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Ablauf Des Autotunings - Rockwell Automation Allen-Bradley Micro820 Benutzerhandbuch

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Anhang D
IPID-Funktionsblock
138
Führen Sie für das Autotuning folgende Schritte aus:
1. Setzen Sie den Eingang „Initialize" (Initialisierung) auf TRUE (WAHR).
2. Setzen Sie den Eingang „AutoTune" (Autotuning) auf TRUE (WAHR).
3. Warten Sie, bis sich der Eingang „Process" (Prozess) stabilisiert hat oder bis
er einen konstanten Zustand erreicht hat.
4. Beachten Sie die Temperaturfluktuation des Istwerts.
5. Berechnen Sie den Abweichungswert mit Bezug auf die Fluktuation.
Wenn sich beispielsweise die Temperatur bei etwa 22 °C stabilisiert, mit
einer Fluktuation von 21,7 bis 22,5 °C, entspricht der Wert von
„ATParams.Deviation":
22,5 – 21,7
Für °C:
2
6. Legen Sie den Abweichungswert fest, falls noch nicht geschehen.
7. Ändern Sie den Eingang „initialize" (Initialisieren) in FALSE
(UNWAHR).
8. Warten Sie, bis die Autotuning-Warnung den Wert 2 anzeigt.
Das Autotuning war erfolgreich.
9. Rufen Sie den abgestimmten Wert von „OutGains"
(Ausgangsverstärkungen) ab.

Ablauf des Autotunings

Das Autotuning beginnt, wenn „Initialize" (Initialisieren) auf FALSE
(UNWAHR) gesetzt wird (Schritt 7). In diesem Moment wird der Steueraus-
gang um den Betrag des Schritts (Step) erhöht und der Prozess wartet, bis
der Istwert den „ersten Spitzenwert" erreicht oder überschreitet.
Der erste Spitzenwert ist wie folgt definiert:
Für Direktbetrieb: Erster Spitzenwert = PV1 – (12 x Abweichung)
Für umgekehrten Betrieb: Erster Spitzenwert = PV1 + (12 x Abweichung)
Dabei ist PV1 der Istwert, wenn „Initialize" auf FALSE (UNWAHR) gesetzt
wurde.
Sobald der Istwert den Spitzenwert erreicht, verringert sich der Steuerausgang um
den Betrag des Schritts und wartet, bis der Istwert auf den zweiten Spitzenwert
abgefallen ist.
Der zweite Spitzenwert ist wie folgt definiert:
Für Direktbetrieb: Zweiter Spitzenwert = PV1 – (3 x Abweichung)
Für umgekehrten Betrieb: Zweiter Spitzenwert = PV1 + (3 x Abweichung)
Sobald der Istwert den zweiten Spitzenwert erreicht oder unter diesen sinkt,
beginnen die Berechnungen und es wird eine Gruppe von Verstärkungswerten für
den Parameter „OutGains" (Ausgangsverstärkungen) generiert.
72,5 – 71
= 0,4
Für °F:
2
Rockwell Automation-Publikation 2080-UM005A-DE-E – Dezember 2013
= 0,75

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