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Betrieb
Starten des Motors
Starten des Motors
Vor dem Starten des Motors
Vor dem Starten des Motors die täglich erforderlichen
und andere regelmäßige Wartungsarbeiten
durchführen. Den Motorraum kontrollieren. Diese
Inspektion kann dazu beitragen, spätere
umfangreichere Reparaturen zu vermeiden. Weitere
Informationen sind dem Betriebs- und
Wartungshandbuch, "Wartungsintervalle" zu
entnehmen.
• Sicherstellen, dass der Motor über eine
ausreichende Kraftstoffversorgung verfügt.
• Das Kraftstoffzuführventil (wenn vorhanden)
öffnen.
• Die Wasserabscheider ablassen.
HINWEIS
Alle Ventile in der Kraftstoffrücklaufleitung und die
Kraftstoffzuführventile müssen offen sein. Wenn die
Kraftstoffleitungen bei laufendem Motor geschlossen
werden, kann das Kraftstoffsystem beschädigt
werden.
Ist der Motor einige Wochen lang nicht gelaufen,
kann Kraftstoff aus dem Kraftstoffsystem in den Tank
zurückgeflossen sein. Luft kann in das Filtergehäuse
gelangt sein. Wenn die Kraftstofffilter gewechselt
wurden, können sich Lufteinschlüsse im Motor
gebildet haben. In solchen Fällen muss das
Kraftstoffsystem entlüftet werden. Weitere
Informationen zum Entlüften des Kraftstoffsystems
sind dem Betriebs- und Wartungshandbuch,
"Kraftstoffsystem - entlüften" zu entnehmen.
Weiterhin kontrollieren, ob die Kraftstoffspezifikation
richtig ist und ob sich der Kraftstoff in gutem Zustand
befindet. Siehe Betriebs- und Wartungshandbuch,
"Fuel Recommendations".
Motorabgase enthalten Produkte, die gesund-
heitsschädlich sein können. Den Motor nur an
gut belüfteten Orten starten und laufen lassen.
Die Abgase ins Freie leiten, wenn der Motor in ei-
nem geschlossenen Raum gestartet werden
muss.
• Den Motor nicht starten und keine
Bedienungselemente bewegen, wenn sich ein
Warnschild "NICHT IN BETRIEB NEHMEN" oder
ein ähnliches Warnschild am Startschalter oder an
den Bedienungselementen befindet.
• Alle Abschaltvorrichtungen und
Warneinrichtungen zurückstellen.
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• Sicherstellen, dass alle angetriebenen Bauteile
deaktiviert sind. Elektrische Lasten auf ein
Minimum beschränken oder entfernen.
Starten bei tiefen
Umgebungstemperaturen
Keine Aerosol-Starthilfen, wie z.B. Äther, verwen-
den. In diesem Fall besteht Explosions- bzw.
Verletzungsgefahr.
Das Startverhalten des Motors bei Temperaturen
unter −18 °C (0 °F) wird durch die Nutzung eines
Kühlwasservorwärmers oder durch zusätzliche
Batterienennkapazität verbessert.
Durch folgende Hilfsmittel können Start- und
Kraftstoffprobleme bei kaltem Wetter minimiert
werden: Motorölwannenvorwärmer,
Kühlwasservorwärmer, Kraftstoffvorwärmer und
Isolierung der Kraftstoffleitungen.
Das folgende Verfahren beim Kaltwetterstart
anwenden.
Anmerkung: Die Motordrehzahlregelung während
des Startens nicht verstellen. Das
Elektroniksteuergerät (ECM, Electronic Control
Module) regelt beim Starten die Motordrehzahl.
1. Die angetriebene Ausrüstung deaktivieren.
Anmerkung: Während sich der Schalter in der
Stellung ON (Ein) befindet, leuchten die
Anzeigeleuchten zur Kontrolle der Leuchtenfunktion
zwei Sekunden lang auf. Falls eine der
Anzeigeleuchten nicht aufleuchtet, die Glühlampe
überprüfen. Wenn eine Anzeigeleuchte dauerhaft
leuchtet bzw. blinkt, das Dokument Fehlersuche,
"Indicator Lamp Circuit - Test" zu Rate ziehen.
2. Den Schlüsselschalter in die Stellung RUN
(BETRIEB) drehen. Den Schlüsselschalter in der
Stellung RUN (BETRIEB) belassen, bis die
Warnleuchte für die Glühkerzen erloschen ist.
3. Wenn die Glühkerzen-Warnleuchte erloschen ist,
den Schlüsselschalter in die Stellung START
drehen, um den Starter einzurücken und den
Motor durchzudrehen.
Anmerkung: Die Betriebszeit der Glühkerzen-
Warnleuchte ist je nach Außentemperatur
unterschiedlich.
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