BELICHTUNGSKORREKTUR
Die Nikon 3D-Color-Matrixmessung beinhaltet eine
automatische Belichtungskorrektur auf der Basis der
Motivhelligkeit, des Kontrastes, der Einstellentfernung und der
Farbverteilung über das gesamte Bildfeld. So wird das
Hauptobjekt unter den meisten Beleuchtungsverhältnissen
korrekt belichtet, ganz gleich, ob es sich in der Bildmitte
befindet oder nicht. Aus diesem Grund empfehlen wir beim
Einsatz der 3D-Color-Matrixmessung keinerlei
Belichtungskorrektur.
Sollten Sie in Extremfällen der Ansicht sein, daß die 3D-Color-
Matrixmessung durch sehr starkes Gegenlicht oder
ungewöhnlich hohen Kontrast überfordert würde, empfehlen wir
Umschaltung auf mittenbetonte oder Spotmessung.
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Letztlich wissen nur Sie, auf welche spezifische Helligkeit die
Belichtung eines Motivs abgestimmt werden sollte. Um allen
individuellen Wünschen Rechnung zu tragen, bietet die F5 drei
Meßcharakteristika sowie verschiedene Möglichkeiten der
Belichtungskorrektur, nämlich:
• mit der AE-L/AF-L-Taste zur Belichtungs- und
Schärfenspeicherung (S.72-73),
• mittels gezielter manueller Belichtungseinstellung (S.75-76),
• mittels Belichtungskorrekturtaste (S.77-78) und
• mittels normaler oder Blitzbelichtungsreihen (S.79-81).
Dabei werden die Ergebnisse je nach den Gegebenheiten
variieren, so daß eigene Versuche ratsam sind.