Überwachung der fetalen
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Herzfrequenz und des Kineto-
CTGs mit Ultraschall
Zur externen Überwachung einer einzelnen FHF wird ein Ultraschallaufnehmer verwendet, der an
einem Gurt um den Bauch der Mutter befestigt wird. Der Ultraschallaufnehmer sendet einen
Ultraschallstrahl mit niedriger Energie an das fetale Herz und empfängt das reflektierte Signal. Der
Monitor kann außerdem Kindsbewegungen erkennen und das Kineto-CTG (
Ultraschallüberwachung wird ab der 25. Schwangerschaftswoche im Rahmen von Nonstresstests und
Routineuntersuchungen empfohlen.
WARNUNG
Andere Ultraschall- oder Doppler-Untersuchungen sollten nicht gleichzeitig mit der
Ultraschallüberwachung der fetalen Herzfrequenz durchgeführt werden, da sie die Aufzeichnung der
fetalen Herzfrequenz stören können.
Technische Beschreibung
Bei Fetalmonitoren wird die fetale Herzfrequenz mithilfe der Ultraschall-Dopplermethode extern
überwacht. Bei der Dopplermethode sendet der Aufnehmer (im Übertragungsmodus) Schallwellen in
den Körper, die dann von verschiedenen Geweben reflektiert werden. Diese Reflexionen
(Dopplerechos) werden vom Aufnehmer (im Abhörmodus) aufgenommen. Diese Dopplerechos
werden verstärkt und an den Lautsprecher des Monitors gesendet, über den das fetale Herzsignal
hörbar wird. Gleichzeitig werden die Dopplerechos mit einem Autokorrelationsalgorithmus
verarbeitet, der die fetale Herzfrequenz (FHF) bestimmt. Die FHF wird in der numerischen Anzeige
und auf dem CTG angezeigt.
Die richtige Darstellung der fetalen Herzfrequenz mit einem Gerät, das Herzschläge ausschließlich aus
Bewegungen ableitet, ist eine anspruchsvolle Aufgabe, weshalb auch die Grenzen dieser Technologie
erörtert werden sollen. Die Physiologie des fetalen Herzens kann die Erfassung eines zuverlässigen
Ultraschallsignals erschweren.
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) ausdrucken. Die
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