Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

GE CARESCAPE Monitor B650 Gebrauchsanweisung Seite 163

Software-version 1
Inhaltsverzeichnis

Werbung

LEITENDE VERBINDUNGEN – Beim Einsatz von
elektromedizinischen Geräten ist mit größter Sorgfalt vorzugehen.
Zahlreiche Bestandteile des Mensch-/Maschinenkreislaufs sind
leitend, wie etwa der Patient, die Stecker, Elektroden und
Transducer. Es ist von größter Bedeutung, dass diese leitfähigen
Bestandteile nicht in Kontakt mit anderen geerdeten, leitenden
Elementen kommen, wenn sie an den isolierten Patienteneingang
des Geräts angeschlossen sind. Ein derartiger Kontakt würde die
Isolation des Patienten überbrücken und den durch den isolierten
Eingang gewährten Schutz außer Kraft setzen.
VERZÖGERTER ASYSTOLIE-ALARM - PDM – Die
Herzschlagfrequenz weist bei Patienten mit schlechter
Durchblutung möglicherweise eine langsamere Ansprechzeit als
die elektrische Herzfrequenz auf. Bei Verwendung der IntelliRate-
Funktion in solchen Fällen kann es vorkommen, dass der Monitor
einen ASYSTOLIE-Patientenalarm verzögert meldet. Dem
Anwender steht es frei, die IntelliRate-Funktion bei Patienten mit
einem Risiko für diese Ereignisse abzuschalten, andernfalls kann
sich die Behandlung des Patienten verzögern. Solche Patienten
sind stets unter strikter Beobachtung zu halten.
UNGENAUE HERZFREQUENZANZEIGE - PDM – Die elektrischen
und pulsatilen Herzfrequenzwerte, die durch die verschiedenen
überwachten Parameter (ECG, SpO
werden, können deutlich voneinander abweichen. Diese
Unterschiede können auf zugrunde liegende physiologische
Bedingungen (z. B. elektromechanische Entkopplung, pulslose
elektrische Aktivität, nicht-perfundierende Rhythmen) oder auf
Ungenauigkeiten bei den Herzfrequenzwerten aufgrund von
Artefakten oder schlechter Signalqualität zurückzuführen sein.
Dem Anwender steht es frei, die IntelliRate-Funktion bei
Patienten mit einem Risiko für diese Ereignisse abzuschalten,
andernfalls kann sich die Behandlung des Patienten verzögern.
Solche Patienten sind stets unter strikter Beobachtung zu
untersuchen.
, Blutdruck) bereitgestellt
2
163
ELEKTRODEN – Immer wenn eine Patientendefibrillation in Frage
kommt, nicht-polarisierende Elektroden (Silber-/Silberchlorid-
Konstruktion) für die EKG-Überwachung verwenden. Polarisierende
Elektroden (aus Edelstahl oder Silber) können dazu führen, dass die
Elektroden nach der Defibrillation eine Restladung beibehalten. Eine
solche Restladung blockiert die Erfassung des EKG-Signals.
DEFIBRILLATOR-VORSICHTSMASSNAHMEN –
Patientensignaleingänge, die mit den Symbolen „CF" und „BF"
gekennzeichnet sind, sowie die Paddles sind geschützt vor
Schäden, die sich aufgrund der Defibrillationsspannungen
ergeben können. Zur Sicherstellung eines sachgemäßen
Defibrillatorschutzes nur die empfohlenen Kabel und
Ableitungskabel verwenden.
INTERFERENZ DES HERZFREQUENZALARMS – Eine schlechte
Positionierung der Kabel oder eine falsche Vorbereitung der
Elektroden kann dazu führen, dass transiente Ströme den
tatsächlichen Herzkurven ähnlich sehen und so einen
Herzfrequenzalarm verhindern. Um dieses Problem zu
minimieren, müssen Elektroden und Kabel entsprechend den
Richtlinien dieses Produkts korrekt platziert sein.
EKG-Achtungshinweise
Die Haut des Patienten kann nach längerem Kontakt mit dem
Elektrodengel bzw. Haftmittel eine Irritation aufweisen.
Um eine exakte 12-Kanal-Analyse bei Verwendung eines
10-poligen Patientenkabels zu erhalten, ist sicherzustellen, dass
der richtige Ableitungsblock an der entsprechenden Seite des
Kabels eingesteckt ist. Der V2-V6-Ableitungsblock hat eine
braune (AHA) bzw. weiße (IEC) Farbcodierung.
Bei Verwendung eines Elektrochirurgiegerätes sicherstellen,
dass die Neutralelektrode des elektrochirurgischen
Kauterisierungsgeräts (ESU) ordnungsgemäßen Kontakt mit dem
Patienten hat, um Verbrennungen an den Monitor-Messstellen
zu vermeiden.

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis