5.1.4.5. Das LFO-Modulationsrad (LFO MOD)
Dieses Rad, das fest mit dem Modulationsrad eines MIDI-Keyboard-Controllers verbunden
ist, sowie MIDI CC #01 steuern zwei weitere Parameter: DCO und VCF. Weitere
Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt zum
diesem Kapitel.
5.1.5. DCO (digital gesteuerter Oszillator)
Der Jun-6 V bietet genau wie sein Hardware-Pendant nur einen einzigen Oszillator. Der
ursprüngliche analoge Oszillator war digital gesteuert, daher der Name DCO (Digital
controlled Oscillator). Diese digitale Steuerung verhinderte, dass er sich verstimmte. Die
Junos waren damals die ersten analogen Synthesizer, die auf einer Bühne einen ganzen
Gig durchhalten konnten, ohne sich zu verstimmen. Sie klangen also nicht nur gut, sondern
waren auch stimmstabil und zuverlässig.
Der DCO des Jun-6 V bietet drei Wellenformen plus Weißes Rauschen (also insgesamt vier
Klangquellen). Obwohl Sie diese nicht separat einstellen können, lässt sich die Lautstärke
des Suboszillators und des Rausch-Generators unabhängig voneinander steuern und jede
der beiden anderen Wellenformen ein- und ausschalten. Das kann in Verbindung mit den
PWM-Funktionen sehr interessante Klängen erzeugen.
5.1.5.1. LFO
Dieser Fader definiert die Intensität des Vibrato-Effekts (Tonhöhenmodulationsintensität),
der vom LFO auf den DCO angewendet wird. Dieser Parameter ist unabhängig von der
mit dem Modulationsrad angewendeten Modulation, die sich auch auf die DCO-Tonhöhe
auswirken kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Abschnitt zum
Keyboard [p.59]
weiter unten in diesem Kapitel.
Die Modulationsintensität reicht von 0.00 bis 1.00. Die Standardeinstellung ist 0.00 (keine
Modulation).
Arturia - Bedienungsanleitung Jun-6 V - DIE JUN-6 V BEDIENOBERFLÄCHE
virtuellen Keyboard [p.59]
Jun-6 V LFO und DCO
weiter unten in
virtuellen
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