setup PARAMETER STANDARDWERTE Haupt > Allgem. > Vt/Gewicht 10 ml/kg Haupt >...
  • Seite 64: Alarme

    Alarme Werkseitige Standardwerte Alarme PARAMETER STANDARDWERTE Alarm-Setup > Grenzen > Grenze MV hoch 6,0 l/min Alarm-Setup > Grenzen > Grenze MV tief 0,2 l/min 30 cmH2O Alarm-Setup > Grenzen > Grenze MAX hoch Alarm-Setup > Grenzen > Grenze MAX tief 4 mmHg Alarm-Setup >...
  • Seite 65: Emv

    Maßnahmen zur Abschwächung vorgenommen werden, z. B. Neuausrichtung, Aufstellung von ME-GERÄT oder ME-SYSTEM an einem anderen Ort oder Abschirmung des Standorts, oder stoppen Sie die Verwendung des Veta 5, und wenden Sie sich an das Servicepersonal. WARNUNG: Die Verwendung von Zubehör, Wandlern und Kabeln, die nicht vom...
  • Seite 66 1,2 m LEITLINIEN UND HERSTELLERKLÄRUNG – ELEKTROMAGNETISCHE EMISSIONEN Das Anästhesiegerät Veta 5 ist für den Betrieb in einer Umgebung mit vorgegebenen elektromagnetischen Eigenschaften vorgesehen. Der Kunde oder Benutzer des Anästhesiegeräts Veta 5 muss dafür sorgen, dass dieses Gerät in einer solchen Umgebung betrieben wird.
  • Seite 67 LEITLINIEN UND HERSTELLERERKLÄRUNG – ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT Das Anästhesiegerät Veta 5 ist für den Betrieb in einer Umgebung mit vorgegebenen elektromagnetischen Eigenschaften vorgesehen. Der Kunde oder Benutzer des Anästhesiegeräts Veta 5 muss dafür sorgen, dass dieses Gerät in einer solchen Umgebung betrieben wird.
  • Seite 68 LEITLINIEN UND HERSTELLERERKLÄRUNG – ELEKTROMAGNETISCHE VERTRÄGLICHKEIT Das Anästhesiegerät Veta 5 ist für den Gebrauch in einer unten vorgegebenen elektromagnetischen Umgebung vorgesehen. Der Kunde oder Benutzer des Anästhesiegeräts Veta 5 muss dafür sorgen, dass das Gerät in einer solchen Umgebung betrieben wird.
  • Seite 69 EMPFOHLENE ABSTÄNDE ZWISCHEN PORTABLEN UND MOBILEN HF-, KOMMUNIKATIONSGERÄTEN UND ANÄSTHESIEGERÄT Veta 5 Das Anästhesiegerät Veta 5 ist für die Verwendung in einer elektromagnetischen Umgebung vorgesehen, in der die Einhaltung zulässiger Grenzwerte für abgestrahlte HF-Störungen kontrolliert wird. Der Kunde oder Benutzer des Anästhesiegeräts Veta 5 kann elektromagnetische Interferenzen verhindern, indem er, wie unten empfohlen, für einen Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen...
  • Seite 70 Für Sender mit einer oben nicht aufgeführten maximalen Ausgangsleistung kann der empfohlene Trennabstand in Metern (m) mithilfe der Gleichung bestimmt werden, die für die Senderfrequenz gilt. Dabei ist P die maximale Nennausgangsleistung des Senders in Watt (W) gemäß Senderhersteller. HINWEIS: Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich.
  • Seite 72 Art.-Nr.: 046-021638-00 (1.0)

Diese Anleitung auch für:

0675b-pa00037

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