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Anwendungsbereich; Anlagenkomponenten; Kurzbeschreibung; Spezielle Planungshinweise - Buderus Logatherm WLW196i series Planungsunterlage

Reversible luft-wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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Anlagenbeispiele
9.27.1

Anwendungsbereich

• Mehrfamilienhaus
9.27.2

Anlagenkomponenten

• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe
WLW196i..IR/AR E
• Gas-Brennwertgerät GB162 > 50 kW
• Pufferspeicher PRZ...6 E
• Pufferspeicher P...6
• Bedieneinheit Logamatic HMC300
• Fernbedienung RC100
• Heizkreismodul MM100
• Modul alternativer Wärmeerzeuger AM200
• Monoenergetischer Betrieb
• Ein gemischter Heizkreis
9.27.3

Kurzbeschreibung

• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe WLW196i..IR E
für die Innenaufstellung und WLW196i..AR E für die
Außenaufstellung, zum Heizen und Kühlen
• Die Wärmepumpe dient zur Unterstützung des Gas-
Brennwertgeräts und wird im Rücklauf des Heizkrei-
ses eingebunden.
• Pufferbypass-Schaltung mit wandhängendem Gas-
Brennwertgerät
• Das Gas-Brennwertgerät ist die Führungsgröße in der
Anlage.
• Pufferspeicher PRZ...6 E für Anlagen mit Wärmepum-
pe und Frischwasserstation angepasst an den Ver-
brauch der Anlage
• Modul alternativer Wärmeerzeuger AM200 zur Schal-
tung des Umschaltventils VB1 im Rücklauf der Heiz-
kreise
• Die Wärmepumpe WLW196i..AR E besteht aus einer
Außen- und einer Inneneinheit.
• Die Wärmepumpe WLW196i..IR E besteht aus einer In-
nen- und einer Wärmepumpeneinheit.
• In der monoenergetischen Inneneinheit ist ein Elekt-
roheizstab zur Unterstützung und Frostschutzsicher-
heit integriert.
• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehört der Au-
ßen- und Vorlauftemperaturfühler.
9.27.4

Spezielle Planungshinweise

Wärmepumpe
• Die Logatherm Luft-Wasser-Wärmepumpen
WLW196i..IR/AR nutzen die in der Außenluft enthalte-
ne Energie. Über ein Gebläse wird die Luft angesaugt
und gibt die Energie an ein Kältemittel in einem Wär-
metauscher (Verdampfer) ab. Dabei wird die Tempe-
ratur der Luft abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus.
Das kann zum Vereisen des Wärmetauschers führen.
Bei Bedarf wird der Wärmetauscher durch Kreislauf-
umkehr abgetaut. In einem weiteren Wärmetauscher
(Verflüssiger) wird die erzeugte Wärme an das Heiz-
system abgegeben.
• Hydraulisch werden Außen- bzw. Wärmepumpenein-
heit und Inneneinheit über eine wasserführende Rohr-
leitung verbunden.
• Die Wärmepumpen WLW196i..IR/AR E sind für einen
modulierenden Betrieb ausgelegt. Durch Reduzierung
der Drehzahl passen sie sich stufenlos dem Wärmebe-
darf an.
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• In der Regel ist für die frostsichere Ableitung des Kon-
densats bei den Wärmepumpen WLW196i..AR die Ins-
tallation eines Heizkabels (Zubehör) erforderlich, das
zum Enteisen des Kondensatanschlusses außerhalb
der Wärmepumpe verwendet wird. Das Heizkabel
wird an der Modulkarte I/O im Außenteil angeschlos-
sen (Anschlussklemmen 79 und N). Das Heizkabel
wird während der Abtauung von der Regelung freige-
schaltet.
Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HMC300 ist in der Inneneinheit fest
eingebaut und kann nicht entnommen werden.
• Die HMC300 ist für die Steuerung eines Heizkreises
und für die Warmwasserbereitung geeignet. In vorlie-
gender Hydraulik werden die Heizkreise über das Gas-
Brennwertgerät gesteuert.
• Für die Verbindung der Außen- bzw. Wärmepumpen-
einheit ist, neben der Spannungsversorgung der Wär-
mepumpe, auch eine Steuerleitung (BUS-Leitung)
erforderlich. Der Querschnitt der BUS-Leitung (LIYCY
(TP)) muss mindestens 2 × 2 × 0,75 mm2 betragen.
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- bzw. Wär-
mepumpeneinheit und Inneneinheit darf in der CAN-
BUS- Kommunikation 30 m nicht überschreiten.
• Die Bedieneinheit HMC300 hat eine integrierte Wär-
memengenerfassung für Heizen und Warmwasser.
• Zur weiteren Ausstattung der Bedieneinheit HMC300
gehört eine Internetschnittstelle (IP inside) und die
Möglichkeit der intelligenten Erhöhung des Eigen-
stromverbrauchs der eigenen PV-Anlage.
Heizbetrieb
• Zur Trennung zwischen Erzeuger- und Verbraucher-
kreis wird der Pufferspeicher P...6 genutzt. Die maxi-
male Größe des Pufferspeichers sollte 100 l/kW nicht
überschreiten.
• Damit die Wärmepumpe einen Temperaturhub auf
den Rücklauf der Anlage setzen kann, sollte die Anlage
ausschließlich mit Fußbodenheizung ausgestattet
werden.
• Zur Steuerung der Wärmepumpe ist ein Vorlauftempe-
raturfühler (T0) erforderlich. Der Vorlauftemperatur-
fühler wird im Pufferspeicher installiert.
• Der Pufferspeicher wird im Rücklauf der Anlage über
ein Umschaltventil eingebunden.
• Zur Steuerung des Umschaltventils sind das Modul al-
ternativer Wärmeerzeuger (AM200) und 2 Tempera-
turfühler (Lieferumfang) erforderlich.
• Der Fühler TB1 wird im Pufferspeicher, der Fühler
TR2 wird im Rücklauf vor dem Umschaltventil ange-
bracht.
• Ist die Temperatur am Fühler TB1 größer als die Tem-
peratur am Fühler TR2, schaltet das Umschaltventil in
Richtung Pufferspeicher und die Wärme aus dem Puf-
ferspeicher der Wärmepumpe wird genutzt. Die Tem-
peraturdifferenz zwischen TB1 und TR2 beträgt
mindestens 10 K.
• Ist die Temperatur am Fühler TR2 größer als die Tem-
peratur am Fühler TB1, wird der Pufferspeicher um-
fahren.
WLW196i..IR/AR – 6 720 888 310 (2019/07)

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