●
VORSICHT
Sicherheitseinrichtungen dienen Ihrem
Schutz. Verändern oder umgehen Sie niemals Sicher-
heitseinrichtungen.
4.3
Sicherheitshinweise zum Fahrbetrieb
●
GEFAHR
Kippgefahr bei zu großen Steigungen und
Gefällen! Beachten Sie beim Befahren von Steigungen
und Gefällen die maximal zulässigen Werte in den Techni-
●
schen Daten.
Kippgefahr bei zu großer seitlicher Nei-
gung! Beachten Sie beim Befahren quer zur Fahrtrichtung
die maximal zulässigen Werte in den Technischen Daten.
●
Kippgefahr bei instabilem Untergrund! Benutzen Sie das
Fahrzeug ausschließlich auf befestigtem Untergrund.
●
WARNUNG
Unfallgefahr durch nicht angepasste
Geschwindigkeit. Fahren Sie in Kurven langsam.
Auflistung zur Kippgefahr erhebt keinen Anspruch auf Voll-
ständigkeit.
●
VORSICHT
Fahrerkabinen sind mit Belüftungsschlit-
zen oder Luftaustrittsöffnungen versehen, halten Sie diese
unbedingt frei, um ausreichende Belüftung zu gewährleis-
ten.
ACHTUNG
Vor Benutzung im öffentlichen Straßenverkehr für freie
Sicht sorgen (z. B. beschlagfreie Windschutzscheiben,
Spiegel usw.)
4.4
Sicherheitshinweise Dieselmotoren
●
GEFAHR
Dieselmotor: Betreiben Sie Fahrzeuge
mit Dieselmotor nie in geschlossenen Räumen.
tungsgefahr: Abgase nicht einatmen.
nie die Abgasöffnungen.
Abgasöffnung. Fassen Sie die Abgasöffnung nicht an.
●
Halten Sie sich unbedingt vom Antriebsbereich fern. Be-
achten Sie die Nachlaufzeit des Motors beim Abstellen (3-
4 Sekunden).
4.5
Zusätzliche Sicherheitshinweise für
Motoren mit Diesel-Partikelfilter
●
GEFAHR
Der eingebaute Motor besitzt einen Diesel-
Partikelfilter (DPF) Bei normalen Betriebsbedingungen
merkt der Fahrer nichts von den Abläufen der Nachbe-
handlung der schädlichen Abgase. Während der Regene-
rationsphase des Diesel-Partikelfilters werden die
abgelagerten Rußpartikel verbrannt und es können sehr
heiße Abgase bis 600 °C austreten. Starten Sie die Rege-
neration nur in nicht brandgefährdeten Bereichen. Beach-
ten Sie hierzu unbedingt dazu das Kapitel 13
Regenerationsprozess MIC 70!
4.6
Sicherheitshinweise zum Abladen und
Transport
GEFAHR
●
Das Fahrzeug ist nicht für die Kranverladung zugelas-
sen.
●
Verwenden Sie keinen Gabelstapler zum Abladen / Ver-
laden des Fahrzeuges.
WARNUNG
●
Beachten Sie das Gewicht des Fahrzeugs, um Unfälle
und Verletzungen zu vermeiden, siehe Kapitel Techni-
sche Daten.
Sind Anbausätze montiert liegt das Gewicht entspre-
chend höher.
●
Beachten Sie die Fahrzeughöhe beim Transport auf ei-
nem Anhänger oder LKW und sichern Sie das Fahrzeug,
siehe Kapitel Technische Daten
6
●
●
Verschließen Sie
●
Beugen Sie sich nicht über die
4.7
Sicherheitshinweise zu Pflege und Wartung
Stellen Sie den Motor ab und ziehen Sie den Schlüssel
ab vor dem Reinigen und Warten des Fahrzeuges, dem
Auswechseln von Teilen oder der Umstellung auf eine
andere Funktion.
Lassen Sie Instandsetzungen nur durch zugelassene
Kundendienststellen oder durch Fachkräfte für dieses
Gebiet, welche mit allen relevanten Sicherheitsvor-
schriften vertraut sind, durchführen.
Beachten Sie Sicherheitsüberprüfungen nach den ört-
lich geltenden Vorschriften für ortsveränderliche ge-
werblich genutzte Fahrzeuge.
Reinigen Sie Knickgelenk, Reifen, Kühlerlamellen, Hyd-
raulikschläuche und -ventile, Dichtungen und elektri-
●
Die
sche und elektronische Komponenten nicht mit dem
Hochdruckreiniger.
4.8
Zusätzliche Sicherheitshinweise zum
Betrieb
Hinweis
Die Informationen in diesem Kapitel finden Sie auch auf ei-
nem Beiblatt, das immer am Fahrzeug mitzuführen ist.
Allgemein
Das Fahrzeug verfügt über einen hydrostatischem Fahran-
trieb und Knicklenkung. Dadurch hat es ein anderes Fahr-
verhalten als vom Pkw bekannt.
WARNUNG
Kippgefahr
Vergif-
Beachten Sie, dass das Fahrverhalten eines knickgelenk-
ten Fahrzeuges sich wesentlich von dem eines Pkws un-
terscheidet.
Durchfahren Sie Kurven gleichmäßig und mit angepasster
Geschwindigkeit. Dies gilt besonders bei Berg- / Talfahrten
und Fahrten quer zum Hang.
Beachten Sie die Schwerpunktsverlagerung in Abhängig-
keit von den Aufbauten.
Passen Sie die Fahrgeschwindigkeit bei Geradeaus- und
Kurvenfahrten den Umgebungsverhältnissen, z.B. Fahr-
bahnbeschaffenheit und Beladungszustand an.
Beachten Sie die Entkopplung von Vorder- und Hinterwa-
gen durch das zentrale Pendelgelenk.
Bremsverhalten
Das Loslassen des Fahrpedals wirkt als aktive Verzöge-
rung. Anders als beim Pkw, bei dem lediglich die Motor-
bremse wirkt.
ACHTUNG
In der großen Fahrstufe ist die Bremsverzögerungen beim
Loslassen des Fahrpedals deutlich geringer als in der klei-
nen Fahrstufe.
Im Transportmodus ist die Bremsverzögerung beim Los-
lassen des Fahrpedals deutlich geringer als im Arbeitsmo-
dus.
Lenkverhalten
Knickgelenkte Fahrzeuge reagieren vor allem bei schnel-
ler Kurvenfahrt auf Schnee, Eis, Regennässe, losem Un-
tergrund und bei Wendemanövern am Hang, direkter auf
Lenkbewegungen, als dies bei Pkws der Fall ist. Vermei-
den Sie schnell aufeinanderfolgende Lenkbewegungen.
Schwerpunkt / Pendelverhalten
Heckaufbauten und Beladungszustände beeinflussen die
Lage des Fahrzeugschwerpunkts und somit das Fahrver-
halten. Stellen Sie sich besonders nach dem Wechsel von
Aufbauten und bei veränderlichen Beladungszuständen
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