AO2000-LS25 LASER-ANALYSATOREN | OI/AO2000-LS25-DE REV. C
Gehäusespülung der Sender- und Empfängereinheit
Für Anwendungen (z. B. bei kleinen Messbereichen von O
und CO
), bei denen das Spülen der Sender- und
2
Empfängereinheit erforderlich ist, ist das Anschlussschema in
Anschlussschema Flansch - und Gehäusespülung auf Seite 35 zu
beachten.
Spülmedium
Um die Verschmutzung der optischen Fenster des Analysators zu
vermeiden müssen diese mit trockener und ölfreier
Instrumentenluft (gemäß ISO 8573.1 Klasse 2–3) oder je nach
Anwendung mit Stickstoff gespült werden, siehe Spülen der
Flansche mit Luft auf Seite 34.
Der Spülgasdurchfluss darf nicht hoch sein, um einen
Druckaufbau in den Einheiten zu vermeiden.
ABB empfiehlt den Spülgas-Durchfluss auf unter 0,5 l/min zu
verringern.
Bei Ausfall der Spülgasversorgung, können die Sender- und
Empfängereinheit das Spülgas eine Stunde lang zu mehr als
99,5 % halten.
Anschlussschema Flansch - und Gehäusespülung
Abbildung 22: Anschlussschema Flansch - und Gehäusespülung
Isolationsflansche
, H
O
2
2
Abbildung 21: Isolationsflansch (Beispiel)
Bei giftigen Gasen und hochkorrosiven Anwendungen besonders
in Verbindung mit Hochdruck muss der erste Flansch ein
Isolationsflansch sein, mit dem der Prozess vom Analysator
isoliert wird.
In diesen Fällen ist stets ein Absperrventil erforderlich, um den
Flansch zu warten.
Der Isolationsflansch muss für den jeweiligen Prozess
„maßgeschneidert" sein. Der Isolationsflansch kann bei Bedarf
gespült werden (siehe Anschlussschema Flansch - und
Gehäusespülung auf Seite 35). Aufgrund der zusätzlichen
Fenster ist ein gewisser Übertragungsverlust zu erwarten. Der
Analysator wird am Isolationsflansch befestigt.
Bevor der Isolationsflansch demontiert wird, muss der Prozess
entweder abgeschaltet sein oder das Volumen zwischen dem
fast geschlossenen Absperrventil und dem Flansch gründlich
gespült werden, damit kein Schadgas entweichen kann.
35