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Programmierung Der Automation; Speicherung Des Senders Mod. Flo4R-S; Speicherung Der Endlaufpositionen In Öffnung Und Schließung; Sonstige Einstellungen Und Sonderfunktionen - Nice Shel50Kit Installierungs-Und Gebrauchsanleitungen Und Hinweise

Inhaltsverzeichnis

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PROGRAMMIERUNG DER AUTOMATION

SCHRITT 9
HINWEISE zur Programmierung:
Lesen Sie bitte zuerst das Verfahren und führen Sie danach die beschriebe-
nen Vorgänge nacheinander aus – die Zeit zwischen dem Loslassen einer Tas-
te und dem Druck auf die nächste darf nicht länger als 10 Sekunden sein.
• In dieser Anleitung sind die Sendertasten mit Zahlen gekennzeichnet. Für die
Übereinstimmung der genannten Zahlen mit den Tasten des Senders siehe
die Abb. 43.
9.1 – SPEICHERUNG DES SENDERS Mod. FLO4R-S
Damit man die Automation mit dem Sender steuern kann, müssen seine Tasten
in der Steuerung gespeichert sein.
Mit der Speicherung kann jeder Taste der gewünschte Befehl zugeordnet wer-
den. Die zur Verfügung stehenden Befehle sind:
1 = Schrittbetrieb: entspricht der Sequenz ... Öffnet - Stopp - Schließt -
Stopp ... Der erste Steuerbefehl aktiviert die Öffnung, der nächste (mit sich
bewegendem Tor) ein Stopp, der dritte die Schließung, der vierte (mit sich
bewegendem Tor) ein Stopp, usw.
2 = Schrittbetrieb – Öffnet: entspricht der Sequenz ... Öffnet - Stopp -
Schließt - Öffnet ... Der erste Steuerbefehl aktiviert die Öffnung, der nächste
(mit sich bewegendem Tor) ein Stopp, der dritte die Schließung, der vierte (mit
sich bewegendem Tor) die Öffnung, usw.
3 = Teilöffnung: entspricht einer kurzen Öffnung des Tors. Dieser Befehl wirkt
nur bei ganz geschlossenem Tor.
4 = Zusätzliche Beleuchtung: ... On - Off - On ...
Die einzelne Durchführung des Verfahrens speichert eine einzelne Taste des
Senders; dieser kann sowohl in der vorliegenden Steuerung als auch in Steue-
rungen anderer Automationen gespeichert sein. Im Speicher der Steuerung
können bis zu 150 Tasten gespeichert werden.
Das folgende Verfahren für jede Taste wiederholen, die man speichern will.
01. Bestimmen, welche Taste des Senders man speichern will (Beispiel: Tas-
te T3).
02. Bestimmen, welcher Befehl der vorher angegebenen der gewählten Taste
zugeordnet werden soll (Beispiel: der Befehl "2")
03. Dann sooft auf die Taste "P1" an der Steuerung drücken, wie die Zahl des
gewählten Befehls ist (in unserem Beispiel "2" Mal) und prüfen, ob die grü-
ne LED genauso oft schnell blinkt (dieses Blinken wird sich regelmäßig wie-
derholen).
04. (innerhalb von 10 Sekunden) Mindestens 2 Sekunden lang auf die Sender-
taste drücken, die man speichern will (in unserem Beispiel Taste "T3").
Die grüne LED wird 3 Mal lang blinken, falls die Speicherung erfolgreich war (=
Speicherung OK). Anmerkung – Vor dem Ablauf der 10 Sekunden kann eine
Taste eines NEUEN Senders mit demselben Befehl gespeichert werden (was
zum Beispiel nützlich ist, wenn man mehrere Sender in derselben Steuerung
speichern muss).
Andernfalls warten, bis sich die grüne LED ausschaltet (= Verfahren beendet)
und die rote LED wieder regelmäßig blinkt.
9.2 – SPEICHERUNG DER ENDLAUFPOSITIONEN IN
ÖFFNUNG UND SCHLIEßUNG DES TORS
Die Endlaufposition "Schließung" (B - Abb. 44) entspricht der maximalen
Schließung des Tors, die Endlaufposition "Öffnung" (A - Abb. 44) der maxi-
malen Öffnung.
In dieser Phase der Installation muss die Steuerung die Positionen maximale
"Schließung" und "Öffnung" des Tors und die Konfiguration des Eingangs
STOPP nach dem folgenden Verfahren erlernen und speichern:
ACHTUNG! – Die folgenden Vorgänge können ausschließlich mit Taste
"P1" an der Steuerung des Antriebs ausgeführt werden.
01. Prüfen Sie, ob der Laufwagen eingespannt ist.
02. Drücken Sie lang (ca. 5 Sekunden) auf die Taste "P1" an der Steuerung, bis
sich die rote LED einschaltet. Lassen Sie dann die Taste los.
03. Nun startet die Steuerung selbsttätig 3 Bewegungen nacheinander
(Schließung – Öffnung – Schließung) und speichert automatisch die bei-
den Endlaufpositionen. Anmerkung – Die zusätzliche Beleuchtung blinkt
während der Durchführung der 3 Bewegungen.
Achtung! – wenn während der 3 Bewegungen eine Sicherheitsvor-
richtung auslöst oder zufällig auf die Taste "P1" gedrückt wird, unter-
bricht und annulliert die Steuerung unverzüglich das ganze Verfah-
ren. In diesem Fall muss das ganze Verfahren von Anfang an wieder-
holt werden.
04. Abschließend, mit der Sendertaste T1 den Befehl für 3 oder 4 ganze Öff-
nungs- und Schließbewegungen erteilen (bei diesen Bewegungen spei-
6 – Deutsch
chert die Steuerung die Werte der Kraft, die zur Bewegung des Tors an
jedem Punkt seines Laufs notwendig ist).
Achtung! – Diese Bewegungen dürfen nicht unterbrochen werden,
andernfalls muss das ganze Verfahren ab Anfang erneut ausgeführt
werden.
ACHTUNG! – Falls die Kette der Motorritzelscheibe während der Suche
der Positionen ein rhythmisches Geräusch macht, ist sie nicht richtig
gespannt. Das Verfahren in diesem Fall durch Drücken der Taste "P1" an
der Steuerung unterbrechen, dann die Kette durch Festschrauben der
Mutter und das ganze Verfahren von Anfang an wiederholen.
Das vorliegende Verfahren kann auch zu anderen Zeiten wiederholt werden,
zum Beispiel nach einer eventuellen Verschiebung der mechanischen Endlauf-
sperre auf der Führung.
SONSTIGE EINSTELLUNGEN
UND SONDERFUNKTIONEN
Die Steuerung verfügt über mehrere Sonderfunktionen, die der Automation
spezifische Funktionalitäten hinzufügen und diese je nach Ihrem Bedarf perso-
nalisieren.
10 – EINSTELLUNG DER FUNKTIONEN DER AUTOMATION
Um die Automation zu personalisieren, können mehrere Funktionen aktiviert
bzw. deaktiviert werden. Weiterhin ist es möglich, ihren Wert einzustellen. Diese
Funktionen sind:
AUTOMATISCHE SCHLIEßUNG. Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird die
Steuerung das Tor am Ende einer vom Benutzer befohlenen Öffnungsbewe-
gung nach einer bestimmten Zeit automatisch schließen.
BEWEGUNGSGESCHWINDIGKEIT. Mit dieser Funktion kann die Geschwin-
digkeit eingestellt werden, mit der die Automation das Tor bewegen soll.
EMPFINDLICHKEIT HINDERNISSEN GEGENÜBER. Falls das Tor während
einer Bewegung durch ein zufälliges Hindernis gebremst wird (ein Windstoß, ein
Fahrzeug, eine Person, usw.), misst diese Funktion unverzüglich den erhöhten
Kraftaufwand des Antriebs und verursacht eine sofortige Reversierung der
Bewegung.
• DRUCKENTLADUNG. Am Ende der Schließbewegung, bei ganz geschlos-
senem Tor wird der Antrieb das Tor noch kurz weiter schieben, um eine ein-
wandfreie Schließung zu gewährleisten. Gleich danach verursacht die Funktion
"Entladung" eine sehr kurze Reversierung, um den überschüssigen Druck des
Antriebs auf das Tor zu entladen.
Die Werte dieser Funktionen können mit dem folgenden Verfahren und einem
Sender, der mindestens eine bereits in der Steuerung gespeicherte Taste
besitzt, je nach Bedarf eingestellt werden.
Anmerkung – Während des Verfahrens wird die Blinkleuchte bei jedem Druck
auf eine Taste kurz blinken.
01. Mindestens 5 Sekunden lang gleichzeitig auf die Tasten "T1" und "T2" des
Senders drücken und dann loslassen.
An der Steuerung blinken die beiden LEDS (grün und rot) und melden so
den Beginn der "Programmierung der Funktionen" (die LEDs werden wäh-
rend des ganzen Verfahrens blinken).
02. Eine Taste an dem Sender, der bereits in jener Steuerung gespeichert ist,
mindestens 1 Sekunde lang gedrückt halten (die grüne LED wird einmal
blinken).
03. Dann eine der vier verfügbaren Funktionen wählen und am Sender die Tas-
te, die der gewählten Funktion zugeordnet ist, mindestens 1 Sekunde lang
gedrückt halten (die grüne LED wird 1 Mal blinken).
• Automatische Schließung = (auf Taste "T1" drücken)
• Bewegungsgeschwindigkeit = (auf Taste "T2" drücken)
• Empfindlichkeit Hindernissen gegenüber = (auf Taste "T3" drücken)
• Druckentladung = (auf Taste "T4" drücken)
04. Dann in Tabelle 4 den gewünschten Wert der gewählten Funktion aus-
wählen und am Sender die Taste, der der gewählte Wert zugeordnet ist,
mindestens 1 Sekunde lang gedrückt halten (die rote und die grüne LED
werden als Bestätigung 1 Mal kurz blinken).

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