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esaote G-scan Brio Benutzerhandbuch Seite 486

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verlaufen, wie bei einem kartesianischen Koordinatensystem. Die meist
verwendete Methode besteht im Spin Warp. Dabei können verschiedene
Punkte in einer Richtung mit unterschiedlichen Frequenzen präzedieren,
während in den beiden orthogonalen Richtungen ein Unterschied in der
Präzessionsphase zu sehen ist. Aus diesem Grund wird der erste Gradient
i.d.R. als Auslesegradient bezeichnet, während die beiden senkrecht dazu
verlaufenden Komponenten Phasenkodiergradienten genannt werden. Bei
mit
Fourier-Transformation
angewandt (2DFT oder 3DFT).
Nach Ausschaltung des HF-Impulses kehrt das gesamte, vorher durch den
HF-Impuls angeregte System in den anfänglichen Ruhezustand zurück,
die vor kurzem erzeugte Quermagnetisierung fällt allmählich ab (der
Vorgang
Längsmagnetisierung
(longitudinale Relaxation). Der Ablauf dieses Prozesses ist in dem
Energieniveau des Protonensystems begründet:Die Protonen, welche
durch den HF-Impuls auf ein höheres Energieniveau gebracht wurden,
kehren danach wieder in ihre energieärmere Position zurück. Dieser
Prozess tritt nicht unmittelbar ein, sondern läuft kontinuierlich ab: Durch
die Dephasierung der Protonen wird die Quermagnetisierung immer
geringfügiger. Die vom Hochfrequenz-Impuls absorbierte Energie wird an
die umliegenden Protonen, das sogenannte Gitter abgegeben. Aus diesem
Grund wird die Längsrelaxation oder longitudinale Relaxation auch
Spin-Gitter-Relaxation genannt.
Die Zeit, in der die Längsmagnetisierung zu ihrem Gleichgewichtswert
zurückkehrt,
genannt. Dabei handelt es sich nicht um die exakte Dauer des Prozesses,
sondern um eine Zeitkonstante, welche die Geschwindigkeit des
Vorganges beschreibt.
Ein weiteres interessantes Phänomen ist im Zusammenhang mit der
Inhomogenität des Magnetfelds, dem der Patient ausgesetzt ist, zu
beobachten:
unterschiedlich, wodurch sich unterschiedliche Präzessionsfrequenzen
ergeben. Jedes Proton wird außerdem von den kleinen Magnetfeldern der
benachbarten Atomkerne beeinflusst, die ihrerseits eine inhomogene
Verteilung und unterschiedliche Präzessionsfrequenzen bewirken. Bei
ausgeschaltetem HF-Impuls bewegen sich die Protonen nicht mehr
zeitgleich
Präzessionsfrequenzen die Phasenkohärenz. Nach kurzer Zeit werden die
Protonen um 180° phasenungleich und verlieren die eigenen Drehimpulse
auf der entsprechenden Ebene. Dieses Intervall ist eine Zeitkonstante,
bekannt als transversale Relaxationszeit oder Spin-Spin-Relaxationszeit
(aufgrund der Interaktion der Spins): diese Zeit wird kurz T
4 / 8
Anhang A
dieser
speziellen
zur
ist
als
transversale
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longitudinale
seine
Intensität
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1
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genannt.
2

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