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Frostschutzmittelflüssigkeit; Qualität Des Anlagenwassers; Eigenschaften Des Anlagenwassers; Ergänzungswasser - Robur K18 Simplygas Handbuch Für Installation, Betrieb Und Wartung

Modulierende gas-absorptions-wärmepumpe gasbrennwertbetrieben und mit luft als erneuerbare energie zur produktion von wärme für heizung und für warmwasser
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Inhaltsverzeichnis

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3
3.7
FROSTSCHUTZMITTELFLÜSSIGKEIT
Vorsichtsmaßnahmen beim Gebrauch von Glykol
Der Hersteller übernimmt keine Verantwortung für eventuelle
Schäden, die auf einen nicht korrekten Gebrauch von Glykol zu-
rückzuführen sind.
„ Immer zusammen mit dem Lieferanten des Glykols die Eignung
des Produktes überprüfen und das Verfallsdatum beachten.
Regelmäßig den Konservierungsstatus des Produktes kontrollie-
ren.
„ Kein Frostschutzmittel für Autos (ohne Inhibitor), Rohrleitungen
und verzinkte Fittings verwenden (nicht kompatibel mit dem
Glykol).
„ Das Glykol verändert die physikalischen Eigenschaften des Wassers
(Dichte, Viskosität, spezifische Wärme,...). Die Rohrleitungen, die
Umwälzpumpen und die Wärmeabgabestellen dementsprechend
dimensionieren.
Tabelle 3.1   Technische Angaben zum Füllen des Wasserkreislaufs
% glykol
10
15
20
25
30
35
40
3.8
QUALITÄT DES ANLAGENWASSERS
Verantwortung des Benutzers / Betreibers / Installateurs
Der Installateur, der Betreiber und der Benutzer müssen die Qualität
des Anlagenwassers garantieren (Tabelle 3.2  S.  27 ). Wenn die
Angaben des Herstellers nicht erfüllt werden, können dadurch
die Funktionstüchtigkeit, die Integrität und die Lebensdauer des
Gerätes beeinträchtigt werden, was zum Verfall der Garantie führt.
3.8.1

Eigenschaften des Anlagenwassers

Das freie Chlor und die Wasserhärte können das Gerät beschädigen.
Die physikalisch-chemischen Parameter in der Tabelle 3.2  S.  27 befolgen
und die Normen bezüglich der Wasseraufbereitung für zivile und industriel-
le Wärmeanlagen beachten.
Handbuch für Installation, Betrieb und Wartung – K18 Simplygas
Gefriertemperatur der Glykol-Wasser-
Mischung
-3 °C
-5 °C
-8 °C
-12 °C
-15 °C
-20 °C
-25 °C
„ Bei automatischem Füllen des Anlagenwassers muss regelmäßig
die Konzentration an Glykol überprüft werden.
Mit hohem Glykolanteil (> 20...30%)
Wenn der Prozentanteil an Glykol ≥30% ist (für Ethylenglykol)
oder ≥20% (Propylenglykol) muss vor der ersten Einschaltung der
Kundendienst verständigt werden.
Bei der Erzeugung von TWW mit TWW-Speicher darf ausschließlich
Propylenglykol verwendet werden.
3.7.1
Typ Glykol-Frostschutzmittel
Wir empfehlen Glykol mit Inhibitor, um Oxidation zu verhindern.
3.7.2
Auswirkungen des Glykols
In Tabelle 3.1  S.  27 werden indikativ die Auswirkungen des Gebrauchs
von Glykol im %-Verhältnis aufgeführt.
Druckverlustanstieg in Prozent
-
6,0%
8,0%
10,0%
12,0%
14,0%
16,0%
Tabelle 3.2   Chemische und physikalische Wasserparameter
Chemische und physikalische Wasserparameter der Anlagen
Parameter
Maßeinheit
pH
Chloride
Gesamthärte (CaCO
)
3
Eisen
Kupfer
Aluminium
Index Langelier
Gefährliche Stoffe
Freies Chlor
Fluoride
Sulfide
1
Bei Radiatoren mit Elementen aus Aluminium oder Leichtmetalllegierungen muss der
pH-Wert auch kleiner als 8 sein (gemäß den geltenden einschlägigen Normen)
2
Wert bezieht sich auf die max. Wassertemperatur von 80 °C
3
Gemäß den geltenden einschlägigen Normen
3.8.2
Ergänzungswasser
Die physikalisch-chemischen Eigenschaften des Anlagenwassers können
sich mit der Zeit verändern, was zu einer schlechten Leitfähigkeit oder häu-
figem Nachfüllen führen kann.
Sicherstellen, dass keine Leckagen an der Hydraulikanlage vorhanden
sind.
Regelmäßig die physikalisch-chemischen Parameter des Wassers über-
prüfen, vor allem im Falle von automatischem Nachfüllen.
Chemische Behandlung und Reinigung
Nicht korrekt ausgeführte Aufbereitung/Behandlung des Wassers
Hydraulikinstallateur
Wirkungsgradverlust des Gerätes
-
0,5%
1,0%
2,0%
2,5%
3,0%
4,0%
Angeforderter Wert
/
> 7 (1)
mg/l
< 125 (2)
°f
< 15
°d
< 8,4
mg/kg
< 0,5 (3)
mg/kg
< 0,1 (3)
mg/l
< 1
/
0-0,4
mg/l
< 0,2 (3)
mg/l
< 1
KEINES
27

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