Verkehrssicherheitsnorm
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Verkehrssicherheitsnormen
Der Fahrer eines Fahrzeugs ist für den Fahreinsatz
und die Fahrmanöver auch dann verantwortlich,
wenn am Fahrzeug intelligente
Fahrassistenzsysteme wie der Totwinkelassistent
(BSD) und der Adaptive Tempomat (ACC) vorhanden
sind, die vom Fahrer stets kontrolliert oder
angepasst werden müssen.
Die adaptiven intelligenten Systeme wie der
Totwinkelassistent (Blind Spot Detection, BSD) und
der adaptive Tempomat (Adaptive Cruise Control,
ACC) analysieren die im Umfeld gegebenen
Situationen und warnen den Fahrer vor bestimmten
Gefahren, indem sie auf Grundlage der von ihnen
verarbeiteten Informationen eine logische
Vorhersage von Ereignissen, die eintreten können,
erstellen. Sie sind als intelligente Systeme in dem
Sinne zu verstehen, dass sie mit rationalen Logiken
unter der Voraussetzung arbeiten, dass sie den
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Zusammenhang der im Umfeld vorliegenden
Situationen verstehen oder verstehen können und
als fortgeschrittene Systeme, da sie die
Computertechnologie mit ihren technologischen
Beschränkungen nutzen.
Diese Systeme, auch wenn technisch hoch
entwickelt, sind einzig und alleine dafür konzipiert,
um dem Fahrer nur beim Fahren zu unterstützen und
die Bedingungen zu verbessern. Hierbei handelt es
sich nicht um Systeme für das selbstständige
Fahren, die den Fahrer ersetzen. Der Fahrer jederzeit
selbst für den von ihm angewendeten Fahrstil
verantwortlich sowie dafür, stets ein umsichtiges
Verhalten zu zeigen, das dem spezifischen
Umgebungskontext angemessen ist.
Den adaptiven intelligenten Systemen unterliegt
die Aufgabe, den Fahrer vor kritischen Situationen
zu warnen. Sie verwenden dabei Vorhersagen, die
vom Kontext des jeweiligen Umfelds und dem
möglichen Erkennen der hier vorhandenen Objekte
oder Subjekte abhängig und von ihnen bedingt sind.
Sie haben nicht die Funktion, Kollisionen zu
vermeiden, sondern sie stellen (visuelle, akustische
oder spürbare) Informationen bereit, die dem Fahrer
die Möglichkeit geben, sie zu verhindern.