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Wasseranschlüsse; Sicherheitsvorkehrungen Für Den Betrieb - Carrier 30KAV 600 Montage-, Bedienungs- Und Wartungsanleitung

Aquasnap doppelschrauben-flüssigkeitskühler, nennkälteleistung: 493 - 1079 kw - 50 hz mit variabler drehzahl
Inhaltsverzeichnis

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8 - WASSERANSCHLÜSSE
ACHTUNG: Vor der Ausführung von Wasseranschlussarbeiten
müssen die Entleerstopfen in den Wasserkesseln installiert
werden (ein Stopfen im unteren Bereich jedes Wasserkessels,
die Stopfen befinden sich bei der Lieferung im Schaltschrank).
Abmessungen und Position der Wärmetauscher-Wasserein- und
-austrittsanschlüsse sind den mit dem Gerät gelieferten Maßzeichnungen
zu entnehmen.
Die Leitungen dürfen keine Radial- oder Axialkräfte und keine
Schwingungen auf die Wärmetauscher übertragen.
Das Versorgungswasser muss analysiert werden und es sind
Filterungs-, Behandlungs- und Regelvorrichtungen sowie Absperr- und
Entlüftungsventile und Kreisläufe vorzusehen, um Korrosion
(z. B. Beschädigung des Rohroberflächen-Schutzes), Verunreinigung 
und Beeinträchtigung der Pumpenanschlüsse zu verhindern.
Carrier-Empfehlungen zu Wärmeträgerflüssigkeiten:
1. Keine NH
-Ammoniak-Ionen im Wasser, sie wirken sehr
4+
schädigend auf Kupfer. Dies ist einer der wichtigsten Faktoren
für die Betriebs-Lebensdauer von Kupferrohren. Ein Gehalt
von mehreren Zehnteln mg/l führt im Laufe der Zeit zu einer
starken Korrosion von Kupfer.
2. Cl
Chlor-Ionen wirken sich auch schädlich auf Kupfer aus,
-
mit dem Risiko von Durchrostungen. Begrenzen Sie ihren
Anteil nach Möglichkeit auf unter 125 mg/l.
3. SO
-Sulfat-Ionen können zur Durchrostung führen, wenn ihr
2-
4
Gehalt über 30 mg/l liegt.
4. Keine Fluorid-Ionen (< 0,1 mg/l).
5. Keine Fe
- und Fe
2+
3+
unerhebliche Anteile an gelöstem Sauerstoff auftreten.
Gelöstes Eisen < 5 mg/l. mit gelöstem Sauerstoff < 5 mg/l.
6. Gelöstes Silizium: ist ein saures Element von Wasser und kann
ebenfalls Korrosion auslösen. Gehalt < 1 mg/l.
7. Wasserhärte: > 0,5 mmol/l. Werte von 1 bis 2,5 mmol/l werden
empfohlen. Diese fördern Ablagerung von Wasserstein, der
die Kupferkorrosion beschränken kann. Werte, die zu hoch
sind, können im Laufe der Zeit zum Verschluss der Leitungen
führen. Eine Gesamt-Alkalinität (TAC) unter 100 ist anzustreben.
8. Gelöster Sauerstoff: Jede plötzliche Änderung des
Sauerstoffgehalts im Wasser ist zu vermeiden. Entziehen Sie
dem Wasser keinen Sauerstoff durch Mischen mit Inertgasen,
und reichern Sie es nicht übermäßig mit Sauerstoff an durch
M i s c h e n m i t r e i n e m S a u e r s t o f f . J e d e S t ö r u n g d e r
Sauerstoffbedingungen fördert die Destabilisierung der
Kupfer-Hydroxide und die Vergrößerung von Feststoffpartikeln.
9. Elektrische Leitfähigkeit 10-600μS/cm
10 pH: Idealerweise pH-neutral bei 20–25 °C (7,5 < pH < 9).
Bei Entleerung des Hydraulikkreislaufs für einen Zeitraum von mehr
als einem Monat muss der Kreislauf mit Stickstoff befüllt werden, um
Korrosionen durch Luftwechsel zu vermeiden.
ACHTUNG: Das Befüllen, Nachfüllen oder Leeren des
Wasserkreislaufs muss von Fachpersonal mit für die Produkte
g e e i g n e t e m
G e r ä t
u n d
Entlüftungsvorrichtungen durchgeführt werden.
Das Befüllen oder Leeren der Wärmeübertragungsflüssigkeit erfolgt 
mithilfe von Vorrichtungen, die vom Installateur am Wasserkreislauf
angebracht wurden. Wärmetauscherflüssigkeit darf nie über die
Wärmetauscher des Gerätes nachgefüllt werden.
-Ionen in Fällen, in denen nicht
u n t e r
V e r w e n d u n g
8.1 - Sicherheitsvorkehrungen für den Betrieb
Der Wasserkreis ist so auszulegen, dass er so wenig Bögen und
horizontale Leitungsverläufe wie möglich auf verschiedenen Höhen
hat. Nachstehend die für den Anschluss auszuführenden
Grundprüfungen:
- Beim Anschluss der Ein- und Austritte die auf dem Gerät
angegebene Fließrichtung beachten.
- Manuelle oder automatische Entlüftungsventile an allen
Hochpunkten des Wasserkreislaufs/der Wasserkreisläufe
installieren.
- Den Druck des oder der Kreisläufe aufrechterhalten, indem ein
Druckminderventil verwendet und ein Überströmventil sowie ein
Ausdehnungsgefäß verwendet werden.
- Geräte mit Hydraulikmodul verfügen über ein Überdruckventil.
Geräte mit Option 293 sind mit einem Ausdehnungsgefäß
ausgerüstet.
- Thermometer an den Wasserein- und -austrittsleitungen
installieren.
- Installation von Ablassstutzen an allen Tiefpunkten des Kreislaufs.
- Absperrventile nahe den Wasserein- und -austrittsanschlüssen
installieren.
- E l a s t i s c h e
um Schwingungsübertragung zu verringern.
- Im Anschluss an die Drucktests die gesamten Kaltleitungen
isolieren, um Wärmeübertragung und Kondensatbildung zu
verhindern.
- Die Isolierung mit einer Dampfsperre ummanteln.
- Wenn Flüssigkeitspartikel vorliegen, die den Wärmetauscher
verstopfen können, muss vor der Pumpe ein Siebfilter installiert 
werden. Die Maschenweite des Filters muss 1,2 mm betragen
(Siehe Standard-Hydraulikschema).
- Der Wärmeaustausch-Kreislauf darf keinen übermäßigen
statischen oder dynamischen Drücken ausgesetzt werden
(bezogen auf den Auslegungs-Betriebsdruck).
- Vo r d e r I n b e t r i e b n a h m e s i c h e r s t e l l e n , d a s s d i e
Wärmeübertragungsflüssigkeit mit den Materialien und der
Wasserkreislauf-Beschichtung kompatibel ist.
- Bei Zusatzstoffen oder Flüssigkeiten, die nicht von Carrier
empfohlen werden, ist darauf zu achten, dass diese Flüssigkeiten
nicht als Gase gelten und tatsächlich zur Gruppe 2 im Sinne der
Richtlinie 2014/68/EU gehören.
- Falls ein Hydraulikmodul vorhanden ist (Option 116V & 116W),
ist bei der Befüllung mit Wärmeträgerflüssigkeit daran zu denken 
das Pumpengehäuse zu entlüften (siehe Abb. unten). Andernfalls
besteht die Gefahr des vorzeitigen Verschleißes der Pumpe.
Vorgehensweise bei der Entlüftung der Pumpe
d e r
A n s c h l u s s m u f f e n
v e r w e n d e n ,
29

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