9.17.3
Kurzbeschreibung
• Modulierende Luft-Wasser-Wärmepumpe
WLW196i..IR/AR E zum Heizen für die Außen- und In-
nenaufstellung
• Pelletofen mit Wassertasche, zur Unterstützung in der
Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung
• Die Wärmepumpe WLW196i..AR E besteht aus einer
Außen- und einer Inneneinheit.
• Die Wärmepumpe WLW196i..IR E besteht aus einer In-
nen- und einer Wärmepumpeneinheit.
• In der monoenergetischen Inneneinheit ist ein Elekt-
roheizstab integriert.
• Mittels der Regelung SC10 und dem Umschaltventil
R1, wird in Abhängigkeit der Vorlauftemperatur aus
dem Kaminofen mit Wassertasche und der Tempera-
tur im Pufferspeicher, entweder der Warmwasser-
oder der Pufferspeicher geladen.
• Monoenergetischer Betrieb
• Ein gemischter Heizkreis
• Zum Lieferumfang der Wärmepumpe gehört der Au-
ßen- und Vorlauftemperaturfühler
9.17.4
Spezielle Planungshinweise
Wärmepumpe
• Die Logatherm Luft-Wasser-Wärmepumpen
WLW196i..IR/AR E nutzen die in der Außenluft enthal-
tene Energie. Über ein Gebläse wird die Luft ange-
saugt und gibt die Energie an ein Kältemittel in einem
Wärmetauscher (Verdampfer) ab. Dabei wird die Tem-
peratur der Luft abgekühlt und Feuchtigkeit fällt aus.
Das kann zum Vereisen des Wärmetauschers führen.
Bei Bedarf wird der Wärmetauscher durch Kreislauf-
umkehr abgetaut. In einem weiteren Wärmetauscher
(Verflüssiger) wird die erzeugte Wärme an das Heiz-
system abgegeben.
• Hydraulisch werden Außen- bzw. Wärmepumpenein-
heit und Inneneinheit über eine wasserführende Rohr-
leitung verbunden.
• Die Wärmepumpen WLW196i..IR/AR E sind für einen
modulierenden Betrieb ausgelegt. Durch Reduzierung
der Drehzahl passen sie sich stufenlos dem Wärmebe-
darf an.
• Der Kältekreis ist reversibel. Das bedeutet, dass die
Wärmepumpe WLW196i..IR/AR E sowohl heizen, als
auch aktiv kühlen können.
• In der Regel ist für die frostsichere Ableitung des Kon-
densats bei den Wärmepumpen WLW196i..AR die Ins-
tallation eines Heizkabels (Zubehör) erforderlich, das
zum Enteisen des Kondensatanschlusses außerhalb
der Wärmepumpe verwendet wird. Das Heizkabel
wird an der Modulkarte I/O im Außenteil angeschlos-
sen (Anschlussklemmen 79 und N). Das Heizkabel
wird während der Abtauung von der Regelung freige-
schaltet.
WLW196i..IR/AR – 6 720 888 310 (2019/07)
Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HMC300 ist in der Inneneinheit fest
eingebaut und kann nicht entnommen werden.
• Die HMC300 ist für die Steuerung eines Heizkreises
und für die Warmwasserbereitung geeignet. Über das
Heizkreismodul MM100 kann ein gemischter Heizkreis
gesteuert werden. Bedieneinheit und MM100 werden
mit einer BUS-Leitung miteinander verbunden.
• Am Heizkreismodul muss eine Heizkreisadressierung
vorgenommen werden.
• Für die Verbindung der Außen- bzw. Wärmepumpen-
einheit ist, neben der Spannungsversorgung der Wär-
mepumpe, auch eine Steuerleitung (BUS-Leitung)
erforderlich. Der Querschnitt der BUS-Leitung (LIYCY
(TP)) muss mindestens 2 × 2 × 0,75 mm
Um Störungen an der Platine der
WLW196i..IR/AR auszuschließen, ist es emp-
fehlenswert für den EVU-Kontakt ein ge-
schirmtes Kabel zu verwenden oder einen
Abstand von 100 mm zu spannungsführen-
den Leitungen einzuhalten.
• Die maximale Entfernung zwischen Außen- bzw. Wär-
mepumpeneinheit und Inneneinheit darf in der CAN-
BUS-Kommunikation 30 m nicht überschreiten.
• Die Bedieneinheit HMC300 hat eine integrierte Wär-
memengenerfassung für Heizen und Warmwasser.
• Jeder einzelne Heizkreis kann mit einer Fernbedie-
nung RC100 ausgestattet werden.
• Zur weiteren Ausstattung der Bedieneinheit HMC300
gehört eine Internetschnittstelle (IP inside) und die
Möglichkeit der intelligenten Erhöhung des Eigen-
stromverbrauchs der eigenen PV-Anlage.
Heizbetrieb
• In dieser Hydraulik ist ein Speicher PNR.../6 E mit zu-
sätzlichem Solar-Wärmetauscher vorgesehen.
• Die Wärme für den Heizkreis 1 wird über den Mischer
(VC1) auf die eingestellte Temperatur einreguliert.
Zur Steuerung des Mischers ist ein Vorlauftempera-
turfühler (TC1) notwendig. Zusätzlich kann ein Fußbo-
den-Temperaturbegrenzer (MC1) zum Schutz einer
Fußbodenheizung installiert werden.
• Am Heizkreismodul MM100 werden die Pumpe (PC1),
der Mischer (VC1) und der Vorlauftemperaturfühler
(TC1) angeschlossen. Das Heizkreismodul für den
Heizkreis 1 muss die Adressierung „1" erhalten. Zur
Steuerung eines zweiten gemischten Heizkreises
wäre ein weiteres Heizkreismodul MM100 erforder-
lich. Das Heizkreismodul für den zweiten Heizkreis
muss die Adressierung „2" erhalten.
• Zur Steuerung der Anlage ist ein Vorlauftemperatur-
fühler (T0) erforderlich. Der Vorlauftemperaturfühler
wird im Pufferspeicher installiert.
• Um die Inneneinheit vor zu hohen Rücklauftemperatu-
ren zu schützen, ist im Rücklauf ein Rückschlagventil
zwischen dem Speicher PNR.../6 E und der Innenein-
heit erforderlich.
9
Anlagenbeispiele
2
betragen.
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