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Programmausführung In Micro800; Überblick Über Die Programmausführung - Rockwell Automation Allen-Bradley Micro820 Benutzerhandbuch

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Überblick über die
Programmausführung
Rockwell Automation-Publikation 2080-UM005A-DE-E – Dezember 2013
Programmausführung in Micro800
Dieser Abschnitt bietet einen kurzen Überblick über die Ausführung von
Programmen mit einer Micro800-Steuerung.
In diesem Abschnitt wird die Programmausführung in Micro800-Steuerungen allgemein
WICHTIG
beschrieben. Bestimmte Elemente treffen auf bestimmte Modelle nicht zu oder gelten für diese
nicht (beispielsweise unterstützt die Micro820 keine PTO-Achssteuerung).
Ein Micro800-Zyklus oder eine Micro800-Abtastung besteht aus dem Lesen von
Eingängen, dem Ausführen von Programmen in fortlaufender Reihenfolge, dem
Aktualisieren von Ausgängen und dem Ausführen der Verwaltung (Datenproto-
kollierung, Rezepturen, Kommunikation).
Programmnamen müssen mit einem Buchstaben oder Unterstrich beginnen, auf
den bis zu 127 Buchstaben, Ziffern oder einzelne Unterstriche folgen können.
Verwenden Sie Programmiersprachen wie Kontaktplanlogik, Funktionsblockdia-
gramm und strukturierter Text.
Ein Projekt kann abhängig vom verfügbaren Steuerungsspeicher bis zu 256 Pro-
gramme enthalten. Standardmäßig sind die Programme zyklisch (d. h. sie werden
einmal pro Zyklus oder Abtastung ausgeführt). Beim Hinzufügen eines neuen
Programms zu einem Projekt wird diesem die nächste fortlaufende Nummer
zugeordnet. Wenn Sie das Fenster „Project Organizer" (Projektorganisator) in
der Software Connected Components Workbench starten, enthält dieses die Pro-
grammsymbole in dieser Reihenfolge. Sie können die Nummer eines Programms
in den Eigenschaften des Programms aufrufen und ändern. Allerdings wird im
Fenster „Project Organizer" (Projektorganisator) die Reihenfolge erst beim näch-
sten Öffnen des Projekts geändert.
Die Micro800-Steuerung unterstützt Sprünge innerhalb eines Programms. Sie
können ein Unterprogramm mit Code innerhalb eines Programms aufrufen,
indem Sie diesen Code als benutzerdefinierten Funktionsblock (User Defined
Function Block; UDFB) verkapseln. Ein UDFB kann zwar innerhalb eines ande-
ren UDFB ausgeführt werden, doch wird nur eine maximale Verschachtelungs-
tiefe von fünf Ebenen unterstützt. Wird dieser Wert überschritten, tritt ein
Kompilierungsfehler auf.
Alternativ dazu können Sie ein Programm einem verfügbaren Interrupt zuord-
nen, sodass es nur bei Auslösung des Interrupts ausgeführt wird. Ein Programm,
das der Fehlerroutine des Anwenders (User Fault Routine) zugeordnet ist, wird
nur einmal, direkt vor dem Wechsel der Steuerung in den Fehlermodus ausge-
führt.
6
Kapitel
51

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