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Volvo Penta MD 31A Werkstatt-Handbuch
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Inhaltszusammenfassung für Volvo Penta MD 31A

  • Seite 2 BESCHREIBUNG MD, TMD, TAMD, AQAD 31A, TMD, TAMD, AQD, AQAD 41A 1. Seewasserpumpe 2. Frischwasser 3. Öleinfüllung 4. Ölmessstab 5. Filter für Kurbelgehäuseentlüftung 6. Luftfilter 7. Motornummer 8. Kraftstofffilter 9. Förderpumpe 10. Rohr für Öllenzpumpe...
  • Seite 3 ZERLEGUNG Das Kühlwasser des Motors, das Schmieröl und wenn vorhanden den Kraftstoff im Kraftstofffilter und von der Einspritzpumpe ablassen. Motor äußerlich reinigen. . Sämtliche Befestigungspunkte des Wärmetauschers einschließlich der Schlauchanschlüsse und das Ventilationsrohr zum Abgasturbolader lösen. Den Wärmetau- scher ausbauen. .
  • Seite 4 . Das Filter für die Kurbelgehäuseentlüftung lösen und . Die Elektrozentrale auf dem Abgasrohr lösen und das das Luftfilter zusammen mit dem Träger ausbauen. Das Anschlussrohr für den Abgasturbolader ausbauen. Das Rohr für den Ölmessstab und das Ansaugrohr ausbauen. Abgasrohr zusammen mit dem Abgasturbolader ausbauen. (Das Ansaugrohr braucht oft bei der Überholung des Auch das Thermostatgehäuse, die Umwälzpumpe und den Motors nicht ausgebaut werden).
  • Seite 5 . Die drei Befestigungsschrauben für die Einspritzpumpe . Die Ölwanne, Ölrohre und Träger ausbauen. Auch das abschrauben und die Einspritzpumpe abheben. Das Verstärkungsblech, die Kolben und die Pleuelstangen ausbauen. Zwischenrad nach Lösen der drei Schrauben entfernen. ACHTUNG! Vorsichtig arbeiten, damit die Kolbenkühldüsen nicht Die Zentrumsschraube herausschrauben und das beschädigt werden.
  • Seite 6 Schwungrad . Den Schwingungsdämpfer, das Schwungrad und das Schwungradgehäuse ausbauen. Kurbelwelle . Die Kurbelwellenlagerdeckel lösen und die Kurbelwelle herausnehmen. Bitte beachten, dass die Lagerdeckel nummeriert sind. Auch die Kolbenkühldüsen ausbauen.
  • Seite 7 ÜBERHOLUNG Zylinderkopf 3. Zylinderkopf, Druckprüfung . Die Ventilfedern und die Ventile mit einer Ventilfederzange ausbauen. Die Ventile der Reihe nach in ein Ventilgestell setzen. Die Gummidichtungen für die Einlassventile A. Sämtliche Kühlflüssigkeitsbohrungen mit entfernen und wegwerfen. Den Düsenhalter ausbauen. Dichtscheiben 6531 verschließen. Schrauben 955353 und Muttern 855784 für das Anziehen der Dichtscheiben verwenden.
  • Seite 8 4. Ventilführungen A. Den Verschleiß der Ventilführungen durch Einsetzen eines neuen Ventils in die Führung prüfen. Das Spiel mit einer Messuhr messen. Wenn erforderlich, Führungen auswechseln. Verschleißgrenzen: Einlassventil, Höchstspiel 0,15 mm Auslassventil, Höchstspiel 0,17 mm. 5. Ventile Die Ventile in einer Ventilschleifmaschine schleifen. Der Winkel (D) soll beim Einlassventil 29,7°...
  • Seite 9 Auswechseln des Ventilsitzringes 8. Kipphebelmechanismus A. Den alten Ventilsitzring durch Einschleifen von zwei Den Kipphebelmechanismus zerlegen und die Teile säu- Bruchstellen, gemäß Abbildung, entfernen. Den Sitzring mit bern. Verschleiß der Achse und der Kipphebelbuchsen einem Meißel teilen. überprüfen. Wenn die Buchsen ausgewechselt werden müssen, ist der Dorn 1867 für das Aus- und Einpressen zu B.
  • Seite 10 10. Buchse für den Einspritzer Die Expansionsschraube auf dem Werkzeug in die Kupferhülse für den Einspritzdüsenhalter einführen und im Gegenuhrzeigersinn einschrauben, bis die Schraube sich gedehnt hat und in der Hülse festsitzt. Hart anziehen, so dass die Gewinde in das Kupfergut eindringen. Danach die Buchse (1 ) auf die Schraube setzen, die Mutter (2) aufschrauben und diese rundzíehen, bis die Hülse abnehmbar ist.
  • Seite 11 ZYLINDERBLOCK B. Das Bohrungsmaß der Zylinderlaufbuchsen an mehreren Punkten diametral und die Laufbuchsenhöhe ebenfalls an mehreren Punkten von der oberen bis zur unteren Totpunktlage (B und C) messen. Kolben und Laufbuchsen auswechseln, wenn der Verschleiß 0,25-0,3C mm beträgt. Den Kolbendurchmesser (A) im rechten Winkel zum Kolbenbolzenauge und 15 mm von der Unterkante entfernt messen.
  • Seite 12 14. Pleuelstangen 16. Nockenwelle A. Die Pleuelstangen auf Geradheit und Verdrehung Die Nockenwelle auf Verschleiß von Nocken und Lager- überprüfen prüfen. bahnen überprüfen. Auch den Lagerverschleiß kontrollieren. Die Lager sind in ihre Sitze eingepresst und müssen nach dem Einpressen ausgebohrt werden. Der größte zulässige Verschleiß...
  • Seite 13 18. Seewasserpumpe C. Das Gehäuse auf Riefen und Verschleiß überprüfen. Die A. Deckel abschrauben und das Laufrad mit zwei Abdichtung zwischen Träger und Pumpengehäuse Schraubenziehern herausdrücken (Schutz unterlegen, damit das überprüfen, bei Undichtigkeit sind die Flächen schwarz. Die Buchsen werden ausgewechselt, wenn das Radialspiel Gehäuse nicht beschädigt wird).
  • Seite 14 D. Den Sicherungsring anbringen. Das Pumpenrad und dessen Dichtscheiben einbauen. Den Deckel zusammen mit einer neuen Dichtung einbauen. 19. Umwälzpumpe A. Die ganze Welle mit dem Laufrad aus dem Pumpengehäuse pressen. Die vier Schrauben lösen und den Mitnehmer entfernen. Den Sicherungsring und die Riemenscheibe mit Werkzeug 2265 und Gegenhalter 2266 entfernen.
  • Seite 15 Die Räume innerhalb der Lager mit Fett füllen. Das Lager in die Riemenscheibe pressen. Das Lager im Pumpengehäuse mit Hilfe von Dorn 2268 einpressen (die gedichtete Seite des Lagers in Richtung Wasserseite wenden). Nachkühler C. Den Schleuderring auf das Lager legen und die Wellendichtung mit Dorn 2270 einpressen.
  • Seite 16 DRUCKPRÜFUNG Ölkühler vom Filterträger ausbauen. Eine Platte herstellen, die die beiden Öffnungen im Gehäuse abdeckt. Die Platte mit einem Anschluss für Druckluft o.ä. versehen, und mit Dichtringen am Gehäuse festschrauben. Druckprüfung mit ca. 0,7 MP3 (7 kp/cm²› durchführen. ACHTUNG: Befolgen Sie die geltenden Sicherheitsvorschriften.
  • Seite 17 ABGASTURBOLADER Bei stark rauchbemengten Abgasen oder wenn der Motor besonders schwach ist, kann eine Störung des Abgasturboladers vorliegen. Hierbei soll der Ladedruck geprüft werden. Bei sich langsam verschlechtender Geschwindigkeit soll auch der Bootsboden untersucht und wenn erforderlich gesäubert werden. Ladedruck bei verschiedenen Temperaturen: A.
  • Seite 18 22. Maßnahmen bei niedrigem Ladedruck A. Lufteinlass, Luftfilter Überprüfen, dass der Lufteinlass nicht verstopft ist. Das Luftfilter überprüfen, wenn erforderlich auswechseln. B. Dichtheit Abdichtung zwischen Turbinengehäuse – Lagergehäuse bzw. Ladergehäuse - Lagergehäuse überprüfen. Die Fuge zwischen Turbolader und Ansaugrohr ist ebenfalls zu prüfen.
  • Seite 19 ÜBERHOLUNG ACHTUNG! Wenn der Turbolader zerlegt werden muss, muss die gesamte Laufeinheit (Turbinenrad mit Welle, Laderrad usw. entweder ausgewechselt oder als Einheit ausgewuchtet werden. Neue Teile sind einzeln ausgewuchtet B. Laderrad abnehmen. Wenn das Rad festsitzt, ist die Welle herauszupressen 23.
  • Seite 20 24. Messung, Kontrolle D. Kolbenringe, Kolbenringhalter Die Breite der Kolbenringe messen, diese sollen 1,2 mm A. Turbinenrad mit Welle, Laderrad breit sein. Die Breite der Kolbenringnut im Kolbenringhalter Überprüfen, daß die Räder und die Welle frei von messen. Diese Breite darf 3,0 mm nicht überschreiten. mechanischen Beschädigungen sind.
  • Seite 21 26. Zusammenbau C. Buchse und äußerer Sicherungsring an der Laderseite des Beim Zusammenbau sind alle beweglichen Teile zu Lagergehäuse einbauen. Druckscheibe (12),Axiallager (11) und schmieren. Ölleitblech (10) einbauen. Die Kolbenringe am Kolbenringhalter A. Buchse und Sicherungsringe an der Turbinenseite (9) einbauen. Die Kolbenringspalte auf der Turbinenseite des Lagergehäuses einbauen.
  • Seite 22 festgestellt werden. Wenn Schlammablagerungen vorhanden sind, muss die gesamte Schmieranlage sorgfältig gesäubert werden, bevor ein neuer oder überholter Turbolader eingebaut wird. Die richtige Ölqualität ist zu verwenden, siehe „Technische Daten", und die Ölwechselstände sind wie in der Betriebsanleitung angegeben einzuhalten, damit der Motor rein gehalten wird.
  • Seite 23 ZUSAMMENBAU Neue Dichtungen, Dichtringe, Dichtscheiben und Sicherungsscheiben verwenden. Die Dichtringe mit Fett oder Öl bestreichen (die Dichtringe der Zylinderlaufbuchsen werden mit Seifenwasser bestrichen) und alle beweglichen Teile vor dem Einbau einölen. 3. Die Zylinderlaufbuchsen mit Dorn 6598 und Standardschaft 2000 einbauen. 1.
  • Seite 24 6. Die Kurbelwellenlagerdeckel einbauen, dabei auf die Reihenfolge achten (Nummer 1 ganz vorn). Anzugsmoment: siehe „Technische Daten" Die Gewinde einölen 8. Die Kolbenringe mit einer Kolbenringzange einbauen. Die Verdichtungsringe sind „Top" gekennzeichnet. Der Ölabstreifring kann beliebig verwendet werden. Die Kurbelwellenlagerschalen einbauen. Die Kolben, die Kolbenringe und Pleuellager einölen.
  • Seite 25 12. Das Nockenwellenlager einölen. Die Nockenwelle, den ÖLPUMPE Distanzring und die Druckscheibe einbauen. Die Schrauben 10. Das Verstärkungsblech einbauen. Die einschrauben. Das Axialspiel prüfen, dieses soll 0,04-0,12 mm Schraubengewinde maximal 24 Stunden vor dem Einbau in betragen Rostschutz-mittel tauchen. Beim Einbau dürfen die Schrauben nicht tropfen.
  • Seite 26 14. Den Keil auf die Nockenwelle setzen. Das 16. Das Einspritzpumpenrad einbauen, so dass die Nockenwellenrad auf etwa 100°C erhitzen und auf der Kennzeichnung übereinstimmt. ACHTUNG! Das Welle einbauen. Einspritzpumpenrad ist sowohl für 4-Zylinder als auch 6- Das Zwischenrad mit seinem Wellenende einbauen, so Zylindermotoren gekennzeichnet.
  • Seite 27 18. Das Kurbelwellenende mit Molybdändisulfid bestreichen. Die Polygonnabe auf etwa 100°C erhitzen und auf der Welle einbauen. Wenn erforderlich, kann die Nabe mit dem Werkzeug 6404 aufgepresst werden. Die Scheibe und Zentrumsschraube einbauen, Anzugsmoment 180 Nm 21. Den Öldruckwächter und den Öldruckgeber festschrauben. (18 kpm).
  • Seite 28 Zylinderkopf 24. Die Stoßstangen und die Kipphebel einbauen. 23. Die Zylinderkopfdichtung und den Zylinderkopf Anzugsmoment: 23 Nm (2,3 kpm). auflegen. Beim Einbau darauf achten, dass die Berührungsfläche der Zylinderkopfschrauben frei von Farbe ist. Anderenfalls wird riskiert, dass der Schraubenverband nicht fest ist und Undichtigkeiten herbeiführt.
  • Seite 29 26. Einstellung des Förderbeginns B. Danach den Motor in Arbeitsrichtung drehen. Wenn der Motor den oberen Totpunkt für den Zylinder 1 erreicht hat, kann (Die Ventildeckel und die Druckrohre sollen ausgebaut der Zapfen des Werkzeugs 884895 in die entsprechende sein). Bohrung im Schwungrad hineingedrückt werden.
  • Seite 30 30. Den Wärmetauscher und die Anschlussrohre einbauen. Das ÄUSSERE TEILE Abgasrohr für den Abgasturbolader einbauen 27. Das Abgasrohr und das Thermostatgehäuse einbauen. (Den Kabelbaum zwischen dem Thermostatgehäuse und der Umwälzpumpe anbringen). Den Ölmessstab einbauen. 31. Den Zwischenkühler und die Anschlussrohre einbauen. 28.
  • Seite 31 B. Wenn die Einspritzpumpe ausgebaut war, ist auch diese zu entlüften. Mit der Handpumpe etwa eine halbe Minute pumpen, wobei die Einspritzpumpe automatisch entlüftet wird. Die 33. Die Förderpumpe einbauen. Die Düsenhalter 23 Druckrohrmuttern an den Düsenhaltern lösen. Den Nm (2,3 kpm) anziehen. Drehzahlregler auf Vollgas stellen und den Motor mit dem Anlasser durchziehen, bis Kraftstoff an den Druckrohren ausströmt.
  • Seite 32 KONTROLLE UND EINSTELLUNG DER LAGE DES MAGNETSCHALTERS AUF DEM TRÄGER 1. Befestigungsschrauben des Magnetschalters lösen. Der Magnetschalter anziehen. 2. Magnetschalter mit der Hand nach unten ziehen, bis das Spiel zwischen Zugstange und Mutter 1 -2 mm beträgt, siehe Bild 3. Magnetschalter festschrauben. 3.
  • Seite 33 Elektrische Schaltpläne (12V) INSTRUMENTENTAFEL Voltmeter Schalter für Instrumentenbeleuchtung Ölmanometer Tourenzähler Kühlwasser-Fernthermometer Schlüsselschalter Instrumentenplatine Elektronisches Signalgerät Taster...
  • Seite 34 MOTOR KABELKENNZEICHNUNG Kühlwasser-Temperaturwächter Öldruckwächter GR = Grau Öldruckgeber SB = Schwarz Kühlwasser-Temperaturgeber BN = Braun Relais LBN = Hellbraun Sicherung R = Rot PU = Purpur GN = Grün Y = Gelb W = Weiß BL = Blau LBL = Hellblau...
  • Seite 35 Elektrische Schaltpläne (24V) INSTRUMENTENTAFEL 10. Voltmeter 15. Schalter für Instrumentenbeleuchtung 11. Ölmanometer 16. Tourenzähler 12. Kühlwasser-Fernthermometer 17. Schlüsselschalter 13. Instrumentenplatine 18. Elektronisches Signalgerät 14. Taster...
  • Seite 36 MOTOR KABELKENNZEICHNUNG Kühlwasser-Temperaturwächter Öldruckwächter GR = Grau Öldruckgeber SB = Schwarz 10. Kühlwasser-Temperaturgeber BN = Braun 11. Relais LBN = Hellbraun 12. Sicherung R = Rot PU = Purpur GN = Grün Y = Gelb W = Weiß BL = Blau LBL = Hellblau...
  • Seite 37 STÖRUNGSPLAN Spezialwerkzeug...
  • Seite 41: Technische Daten

    TECHNISCHE DATEN...