kann eingestellt werden, ob am Stromausgang 0 bzw. 4 mA oder 20 mA ausgegeben werden soll und
was an der Schnittstelle ausgegeben werden soll. Die Abschaltschwelle kann zwischen 2 und 90% ein-
gestellt werden, empfohlen für eine sichere Messung ist ein Wert von 10% für die Abschaltschwelle. Der
tatsächliche Wert der Signalstärke sollte jedoch möglichst hoch sein (nahe 100).
6.2.5.1 Abschaltverifizierung
Ist die Signalstärke so gering, dass eine Abschaltung erfolgt, kann definiert werden, wie lange dieses
Signal noch anliegen soll, bis die Abschaltung tatsächlich erfolgt.
6.2.6 Verschmutzungsüberwachung
Eine Verschmutzungsüberwachung erkennt den Verschmutzungsgrad im Strahlengang und kann einen
Alarm auslösen.
6.2.7 Einstellzeit t
90
Die Einstellzeit t
nen Temperaturänderung 90% davon am Signalausgang anliegen.
Die Einstellzeit kann zwischen minimal und 10 Sekunden eingestellt werden.
6.2.7.1 Dynamische Anpassung bei niedrigen Signalpegeln
Am Messbereichsanfang ist mit zunehmendem Signalrauschen zu rechnen. Deshalb die Einstellzeit am
Messbereichsanfang automatisch in mehreren Stufen erhöht.
6.2.8 Maximalwertspeicher / Löschzeit t
Der Maximalwertspeicher erfasst immer den höchsten Wert während einer Messung und speichert ihn
so lange, bis er wieder manuell oder automatisch gelöscht wird:
Aus:
extern löschen: der Maximalwert wird manuell durch einen externen Taster oder Maschinenkontakt
Automatisch:
Zeit 0,01...25 s: Löscht den Maximalwert nach der angegebenen Zeit.
Trigger:
6.2.9 Teilmessbereich
Der Messbereichsumfang kann verkleinert werden, um ihn an besondere Messumstände anzupassen
(Mindest-Messbereichsumfang 51°C), z.B. zum Konfigurieren der automatischen Löschfunktion des
Maximalwertspeichers (siehe 6.2.8).
24
METIS M311 / M322 / H311 / H322 (12-polig; Laseranwendungen)
gibt die Zeit an, die das Pyrometer benötigt, bis bei einer sprungförmigen gemesse-
90
Der Maximalwertspeicher ist abgeschaltet und der Momentanwert wird gemessen.
gelöscht (Anschluss siehe
schen kann auch mit dem Befehl lx durchgeführt werden (siehe 11, Kommunikati-
on über serielle Schnittstelle / Schnittstellenbefehle).
Der Maximalwert wird gelöscht, wenn nach "kalter Pause" ein neues heißes Messob-
jekt in den Messstrahl kommt. "Kalte Pause" heißt, dass die Messtemperatur unter-
halb vom (ggf. eingestellten) Messbereichsanfang liegen muss. Die "kalte Pause"
muss mindestens der Länge der eingestellten Einstellzeit entsprechen.
|INFO|
Bei zu langen Löschzeiten können wichtige Temperaturinformationen bei ab-
sinkenden Temperaturen verloren gehen.
Der Maximalwert wird manuell durch einen externen Taster oder Maschinenkontakt
generiert, solange der Triggerkontakt aktiviert ist. Die Maximalwertanzeige erfolgt
nach dem Lösen des Tasters.
CL
4.1.4
Konfigurierbare Ein- / Ausgänge). Das externe Lö-
Pyrometer konfigurieren