EL3000 KONTINUIERLICHE GASANALYSATOREN | OI/EL3000-DE REV. B
Besondere Bedingungen für den Gasanalysator
Modell EL3040 in Schutzart II 3G
Brennbare Gase
Der Gasanalysator in der explosionsgeschützten Ausführung
darf nur zur Messung von nichtbrennbaren Gasen und Dämpfen
eingesetzt werden.
Messgaseingangsdruck
Magnos28:
Maximal 1600 hPa Absolutdruck
Alle anderen Analysatormodule:
Maximal 1100 hPa Absolutdruck bzw. maximal
100 hPa Überdruck
Drucksensor
In welche Gasanalysatoren ist ein Drucksensor
eingebaut?
Gasanalysator
Drucksensor
Uras26, Limas23, Caldos27
Standardmäßig werksseitig eingebaut
Magnos206, Magnos28,
Als Option werksseitig eingebaut
Magnos27
Fidas24, ZO23
Nicht erforderlich
Hinweise für den korrekten Betrieb des Drucksensors
•
Vor der Inbetriebnahme des Gasanalysators ist die gelbe
Kunststoff-Verschlussschraube aus dem Anschlussstutzen
des Drucksensors herauszuschrauben.
•
Für eine exakte Druckkorrektur sind der Anschluss des
Drucksensors und der Messgasausgang über ein T-Stück und
kurze Leitungen miteinander zu verbinden.
Die Leitungen müssen so kurz wie möglich sein oder – bei
größerer Länge – einen ausreichend großen
Innendurchmesser (mind. 10 mm) haben, damit der
Durchflusseinfluss minimiert wird.
Ist der Drucksensor nicht mit dem Messgasausgang
verbunden, so müssen der Drucksensor und der
Messgasausgang auf demselben Druckniveau sein.
•
Der Drucksensor darf nicht mit dem Messgasweg verbunden
werden, wenn das Messgas korrosive, brennbare oder
zündfähige Anteile enthält.
•
Arbeitsbereich des Drucksensors:
p
= 600 bis 1250 hPa.
abs
Gehäusespülung
Gehäuseausführung
Die Gehäusespülung ist nur beim Wandgehäuse (Modell EL3040)
möglich. Die Spülgasanschlussstutzen (⅛-NPT-Innengewinde)
sind gemäß Bestellung werksseitig installiert.
Hinweis
Die Gehäusespülung in Verbindung mit Fidas24 wird separat
beschrieben, siehe Gehäusespülung mit Fidas24 auf Seite 34.
Wann ist die Gehäusespülung erforderlich?
Die Gehäusespülung ist erforderlich, wenn das Messgas
brennbare, korrosive oder toxische Komponenten enthält,
Besondere Bedingungen für die Messung von brennbaren Gasen
auf Seite 38.
Spülgas
GEFAHR
Erstickungsgefahr
Erstickungsgefahr durch austretendes Spülgas. Das Spülgas
kann durch Undichtigkeiten aus dem Gehäuse austreten.
•
Bei der Verwendung von Stickstoff als Spülgas sind
entsprechende Vorsichtsmaßnahmen gegen
Erstickungsgefahr zu treffen!
HINWEIS
Beschädigung des Gerätes
Wenn der Spülgasdurchfluss erst nach dem Spülgasausgang
gedrosselt wird, wirkt der volle Spülgasdruck auf die
Gehäusedichtungen; dies kann zur Zerstörung der
Bedientastatur führen!
•
Der Spülgasdurchfluss muss stets vor dem
Spülgaseingang gedrosselt werden!
Geeignete Spülgase
•
Stickstoff bei der Messung von brennbaren Gasen oder
•
Stickstoff oder Instrumentenluft bei der Messung von
korrosiven oder toxischen Gasen
(Qualität der Instrumentenluft in Anlehnung an ISO 8573-1
Klasse 3, d. h. Partikelgröße max. 40 µm, Ölgehalt
3
max. 1 mg/m
, Taupunkt max. +3 °C).
Hinweis
Beim Uras26 darf das Spülgas keine Anteile der
Messkomponenten enthalten!
Messkomponenten-Anteile im Spülgas können das Messergebnis
verfälschen.
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