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Typenschild; Keine Hohlsogbildung - EBARA EVM-Serie Benutzungs- Und Wartungshandbuch

Oberflächen-elektropumpe
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  • DEUTSCH, seite 20

12.5. TYPENSCHILD

1)
"TYPE"
Pumpenmodell
2)
"Q"
Angabe des min. und des max. Durchsatzes
Angabe der Förderhöhe, die dem min. und
3)
"H"
dem max. Durchsatz
4)
"Hmax"
Max. Förderhöhe
5)
"Hmin"
Min. Förderhöhe
Nennleistung des Motors (Leistungsabgabe
6)
"P2"
an der Achse)
7)
"HP"
Nennleistung des Motors, ausgedrückt in PS
8)
"Hz"
Frequenz
9)
"min-1"
Rotationsgeschwindigkeit
10) "P/N°"
Artikelnummer der Pumpe
11) "N"
Materialnummer
12.6. HINWEISE ZUM RICHTIGEN EINSATZ DER ELEKTROPUM-
PEN (ABB. 1- ABB. 2)

12.7. KEINE HOHLSOGBILDUNG

Der Hohlsog ist – wie bekannt – ein Phänomen, das die Pum-
pen zerstört und das auftritt, wenn sich das angesaugte Wasser
im Inneren der Pumpe in Dampf verwandelt. Die Pumpen EVM,
die interne hydraulische Bauteile aus rostfreiem Stahl aufwei-
sen, leiden darunter weniger als andere aus weniger hochwerti-
gen Materialien, jedoch auch bei ihnen können Schäden durch
Hohlsog auftreten.
Daher müssen die Pumpen unter Beachtung der Gesetze der
Physik sowie der Regeln zu Flüssigkeiten und Pumpen instal-
liert werden.
Im Folgenden geben wir die praktischen Folgen der vorgenann-
ten Regeln und Gesetzen der Physik wieder.
Unter Standardumgebungsbedingungen (15 °C und auf Höhe
des Meeresspiegels) verwandet sich das Wasser in Dampf,
wenn es einem Unterdruck von mehr als 10,33 m ausgesetzt
wird. Somit sind 10,33 m theoretisch die max. Höhe, die Was-
ser angesaugt werden kann. Die Pumpen EVM können wie alle
Kreiselpumpen aufgrund eines abzuziehenden internen Ver-
lusts, der NPSHr genannt wird, nicht die gesamte theoretische
Hubhöhe ausnutzen. Daher beträgt die theoretische Ansaugka-
pazität aller Pumpen 10,33 m abzüglich des NPSHr am jewei-
ligen Arbeitspunkt.
Der NPSHr der Pumpen EVM kann aus den Kurven im Katalog
entnommen werden und muss bei der Auswahl der Pumpe be-
rücksichtigt werden.
Wenn die Pumpe unter der Wasseroberfl äche eingesetzt wird
oder wenn sie kaltes Wasser 1 oder 2 m mit einer kurzen Lei-
tung mit einer oder zwei großen Kurven ansaugen muss, kann
der NPSHr vernachlässigt werden. Je schwieriger die Installati-
on ist, desto mehr muss der NPSHr berücksichtigt werden. Die
Installation wird schwierig, wenn:
a) die Ansaughöhe groß ist;
b) die Ansaugleitung lang ist und/oder viele Kurven und/oder
mehrere Ventile aufweisen (hohe Lastverluste in der Ansau-
gung);
c) das Grundventil einen hohen Lastverlust aufweist (hohe
Lastverluste in der Ansaugung);
d) die Pumpe mit einem Durchsatz eingesetzt wird, der nahe
dem max. Durchsatz liegt (der NPSHr nimmt zu, wenn der
Durchsatz über den der max. Leistung steigt);
e) die Temperatur des Wassers hoch ist. (Bei 80-85°C ist es
bereits wahrscheinlich, dass die Pumpe unter der Was-
seroberfl äche eingesetzt werden muss);
f) die Höhe über dem Meeresspiegel sehr groß ist (Berg-
dörfer).
ABB. 1
a) Gute Eintauchung;
b) Steigung;
c) Kurve mit großem Radius
d) Leitungen mit unabhängigen Halterungen;
e) Durchmesser Ansaugleitung ≥ Durchmesser Pumpenöffnung;
f) Exzentrische Reduzierungen.
ABB. 2
a) Unzureichende Eintauchung;
b) Gefälle, Bildung von Lufteinschlüssen;
c) Enge Kurven, Lastverlust;
d) Durchmesser Leitung < Durchmesser Pumpenöffnung.
D
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