Verwalten von VM2000
6.1.1.2
Virtuelle CPUs
Die Anzahl der CPUs für eine VM (virtuelle CPUs) wird beim Initialisieren der VM durch die
Angabe eines Multiprozessorgrades festgelegt (bei
PROCESSOR
sorgraden 1 bis 32, d.h. mit maximal 32 virtuellen CPUs (CPU 00 bis CPU 1F), siehe
Seite
143.
Der Multiprozessorgrad einer VM muss kleiner oder gleich der Anzahl realer Normal-CPUs
sein, die für den VM2000-Betrieb zur Verfügung stehen können.
Ausnahme: siehe Hinweis zum Operanden
Der Multiprozessorgrad kann nach dem Einrichten der VM nicht mehr geändert werden.
i
Für die Monitor-VM wird der Multiprozessorgrad beim Installieren von VM2000 eingestellt
(siehe
Seite
[S]
U5183-J-Z125-12
). Eine VM kann (hardware-abhängig) eingerichtet werden mit den Multiprozes-
Der Multiprozessorgrad einer VM sollte, abhängig von der erwarteten Auslastung
des Gastsystems, möglichst klein gewählt werden.
Der Multiprozessorgrad einer VM sollte auch kleiner oder gleich der Anzahl zuge-
schalteter realer CPUs des CPU-Pools, dem die VM zugeordnet ist, gewählt wer-
den (siehe
Seite
225).
Ein Gastsystem ist aber auch dann ablauffähig, wenn sein Multiprozessorgrad die
Anzahl der zugeschalteten realen CPUs übersteigt („überdimensionierte VM").
Beispiel
Biprozessor-VM, die einem CPU-Pool mir zwei realen CPUs zugeordnet ist; eine
reale CPU davon ist weggeschaltet. Dabei ist der entstehende Performance-Ver-
lust, z.B. durch CPU-Locks der virtuellen CPUs, zu beachten.
Hinweis zur Schreibweise
Nötigenfalls werden, zur deutlichen Unterscheidung von virtuellen Spare-CPUs, die
hier beschriebenen virtuellen CPUs auch als virtuelle Normal-CPUs bezeichnet.
62).
Wenn auf einem S-Server „Hot Spare-CPUs" zur Verfügung stehen, dann erhält
jede VM neben den virtuellen Normal-CPUs auch virtuelle Spare-CPUs, siehe
Seite
220.
/CREATE-VM
PROCESSOR=*EXTRA-AND-NORMAL
CPU-Verwaltung
durch den Operanden
auf
Seite
224.
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