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Ropex Resistron RES-5012 Betriebsanleitung Seite 27

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Gerätefunktionen
tion der vom Regler bestimmte Widerstand des Heizleiters als Referenzwert gespeichert, z.B. nach einem Heiz-
leiterwechsel.
Dieser Referenzwert wird bei nachfolgenden Kalibriervorgängen (gestartet mit dem AC-Bit) als Basis zur Berech-
nung der Kalibrierwertabweichung verwendet. Diese kann zur Bewertung der Alterung des Heizleiters herange-
zogen werden.
Die Abfrage der Kalibrierwertabweichung erfolgt über das Objekt 0x4306.
8.5.6
Konstanter Stellgrad (KS)
Durch Aktivieren dieses Steuer-Bit wird ein konstanter Leistungs-Stellgrad ausgegeben. Es erfolgt keine Tempe-
raturregelung.
Die Vorgabe großer Stellgradwerte kann zu einem sehr schnellen Temperaturanstieg des Heiz-
!
bandes führen. Der Regler schaltet erst bei Überschreiten des eingestellten Temperaturbereichs mit
der Fehlermeldung 303 (Temperatur zu groß) ab.
Der Leistungs-Stellgrad muss zum Zeitpunkt der Aktivierung des KS-Bits im Sollwert in Prozent der Maximalleis-
tung vorgegeben werden. Der zulässige Wertebereich beträgt 0...100%. Bei größeren Werten erfolgt eine
Begrenzung auf 100%.
Dieses Bit ist erst ab Firmware-Version 305 vorhanden.
!
8.5.7
Kanalwahl (CH0...CH2)
Der Temperaturregler verfügt über getrennte Speicher für bis zu acht Kalibrierdatensätze. Ein Kalibrierdatensatz
enthält die Werte, die der Temperaturregler während der Funktion AUTOCAL ermittelt. Durch das Speichern der
Kalibrierdatensätze wird es ermöglicht, Schweißwerkzeuge im Wechsel zu betreiben, ohne dass nach jedem
Wechsel die Funktion AUTOCAL ausgeführt werden muss. Nur beim Anschließen eines neuen Heizleiters muss
AUTOCAL ausgeführt werden.
Da hierfür auch unterschiedliche Kalibrierwerte, Autocal-Temperaturen und Temperaturkoeffizienten im Regler
vorhanden sind, kann über die 3 Bits CH0...CH2 der gewünschte Kalibrierdatensatz 0...7 ausgewählt werden. Die
Umschaltung des Kanals kann zu jeder Zeit erfolgen.
Diese Funktion kann beispielsweise in Anwendungen genutzt werden, die häufige Wechsel des Formates erfor-
dern. In einem solchen Fall können verschiedene Werkzeuge für die unterschiedlichen Formate ausgetauscht
werden. Jedem Werkzeug kann ein Kanal zugeordnet werden, der den entsprechenden Kalibrierdatensatz ent-
hält. Wenn alle Werkzeuge einmal mit einem eindeutig zugeordneten Kanal kalibriert wurden, können die fol-
genden Wechsel durchgeführt werden, indem nur der entsprechende Kanal wieder gewählt wird.
Für Anwendungen, die keine Formatwechsel erfordern, kann der Kanal auf 0 bleiben. Damit verhält sich der Tem-
peraturregler genau wie ältere Modelle, die noch keine unterschiedlichen Kalibrierdatensätze unterstützen.
Während der Durchführung der Funktion AUTOCAL kann zwar der Kanal umgeschaltet werden, der Regler
arbeitet aber mit dem zu Beginn der Funktion AUTOCAL gewählten Kanal weiter, bis die Funktion AUTOCAL
abgeschlossen wurde. Der aktuell vom Regler verwendete Kanal ist in den Statusinformationen ersichtlich.
8.5.8
Sollwert
Je nach gewähltem Temperaturbereich ( Kap. 8.7.1 „Temperaturbereich und Legierung" auf Seite 37) kann der
Sollwert bis 300 °C oder bis 500 °C vorgegeben werden. Bei größeren Sollwerten erfolgt eine interne Begrenzung
auf 300 °C bzw. 500 °C.
Bei Aktivierung des konstanten Stellgradbetriebs (KS-Bit = 1) bestimmt der Sollwert den Betrag des konstanten
Stellgrades im Bereich 0...100%.
Version 3
RES-5012
Seite 27

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