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Ethylenglykol-Losung; Wie Die Glykolkurven Zu Lesen Sind; Anmerkung - AERMEC ANL-020 Handbuch

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DE
12.
ETHYLENGLYKOL LÖSUNG
Bei den Korrekturfaktoren von Kühlleis-
tung und Leistungsaufnahme sind das Vorhandensein
von Glykol und die unterschiedliche Verdampfungstem-
peratur berücksich gt.
Der Druckverlust-Korrekturfaktor berück-
sich gt bereits die unterschiedliche Durchfl ussmenge,
die sich aus der Anwendung des Wasserdurchfl uss-
Korrekturfaktors ergibt.
Der Korrekturfaktor der Wasserdurchfl uss-
menge wird so berechnet, dass für ∆t derselbe Wert
beibehalten wird, wie ohne Glykol.

ANMERKUNG

Um das Lesen des Diagramms zu erleichtern, finden Sie
auf der nächsten Seite ein Beispiel.
Mit Hilfe des unten abgebildeten Diagramms kann die
benötigte Glykol-Konzentration bestimmt werden;
diese Konzentration kann berechnet werden, wenn
man einen der folgenden Faktoren berücksichtigt:
Je nach betrachtetem Fluid (Wasser oder Luft) ist
das Diagramm von rechts oder links zu lesen, vom
Schnittpunkt der Geraden für Außenlufttemperatur
oder Temperatur des bereiteten Wassers mit den ent-
sprechenden Kurven, man erhält einen Punkt, durch
den die vertikale Linie verlaufen muss, die sowohl
die Glykolkonzentration als auch die betreffenden
Korrekturkoeffizienten angibt.

12.1. WIE DIE GLYKOLKURVEN ZU LESEN SIND

Die in der Abbildung dargestellten Kurven fassen eine
beachtliche Menge Daten zusammen, für die jeweils
eine spezifische Kurve steht. Um diese Kurven kor-
rekt benutzen zu können, sind einige vorausgehende
Überlegungen erforderlich:
Soll die Glykolkonzentra on aufgrund der Außentem-
peratur berechnet werden, ist von der linken Achse zu
beginnen und nach dem Schneiden der Kurve ist eine
ver kale Linie zu ziehen, die ihrerseits alle anderen
Kurven schneidet; die Punkte, die man durch die
oberen Kurven erhält, stellen die Koeffi zienten zur
Korrektur der Kühlleistung und der Leistungsaufnahme,
der Durchfl ussmengen und Druckverluste dar (bi e
beachten, dass diese Koeffi zienten mit dem Nennwert
der untersuchten Größe mul pliziert werden müssen);
die untere Achse stellt die empfohlene Glykolkonzen-
tra on dar, die für die angesetzte Außentemperatur
erforderlich ist.
Soll die Glykolkonzentra on aufgrund der Temperatur
des bereiteten Wassers berechnet werden, ist von der
rechten Achse zu beginnen, nach dem Schneiden der
Kurve ist eine ver kale Linie zu ziehen, die ihrerseits
alle anderen Kurven schneidet; die Punkte, die man
durch die oberen Kurven erhält, stellen die Koeffi zien-
ten für die Kühlleistung und die Leistungsaufnahme,
für die Durchfl ussmengen und Druckverluste dar (bi e
beachten, dass diese Koeffi zienten mit dem Nennwert
der untersuchten Größe mul pliziert werden müssen);
die untere Achse stellt die empfohlene Glykolkonzen-
tra on dar, die für die Bereitung von Wasser in der
gewünschten Temperatur benö gt wird.
Bitte beachten, dass die Anfangsgrößen "AUSSEN
LUFTTEMPERATUR" und "TEMPERATUR DES
BEREITETEN WASSERS" nicht direkt miteinander
verbunden sind, man kann also nicht von der Kurve
einer dieser Größen ausgehen und den entsprechen-
den Punkt aus der anderen Kurve entnehmen.
32
2.20
2. 1 0
2.00
1.90
1.80
1.70
1.60
1.50
1.40
1.30
1.20
1. 1 0
1.00
0.99
0.98
0.97
0.96
0.95
0.94
5
0
-5
-10
-15
-20
-25
-30
-35
-40
0
5
10
LEGENDE:
Pc
Korrekturfaktor der Kühlleistung
Pe
Korrekturfaktor der Leistungsaufnahme
Ph
Korrekturfaktor der Heizleistung
DP (1)
Korrekturfaktor der Druckverluste mit Fluid-Durchschnittstemp. = -3,5 °C
DP (2)
Korrekturfaktor der Druckverluste mit Fluid-Durchschnittstemp. = 0,5 °C
DP (3)
Korrekturfaktor der Druckverluste mit Fluid-Durchschnittstemp. = 5,5 °C
DP (4)
Korrekturfaktor der Druckverluste mit Fluid-Durchschnittstemp. = 9,5 °C
DP (5)
Korrekturfaktor der Druckverluste mit Fluid-Durchschnittstemp. = 47,5 °C
Qw (1)
Korrekturfaktor der Durchflussmengen (Vdpf.) mit Fluid-Durchschnittstemp. = 9,5 °C
Qw (2)
Korrekturkoeff. der Durchflussmengen (Verflüssiger) mit Fluid-Durchschnittstemp. =47,5 °C
ANMERKUNG
Auch wenn die Grafik Außentemperaturen bis -40 °C erreicht, sind die Betriebsgrenzen der Maschine
zwingend einzuhalten.
15
20
25
30
35
40
45
Glykol %
Aermec Art.-Nr. 6755513_05 8.2011
ANL-ANLH 020-200
ΔP (1)
ΔP (2)
ΔP (3)
ΔP (4)
ΔP (5)
Qw (1)
Qw (2)
Ph
Pe
Pc
5
0
-6
50
55

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