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7.4

Fehlermeldungen _____________________________________________________

Fehlermeldungen erfolgen generell mit einer Displaymeldung "Fehler" , der "Fehlernummer" und der
dazugehörigen "Fehlerbezeichnung".
Fehlermeldungen können ohne Programmstart (mit Einschalten des Netzschalters oder zeitversetzt), sowie
nach erfolgtem Programmstart während des Programmablaufes auftreten.
Treten Fehler während des Programmablaufes auf, erfolgt neben der Fehlermeldung grundsätzlich ein
Programmabbruch, je nach Druckverhältnissen zum Zeitpunkt des Fehlers verbunden mit einem
automatischen Druckablaß oder mit einer Belüftung des Kessels. Während des Programmabbruches wird
die Fehlermeldung im Wechsel mit der Programmphase ("Druckablaß" oder "Belüften" und "Ende")
angezeigt. Nach erfolgtem Abbruch wird im Display im Wechsel mit der Fehlermeldung die Meldung
"Quittieren mit Taste '-'" und "Abbruch Ende" angezeigt. Durch Betätigen der Taste "-" wird die
Fehlermeldung gelöscht (sofern die Fehlerbedingung nicht dauerhaft vorliegt). Bis zum Quittieren der
Störungsmeldung bleibt die Tür verriegelt.
Bei einem abgebrochenen Programm muß die Beladung des Autoklaven immer als unsteril angesehen
werden, die Sterilisation ist zu wiederholen. Es wird empfohlen die erste Sterilisation nach einem
Programmabbruch als Leersterilisation (ohne Beladung) auszuführen, da die Trocknung bei diesem ersten
Start ggf. beeinträchtigt ist.
Ist ein externer Drucker angeschlossen erfolgt bei "Sofortausdruck ja" sowohl bei außerzyklischen Fehlern
(kein Programm gestartet) als auch bei zyklischen Fehlern (während eines Programmes) am Ende des
Programmabbruches automatisch ein Protokollausdruck.
Auf dem Protokollausdruck ist ebenfalls die komplette Fehlerbezeichnung ersichtlich, sowie bei
Programmabbruch vor Ende der Sterilisationsphase zusätzlich die Meldung "Gut nicht steril".
Nachfolgend sind die Fehlermeldungen, deren Auslöser und mögliche Ursachen aufgeführt.
Fehlermeldung
F e h l e r 1 :
V a k u u m a n l a g e
F e h l e r 2 :
D a m p f e r z e u g e r
F e h l e r 4 :
D r u c k a b l a ß
F e h l e r 6 :
B e l ü f t u n g
F e h l e r 8 :
Z e i t b a s i s
Seite 38
Ursache/ Behebung
Die
Überwachungszeit
Evakuierungsdrücke bei den einzelnen Fraktionierungen,
Druckablaß und zum Erreichen des Mindestdruckes für das
Trocknen wurde überschritten:
Türdichtung und Dichtfläche am Kessel auf Defekte und
Verschmutzung kontrollieren, reinigen
Richtige Aufstellung des Gerätes kontrollieren siehe
Abschnitt 2.3)
Kontrolle auf Behinderung des Kondensatrücklaufes
durch heruntergefallene Instrumente, Filterpapier o.ä.
direkt auf dem Kesselboden
Leckrate mit Programm "Vakuumtest" ermitteln
Bei wiederholtem Auftreten Fachhändler benachrichtigen.
Die Überwachungszeit für die Anheizphasen bei den
Fraktionierungen,
sowie
Sterilisationsdruckes wurde überschritten:
• maximale Beladungsmengen überschritten
• verminderte Heizleistung, da Netzspannung zu gering,
gebäudeseitige elektrische Installation prüfen, Gerät
probeweise an anderem Stromkreis betreiben
Bei wiederholtem Auftreten Fachhändler benachrichtigen.
Die
Überwachungszeit
überschritten:
• Kontrolle auf evtl. verstopften Druckablaßstutzen hinten
unten im Kessel.
• Bei wiederholtem Auftreten Fachhändler benachrichtigen.
Die Überwachungszeit für das Belüften des Kessels wurde
überschritten:
• Der
Sterilfilter
ist
entsprechende Warnmeldung siehe Abschnitt 7.3)
• Filter wechseln
Maximale Differenz zwischen der Programmablaufzeit und
der internen Rechneruhr ist überschritten
• Bei wiederholtem Auftreten Fachhändler benachrichtigen.
für
das
Erreichen
zum
Erreichen
für
den
Druckablaß
verschmutzt,
vorher
der
des
wurde
erfolgt

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