Inbetriebnahme
GENO-mat WF
2 Anlage einstellen
2.1 Verschnitthärte einstel-
len
Beispiel
Enthärten von Trinkwasser
Zulaufwasser (22 °dH)
enthält Natrium (51,6 mg/l)
Mögliche Natriumzugabe beim
Enthärten:
200 mg/l – 51,6 mg/l = 148,4 mg/l
Daraus ergibt sich die maximale zu-
lässige Enthärtung:
148,4
18
dH
8,2
Das heißt:
Es ist zumindest auf 22 – 18 = 4 °dH
zu verschneiden!
2.1.1
Empfehlungen
Verschnitthärte
E-2
Bei Anlagen mit Verschneideventil (Zusatzausstattung) ist die
Verschnitthärte einzustellen. Ventil am Rohwassereingang öff-
nen. Beachten Sie zur Einstellung die Betriebsanleitung des Ver-
schneideventils.
Hinweis: Bei der Enthärtung von Trinkwasser sind die Vorgaben
der Trinkwasserverordnung verbindlich:
Natriumgehalt (max.): 200 mg/l. Für die Verschnitthärte bitte
Punkt 3.1 beachten!
Natriumgehalt
Den Natriumgehalt des Zulaufwassers erfahren Sie bei Ihrem
Wasserversorgungsunternehmen. Beim Enthärten des Wassers
um 1 °dH nimmt der Natriumgehalt um etwa 8,2 mg/l zu. Soweit
die Vorgaben der Trinkwasserverordnung einzuhalten sind, kann
also nicht unbegrenzt enthärtet werden. Die noch zulässige Ver-
schnitthärte ergibt sich aus dem Grenzwert für den Natriumgeh-
alt und der Zulaufwasserhärte.
200 mg/l (Grenzwert der Trinkwasserverordnung)
– x mg/l (Natriumgehalt im Zulaufwasser)
y mg/l (mögliche Natriumzugabe beim Enthärten)
y
= Z °dH (maximale mögliche Enthärtung)
8 2 ,
Das Zulaufwasser darf maximal um Z °dH enthärtet werden. Je
nach Natriumgehalt des Zulaufwassers ist deshalb eine Ver-
schnitthärte zu wählen, die unter dem zugelassenen Maximal-
wert von 200 mg/l liegt.
Verschnitthärte
3 – 5 °dH
Sehr weiches Wasser – optimal für thermi-
sche Geräte – evtl. Probleme beim Abwa-
schen von Seife
6 – 8 °dH
Optimales Weichwasser
Bestell-Nr. 044 182 943 Erstellt: mpö-rg G:\BA-182943-E_044.DOCX
Ergebnis