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Ordentliche Wartung; Wasserkreislauf; Elektrik; Kühlkreislauf - AERMEC ANL-020 Handbuch

Inhaltsverzeichnis

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ANL-ANLH 020-200
ACHTUNG
Wir empfehlen das Führen eines
Maschinenbuchs (nicht mitgeliefert,
muss vom Benutzer bereitgestellt
werden), mit dem die an der Einheit
durchgeführten Eingriffe zurück-
verfolgt werden können. Auf diese
Weise können die Eingriffe einfacher
organisiert, die Suche erleichtert und
Defekte der Maschine vermieden
werden.
In diesem Buch sind Datum, Art des
durchgeführten Eingriffs (ordentliche
Wartung, Inspektion oder Repa-
ratur), Beschreibung des Eingriffs
und durchgeführte Maßnahmen
einzutragen.
ACHTUNG
13
Es ist verboten, die Kühlkreis-
läufe mit einem anderen als
dem angegebenen Kältemittel
ZU FÜLLEN. Die Verwendung
eines anderen Kühlgases kann
schwere Schäden am Verdich-
ter hervorrufen.
Aermec Art.-Nr. 6755513_05 8.2011
28.

ORDENTLICHE WARTUNG

Jegliche Reinigungsarbeiten sind verboten, bevor die
Einheit von der elektrischen Stromversorgung getrennt
wurde.
Vor der Arbeit ist sicherzustellen, dass keine Spannung
anliegt.
Die periodische Wartung ist grundlegend, um die
Einheit voll funktionsfähig zu erhalten, sowohl unter
funktionalen als auch unter Energie-Aspekten.
Es ist daher grundlegend, jährliche Kontrollen vorzu-
sehen für den:

28.1. WASSERKREISLAUF

PRÜFEN:
1.
Auffüllen des Wasserkreislaufs
2.
Reinigung des Wasserfilters
3.
Kontrolle des Druckwächters bzw. des Durch-
flusswächters
4.
Keine Luft im Kreislauf (entlüften)
5.
Dass die Wasserdurchflussmenge beim Verdamp-
fer immer konstant ist
6.
Zustand der Wärmeisolierung der Wasserlei-
tungen
7.
Sofern vorgesehen, die Glykolkonzentration

28.2. ELEKTRIK

PRÜFEN:
8.
Wirksamkeit der Sicherungen
9.
Versorgungsspannung
10.
Stromaufnahme
29.
AUSSERORDENTLICHE WARTUNG
Die ANL | ANLH sind mit dem Gas R410A gefüllt und
werden im Werk einer Endkontrolle unterzogen. Unter
Normbedingungen bedürfen sie keines Eingriffs durch
den Technischen Kundendienst zur Kontrolle des
Kühlgases. Im Laufe der Zeit können geringe Verluste
an den Verbindungsstellen auftreten, an denen das Käl-
temittel austritt, wodurch der Kreislauf entleert wird.
Dadurch entstehen Funktionsstörungen am Gerät. In
diesen Fällen müssen die Austrittspunkte des Kältemit-
tels festgestellt werden, sie müssen repariert und der
Kühlkreislauf aufgefüllt werden, unter Beachtung des
Gesetzes Nr. 549 vom 28. Dezember 1993.
Füllverfahren
Zum Befüllen ist folgendes Verfahren anzuwenden:
1.
Gesamten Kühlkreislauf entleeren und entwäs-
sern. Hierzu eine Vakuumpumpe verwenden,
die sowohl am Nieder- als auch am Hochdruck-
anschluss angeschlossen ist, bis auf dem Un-
terdruckmesser etwa 10 Pa abgelesen werden.
Einige Minuten warten und sicherstellen, dass
besagter Wert nicht wieder über 50 Pa steigt.
30.
AUSSERORDENTLICHE WARTUNG
Die Einheit ist gemäß den in den einzelnen Ländern
geltenden Bestimmungen zu entsorgen.
11.
Fester Sitz der Anschlüsse
12.
Funktion des Heizwiderstandes des Verdichter-
gehäuses
28.3. KÜHLKREISLAUF
PRÜFEN:
13.
Zustand des Verdichters
14.
Funktionsfähigkeit des Heizwiderstands des
Plattenwärmetauschers
15.
Betriebsdruck
16.
Leckprüfung für die Dichtigkeitskontrolle des
Kühlkreislaufs
17.
Funktion der Maximum- und Minimum-Druck-
wächter
18.
Erforderliche Kontrollen am Entwässerungsfilter
vornehmen, um dessen Funktionsfähigkeit zu
prüfen.

28.4. MECHANISCHE KONTROLLEN

PRÜFEN:
1.
Festen Sitz der Schrauben, der Verdichter und
des Schaltkastens sowie der Außenverkleidung
der Einheit. Mangelhafte Befestigungen führen
zu Geräuschentwicklung und Vibrationen
2.
Zustand der Konstruktion.
Eventuell bei Auftreten von Roststellen die Ober-
fläche mit geeigneten Lacken behandeln, welche
die Rostbildung verhindern oder eindämmen.
2.
Kühlgasflasche bzw. Füllzylinder an den An-
schluss an der Niederdruckleitung anschließen.
3.
Die auf dem Typenschild des Geräts angegebene
Menge Kühlgas einfüllen.
4.
Nach einigen Stunden Betrieb kontrollieren,
ob der Flüssigkeitsanzeiger anzeigt, dass der
Kreislauf trocken ist (dry - grün). Bei Teilverlusten
ist der Kreislauf vollständig zu entleeren, bevor
er wieder aufgefüllt wird.
5.
Das Kühlmittel R410A darf nur in flüssigem
Zustand eingefüllt werden.
6.
Betriebsbedingungen, die von den Nominal-
werten abweichen, können zu beträchtlich
abweichenden Werten führen.
7.
Die Dichtigkeitsprüfung bzw. Lecksuche darf
ausschließlich mit Kühlgas R410A und geeigneten
Leckortungsgeräten erfolgen.
8.
Der Gebrauch von Sauerstoff, Acetylen oder
anderen entflammbaren oder giftigen Gasen im
Kühlkreislauf ist verboten, weil es hierdurch zu
Explosionen und Vergiftungen kommen kann.
DE
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