Seite 3
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Behälter anschließen ..........42 Einführung ............... 4 Produkt in Betrieb nehmen ........46 Produkt an Betreiber übergeben ......48 Gültigkeit der Anleitung ..........4 Mitgeltende Unterlagen ..........5 Produktidentifizierung ..........5 Bedienung ..............49 Verwendete Symbole ..........7 Bedienelemente und Anzeige .........49 Darstellung von Warnhinweisen .......
Seite 4
Einführung Einführung Diese Anleitung richtet sich an Betreiber, Bediener und Fachkräfte und ermöglicht den sicheren und effizienten Umgang mit dem Produkt. Die Anleitung ist Bestandteil des Produkts. ● Lesen Sie diese Anleitung und die enthaltenen Anleitungen der Komponenten aufmerksam durch, bevor Sie Ihr Produkt betreiben. ●...
Seite 5
Einführung Mitgeltende Unterlagen Im Sinne der Nachhaltigkeit stellen wir Ihnen die Produktdatenblätter und Checklisten auf unserer Homepage zum Download bereit. ● Produktdatenblatt der jeweiligen Ausführung der Dosieranlage ● Sicherheitsdatenblätter für Chemikalien ● Betriebshandbuch mit Inbetriebnahmeprotokoll (IPK) und Wartungsprotokoll (WPK) Um die mitgeltenden Unterlagen aufzurufen, haben Sie folgende Möglichkeiten •...
Seite 6
Einführung Das Typenschild finden Sie bei aufgeklappter Türe innen. Bezeichnung Bezeichnung Betriebsanleitung beachten Bemessungsaufnahme Entsorgungshinweis Schutzart/Schutzklasse DVGW-Prüfzeichen geeignetes Dosiermittel CE-Kennzeichnung DIN EN 14812 Übereinstimmung Anschlussnennweite Data-Matrix-Code Arbeitsbereich Produktbezeichnung Betriebsdruck QR-Code Umgebungstemperatur Bestell-Nr. Wassertemperatur Serien-Nr. Bemessungsspannungsbereich/-frequenz 6 | 72...
Seite 7
Einführung Verwendete Symbole Symbol Bedeutung Gefahr und Risiko wichtige Information oder Voraussetzung nützliche Information oder Tipp schriftliche Dokumentation erforderlich Verweis auf weiterführende Dokumente Arbeiten, die nur von Fachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die nur von Elektrofachkräften durchgeführt werden dürfen Arbeiten, die nur vom Kundendienst durchgeführt werden dürfen Darstellung von Warnhinweisen Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit beachten müssen.
Seite 8
Einführung Anforderungen an das Personal Während der einzelnen Lebensphasen des Produkts führen unterschiedliche Personen Arbeiten am Produkt aus. Die Arbeiten erfordern unterschiedliche Qualifikationen. 1.7.1 Qualifikation des Personals Personal Voraussetzungen • Keine besonderen Fachkenntnisse Bediener • Kenntnisse über die übertragenen Aufgaben •...
Seite 9
Sicherheit Sicherheit Konformitätsbestätigung Mit der CE-Kennzeichnung wird bestätigt, dass das Produkt den in den EU-Richtlinien und EU-Verordnungen festgelegten Anforderungen entspricht. Die Konformitätserklärung finden Sie unter: www.gruenbeck.de/service/dokumente-und-downloads Sicherheitsmaßnahmen ● Betreiben Sie Ihr Produkt nur, wenn alle Komponenten ordnungsgemäß installiert wurden. ● Beachten Sie die örtlich gültigen Vorschriften zum Trinkwasserschutz, zur Unfallverhütung und zur Arbeitssicherheit.
Seite 10
Sicherheit ● Stellen Sie vor Beginn von Reparatur- und Wartungsarbeiten sicher, dass alle betroffenen Komponenten drucklos sind. 2.2.3 Elektrische Gefahren Bei Berührung mit spannungsführenden Komponenten besteht unmittelbare Lebensgefahr durch Stromschlag. Beschädigung der Isolation oder einzelner Komponenten kann lebensgefährlich sein. ● Lassen Sie elektrische Arbeiten an der Anlage nur von einer Elektrofachkraft durchführen.
Seite 11
Sicherheit ● Restmengen aus gebrauchten Gebinden sollten nicht in Gebinde mit frischen Chemikalien umgefüllt werden, um die Wirksamkeit der Chemikalien nicht zu verschlechtern. Kennzeichnung/Mindesthaltbarkeit/Lagerung von Chemikalien ● Prüfen Sie die Kennzeichnung von Chemikalien. Die Kennzeichnung von Chemikalien darf nicht entfernt oder unkenntlich gemacht werden. ●...
Seite 12
Sicherheit ► Mischen Sie keine exaliQ Mineralstofflösungen. ► Füllen Sie keine exaliQ Mineralstofflösungen in andere Behälter um. ► Verwenden Sie keine exaliQ Mineralstofflösungen, deren Haltbarkeit abgelaufen ist. 2.3.2 Sicherheitsrelevante Bauteile Sicherheitsrelevante Bauteile dürfen nur durch Originalersatzteile ersetzt werden. ► Lassen Sie die sicherheitsrelevanten Bauteile und Verschleißteile durch eine Fachkraft ersetzen (siehe Kapitel 8.8).
Seite 13
Produktbeschreibung Produktbeschreibung Bestimmungsgemäße Verwendung ● Die Dosieranlage ist für eine durchflussmengenabhängige Hinzudosierung von exaliQ Mineralstofflösung in die Trink- und Brauchwasserleitungen der 1 – 10 Familienwohnhäuser bestimmt. ● Das Dosieren mit exaliQ Mineralstofflösungen wird hauptsächlich zur Bildung einer Schutzschicht und Abwendung von Korrosionsschäden der Rohrinnenseite eingesetzt.
Seite 14
Produktbeschreibung Produktkomponenten Bezeichnung Bezeichnung Wasserzähler mit Verschraubungen in Sauglanze (exaliQ:KC6, KC6-e) Größen: Flasche 3 l DN25 (KC6/SC6) Turbinenwasserzähler Sauglanze (exaliQ:SCxx) DN32 (SC10) Turbinenwasserzähler DN40 (SC20) Wasserzähler Kanister 15 l DN50 (SC30) Wasserzähler Dosierleitung Impulskabel mit Hallimpulssensor Bedienfeld mit LED-Buttons Dosierventil LED-Leuchtring Halterung Türe...
Seite 15
Produktbeschreibung Funktionsbeschreibung Ein Kontaktwasserzähler mit Impulsgeber erfasst das durchflossene Trinkwasservolumen und gibt mengenabhängig Impulse an die Steuerung ab. Die Impulse werden in der Steuerung verarbeitet. Die Steuerung gibt Impulse an einen Schrittmotor, der die Pumpeneinheit antreibt, ab. Die Mineralstofflösung wird angesaugt und über eine Schlauchverbindung an eine Impfstelle geleitet.
Seite 16
Produktbeschreibung 3.4.5 USB-Schnittstelle Über eine integrierte USB-Schnittstelle können, die während der letzten 12 Monate gespeicherten Daten, ausgelesen werden. 3.4.6 WLAN-Accesspoint Mithilfe des WLAN-Accesspoints kann eine Verbindung zu Grünbeck mySettings-App an der Dosieranlage hergestellt werden. 3.4.7 Summer Der Summer dient als akustisches Signal bei Störung, Leermeldung und niedrigem Füllstand.
Seite 17
Produktbeschreibung Umrüst-Kits/Werkzeuge Ihre Dosieranlage kann bei Bedarf auf einen größeren Dosierbehälter (Kanister) umgerüstet werden. Bild Produkt Bestell-Nr. Umrüst-Kit 60-Liter-Sauglanze 117 490 zur Umrüstung der Dosieranlage exaliQ:SCxx (-e) mit 15-L-Kanister auf eine exaliQ:SCxx (-e) mit 60-L-Kanister Anwendung der exaliQ 60-Liter Dosierbehälter •...
Seite 18
Produktbeschreibung Mineralstofflösungen Grünbeck AG bestätigt, dass die in den farblosen Flüssigkonzentraten enthaltenen Mineralstoffe der Bekanntmachung der Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß §11 der Trinkwasserverordnung – 19. Änderung (Stand: Dezember 2017) entsprechen. Mineralstofflösung Wirkung Werkstoff exaliQ control Sanierung verzinkte Rohrleitungen Zur Sanierung korrodierter Zinkleitungen (oftmals durch braun eingefärbtes Wasser zu erkennen).
Seite 19
Produktbeschreibung Die Lagerfähigkeit der Mineralstoffe beträgt ab dem Abfülldatum 2 Jahre (kühl- und lichtgeschützt). ● Nach Öffnen des Behälters ist ein Verbrauch des Inhalts nach 6 Monaten empfohlen, spätestens jedoch nach 12 Monaten. Bei einem Wechsel der Mineralstofflösung auf ein anderes Mittel ist eine Spülung der Dosieranlage erforderlich (siehe Kapitel 8.6).
Seite 20
Transport und Lagerung Transport und Lagerung Transport ► Transportieren Sie das Produkt nur in der Originalverpackung. Lagerung ► Lagern Sie das Produkt geschützt vor folgenden Einflüssen: • Feuchtigkeit, Nässe • Umwelteinflüssen wie Wind, Regen, Schnee, etc. • Frost, direkter Sonneneinstrahlung, starker Wärmeeinwirkung •...
Seite 21
Installation Installation Die Installation einer Dosieranlage ist ein wesentlicher Eingriff in die Trinkwasserinstallation und darf nur von einer Fachkraft vorgenommen werden. Installationsbeispiele 5.1.1 Stand Alone Einsatz Dosieranlage exaliQ:KC6/SC6/SCxx (Wandmontage) Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ Gartenwasserleitung Trinkwasserfilter pureliQ Wasserentnahmestelle 21 | 72...
Seite 22
Installation 5.1.2 Stand Alone Einsatz Dosieranlage exaliQ:KC6 (Montage an Wasserzähler) 5.1.3 Stand Alone Einsatz Dosieranlage exaliQ:SC6/SCxx (Montage an Wasserzähler) Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ Gartenwasserleitung Trinkwasserfilter pureliQ Wasserentnahmestelle 22 | 72...
Seite 23
Installation 5.1.4 Dosieranlage exaliQ:KC6-e/SC6-e in Kombination mit einer Enthärtungsanlage softliQ:SD/softliQ:MD Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ IQ-Comfort Verbindung Enthärtungsanlage softiQ:SD ab SD21 & Trinkwasserfilter pureliQ softiQ:MD Wasserentnahmestelle Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717 23 | 72...
Seite 24
Installation 5.1.5 Dosieranlage exaliQ:KC6-e/SC6-e in Kombination mit einer Enthärtungsanlage softliQ:SE Bezeichnung Bezeichnung Sicherheitseinrichtung protectliQ IQ-Comfort Verbindung cliQlock-Basismodul Enthärtungsanlage softiQ:SE Trinkwasserfilter pureliQ:KDX Kanalanschluss DN 50 nach DIN EN 1717 Wasserentnahmestelle 24 | 72...
Seite 25
Installation Anforderungen an den Installationsort Örtliche Installationsvorschriften, allgemeine Richtlinien und technische Daten sind zu beachten. ● Schutz vor Frost, starker Wärmeeinwirkung und direkter Sonneneinstrahlung ● Schutz vor Chemikalien, Farbstoffen, Lösungsmitteln und deren Dämpfen ● Umgebungstemperatur und Abstrahlungstemperatur in unmittelbarer Nähe •...
Seite 26
Installation Lieferumfang prüfen Dosieranlage exaliQ:KC6/KC6-e Bezeichnung Bezeichnung Turbinenwasserzähler mit Verschraubungen Dosieranlage exaliQ (Ausführung: KC6) Befestigungsmaterial mit Dosierventil Halterung iQ-Comfort-Verbindungskabel Steckernetzteil 24 V mit Netzanschlussleitung (Ausführung: KC6-e) Dosieranlage exaliQ:SC6/SC6-e/SC10 Bezeichnung Bezeichnung Turbinenwasserzähler mit Verschraubungen Dosieranlage exaliQ mit Sauglanze (Ausführung: SC6, SC10) Befestigungsmaterial mit Dosierventil Halterung iQ-Comfort-Verbindungskabel...
Seite 27
Installation Produkt installieren 5.4.1 Wasserzähler installieren Die Turbinenwasserzähler können waagrecht (vorzugsweise) oder senkrecht montiert werden. ► Installieren Sie die Wasserzählerverschraubung in die Rohrleitung. Waagerechte Montage 1. Prüfen Sie die vor Ort gegebene Durchflussrichtung. 2. Positionieren Sie den Wasserzähler (Durchflussrichtung beachten). 3.
Seite 28
Installation 1. Schrauben Sie den Blindstopfen ab. Bewahren Sie den Blindstopfen auf. 2. Schrauben Sie das Dosierventil handfest ein. » Der Wasserzähler ist mit montiertem Dosierventil vorbereitet. 3. Montieren Sie bei Bedarf den Halter am Wasserzähler. Senkrechte Montage Um Fehlfunktion bei einer senkrechten Montage des Wasserzählers zu vermeiden, muss sich das Dosierventil unterhalb der Wasserzählerturbine befinden.
Seite 29
Installation 5.4.3 Halter montieren Der Halter kann horizontal oder vertikal montiert werden. Wandmontage 1. Demontieren Sie den Abstandshalter – dieser wird für die Wandmontage nicht benötigt. 1. Positionieren Sie den Halter planeben an eine festen Wandfläche. 3. Befestigen Sie den Halter mittels 2 Schrauben und Dübeln. 29 | 72...
Seite 30
Installation 4. Ziehen Sie die Befestigungsschrauben gleichmäßig an – nicht zu fest. » Der Halter ist an der Wandfläche montiert. » Die Dosieranlage kann eingehängt werden. Montage am Wasserzähler 1. Schrauben Sie den Halter mit den Sechskantschrauben an den Wasserzähler. 30 | 72...
Seite 31
Installation 2. Stellen Sie die Gewindestange bündig mit der Anlagefläche ein. 3. Fixieren Sie die Gewindestange mit der Kontermutter. 4. Drehen Sie den Gegenhalter bis zur Wandfläche. » Der Halter ist am Wasserzähler montiert. » Die Dosieranlage kann eingehängt werden. 31 | 72...
Seite 32
Installation Befestigung an verschiedenen Wasserzählern 32 | 72...
Seite 33
Installation 5.4.4 Dosieranlage einhängen Bezeichnung Bezeichnung Verriegelung Entriegelungstaste 1. Richten Sie die Dosieranlage von oben fluchtend mit dem Halter aus. 2. Schieben Sie die Dosieranlage vorsichtig von oben auf den Halter, bis es „Klick“ macht. » Der Halter ist mit der Verriegelung gegen Herausnehmen gesichert. 33 | 72...
Seite 34
Installation 5.4.5 Dosieranlage abstützen Die Dosieranlage ist gegen Kippbewegungen abzustützen. ► Justieren Sie den Abstandshalter bei Bedarf nach. » Die Dosieranlage ist gegen Kippbewegungen mit dem Abstandshalter abgestützt. 5.4.6 Dosieranlage aushängen VORSICHT Scharfkantige Bauteile, geringer Abstand zum Wasserzähler. ● Quetschung/Abschürfung der Finger ►...
Seite 35
Inbetriebnahme Inbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme der Anlage darf nur vom Kundendienst durchgeführt werden. Vorbereitende Arbeiten 6.1.1 Türe öffnen 1. Drücken Sie die Entriegelungstaste fest ein, bis die Türe aufspringt. 2. Schwenken Sie die Türe auf. 6.1.2 Dosierleitung anschließen Zum Festziehen der Überwurfmuttern kann ein Werkzeug (188 881e) verwendet werden (siehe Kapitel 3.6).
Seite 36
Inbetriebnahme Die Dosierleitung ist an der Pumpe angeschlossen und zugfrei aus dem Gehäuse geführt. 1. Bestimmen Sie die nötige Länge der Dosierleitung – abhängig von der Einbausituation. 2. Verschieben Sie die Überwurfmutter, Spannzange und O-Ring auf der Dosierleitung. 3. Kürzen Sie die Dosierleitung. 4.
Seite 37
Inbetriebnahme 6.1.2.1 Dosierventil im cliQlock-Basismodul montieren Das cliQlock-Basismodul hat eine Dosierstelle zur Montage eines Dosierventils der Dosieranlage exaliQ:KC6-e & exaliQ:SC6-e. 1. Demontieren Sie den Blindstopfen am cliQlock-Basismodul. 2. Montieren Sie das Dosierventil – handfest einschrauben. » Die Dosierleitung ist am cliQlock-Basismodul angeschlossen. 37 | 72...
Seite 38
Inbetriebnahme 6.1.3 Impulskabel anschließen (Stand-Alone Dosieranlage) 1. Führen Sie das Impulskabel des Wasserzählers zug- und knickfrei durch die Öffnung im Gehäuse. 2. Fädeln Sie das Impulskabel mit dem Stecker durch den Schlitz der Türe. 3. Lösen Sie die Torx-Schraube (T 20) – nicht herausschrauben. 4.
Seite 39
Inbetriebnahme 5. Stecken Sie den Stecker in einen der 3 Steckplätze. Abdeckung schließen 1. Schieben Sie die Abdeckung der Platine von oben ein. 2. Achten Sie darauf, dass die Kabel nicht gequetscht werden. 3. Fixieren Sie die Abdeckung mittels der Torx-Schraube – nicht zu fest anziehen. »...
Seite 40
Inbetriebnahme 6.1.4 iQ-Comfort-Verbindungskabel anschließen (Dosieranlage exaliQ:KC6-e/exaliQ:SC6-e in Verbindung mit einer Enthärtungsanlage softliQ:SD ab SD21 & softliQ:MD oder softliQ:SE) 1. Führen Sie das iQ-Comfort-Verbindungskabel zug- und knickfrei durch die Öffnung im Gehäuse. 2. Fädeln Sie das iQ-Comfort-Verbindungskabel mit dem Stecker in den Schlitz der Türe hinein.
Seite 41
Inbetriebnahme 6. Verbinden Sie das iQ-Comfort-Verbindungskabel mit der Enthärtungsanlage softliQ:SD, softliQ:MD oder softliQ:SE (siehe entsprechende Betriebsanleitung). 7. Prüfen Sie, dass der Dip-Schalter auf „ON“ geschaltet ist (linke Stellung). » Die iQ-Comfort Verbindung zwischen Dosieranlage und Enthärtungsanlage ist hergestellt. » Die Dosiersignale werden von der Enthärtungsanlage an die Dosieranlage weitergegeben.
Seite 42
Inbetriebnahme Behälter anschließen WARNUNG Haut- und Augenkontakt mit Mineralstofflösungen ● Abhängig von der Art der Mineralstofflösung: Verätzung der Augen, Reizung der Haut und Atemwege ► Benutzen Sie bei Natronlauge (exaliQ neutra) Augenschutzbrille, feste Kleidung und Schutzhandschuhe. ► Beachten Sie die Sicherheitsdatenblätter und folgen Sie den Anweisungen. ►...
Seite 43
Inbetriebnahme 1. Lösen Sie den Schraubdeckel. 2. Bewahren Sie den Schraubdeckel - zum Verschließen der Flasche nach Verbrauch auf. 3. Führen Sie die Flasche von unten auf die Sauglanze bis zum Anschlag vorsichtig ein. a Siehe Montageaufkleber an der 3-Liter-Flasche. b Achten Sie auf die richtige Positionierung des Anschlages (linke Seite).
Seite 44
Inbetriebnahme » Die Flasche ist angeschlossen. 6.2.2 Kanister mit Sauglanze verbinden 1. Lösen Sie den Schraubdeckel. 2. Bewahren Sie den Schraubdeckel – zum Verschließen des Kanisters nach Verbrauch auf. 3. Führen Sie die Sauglanze knickfrei von oben in den Kanister ein. 4.
Seite 45
Inbetriebnahme » Die Sauglanze der Dosieranlage ist mit dem vollen Kanister verbunden. ► Stellen Sie sicher, dass der Kanister stabil und kippsicher aufgestellt ist. 45 | 72...
Seite 46
Inbetriebnahme Produkt in Betrieb nehmen Die Dosieranlage muss vor dem elektrischen Anschluss akklimatisiert sein. Bezeichnung Bezeichnung Buchse 24 V Stecker 1. Stecken Sie das Steckernetzteil in die Schuko-Steckdose. 2. Stecken Sie den Netzstecker unten in die Buchse an der Dosieranlage ein. »...
Seite 47
Inbetriebnahme 6.3.1 Funktion/Dichtheit prüfen VORSICHT Austretendes Wasser auf dem Boden ● Rutschgefahr an Probenahmestellen ● Sie können ausrutschen/stürzen und sich verletzen. ► Benutzen Sie persönliche Schutzausrüstung. ► Wischen Sie ausgelaufene Flüssigkeiten umgehend auf. 1. Prüfen Sie die Dosieranlage auf Dichtheit. 2.
Seite 48
Inbetriebnahme Produkt an Betreiber übergeben ● Erklären Sie dem Betreiber die Funktion des Produkts. ● Weisen Sie den Betreiber mit Hilfe der Anleitung ein und beantworten Sie seine Fragen. ● Weisen Sie den Betreiber auf notwendige Inspektionen und Wartungen hin. ●...
Seite 49
Bedienung Bedienung Bedienelemente und Anzeige Bezeichnung Bezeichnung Bedien- und Anzeigefläche LED-Leuchtring 7.1.1 LED-Leuchtring In der Standardeinstellung verhält sich der LED-Leuchtring wie folgt: ● Leuchten bei: • Wasserbehandlung • Dosiermengenprüfung ● Intervall-Blinken bei: • Vorleermeldung (bei ca. 0,6 l Restmenge) • Leermeldung •...
Seite 50
Bedienung 7.1.2 Buttons Bezeichnung Bezeichnung Voralarm Leermeldung Betriebsbereitschaft (leuchtend) (Dosiermittelstand gering) Deaktivierung akustisches Signal WLAN Accesspoint (Grünbeck mySettings-App) Störmeldung Leermeldung (Dosiermittel verbraucht) Die Buttons informieren den Benutzer über den Betriebszustand der Dosieranlage optisch und akustisch. Abbildung Erklärung LED (weiß): Leuchtet, wenn Anlage mit Netzspannung verbunden ist (Betriebsbereit). Taster: Keine Funktion LED (weiß): Leuchtet, wenn Summer deaktiviert ist.
Seite 51
Bedienung Verbindung zu Grünbeck mySettings-App herstellen Die Verbindung zu Grünbeck mySettings-App (Verbindung zeitlich auf 2 Stunden begrenzt) kann nur direkt an der Dosieranlage über den Accesspoint hergestellt werden. Die Verbindung ist für den Betrieb der Dosieranlage nicht erforderlich. Diese ist hauptsächlich für die Fachkraft zur Durchführung einer Wartung bestimmt.
Seite 52
Bedienung 7.2.2 Accesspoint aktivieren ► Drücken Sie den Button » Der Accesspoint wird aktiviert. » Verbindungsaufbau dauert ca. 3 Sekunden. » Nach hergestellter Verbindung leuchtet die LED weiß. (Verbindung zeitlich auf 2 Stunden begrenzt). ► Bauen Sie die Verbindung zu Ihrem WLAN-fähigen Gerät auf. Verbindung zur Grünbeck-Cloud herstellen Es besteht die Möglichkeit, Informationen zu Ihrer Dosieranlage exaliQ:KC6-e/SC6-e über ein mobiles Endgerät weltweit abzurufen.
Seite 53
Bedienung Sobald die Dosieranlage exaliQ über die Schnittstelle iQ-Comfort mit der Enthärtungsanlage softliQ verbunden ist, können die Anlagen miteinander kommunizieren. Die Enthärtungsanlage softliQ übermittelt die Dosierdaten an die Cloud. Entnehmen Sie die Verbindung der Enthärtungsanlage softliQ zur Grünbeck-Cloud der Betriebsanleitung softliQ. 7.3.1 Grünbeck myProduct-App installieren Über die Grünbeck myProduct-App können Sie weltweit auf Ihr Grünbeck Produkt zugreifen.
Seite 54
Bedienung Dosierdaten auslesen/speichern Die Steuerung der Dosieranlage exaliQ zeichnet die Dosierdaten fortlaufend über ein Jahr auf. Folgende Dosierdaten können bei Bedarf mittels USB-Schnittstelle ausgelesen und auf einen USB-Stick gespeichert werden. ● Dosiermittelliste (verwendetes Dosiermittel und Tankgröße zum Ankreuzen) ● Eingabefeld für Seriennummer und Gerätetyp (zum Ausfüllen) ●...
Seite 55
Bedienung Die LED befindet sich hinter der Abdeckung rechts neben der USB-Buchse (nicht sichtbar). Anzeigefunktion der LED Datenübertragung Datentransfer fehlerhaft Keine Übertragung Nicht leuchtend Rot leuchtend Blinkend bei wenig Daten kürzer als eine Der Datentransfer wurde nicht Daten wurden erfolgreich Sekunde ordnungsgemäß...
Seite 56
Bedienung 7.5.2.1 Dosiermitteltabelle exaliQ (Beispielhaft) Mineralstofflösungen ► Tragen Sie das eingesetzte Dosiermittel und den entsprechenden Behälter ein – ankreuzen. Bezeichnung Bezeichnung Dosiermittel Silikat (SiO2) 13,0 Zugesetzte Mineralstoffe, mg/l Phosphat (P/ PO4) 1,5/ 4,5 Flasche 3 l Phosphat (P/ PO4) 1,5/ 4,5 Kanister 15 l Phosphat (P/ PO4) 1,5/ 4,5 Kanister 60 l...
Seite 57
Bedienung Behälter wechseln HINWEIS Leere Behälter nicht mit Mineralstofflösung auffüllen. ● Verunreinigung der Dosierlösung durch Umfüllen möglich. ● Nichteinhaltung der Hygiene beim Auffüllen von leeren Behältern. ● Vermischung von Restmengen der Mineralstofflösung mit frischer Mineralstofflösung. ► Ersetzen Sie einen leeren Behälter durch einen werkseitig vollgefüllten Behälter. HINWEIS Mineralstofflösungen nicht vermischen.
Seite 58
Bedienung Allgemeine Vorgehensweise beim Behälterwechsel: ► Stellen Sie sicher, dass während des Behälterwechsels kein Wasser entnommen wird. ► Ersetzen Sie den leeren Behälter durch einen vollen Behälter mit gleicher Mineralstofflösung. Falls kein Behälter mit Mineralstofflösung zur Verfügung steht: ► Bestellen Sie eine neue Mineralstofflösung bei Ihrem Händler (siehe Kapitel 8.5). 7.6.2 3 l-Flasche ersetzen Zum Lösen des Schraubdeckels kann ein Universal-Fassschlüssel (170 670e) verwendet...
Seite 59
Bedienung 7.6.3 15 l-Kanister ersetzen 1. Lösen Sie den Schiebedeckel – nach oben ziehen. 2. Ziehen Sie die Sauglanze nach oben heraus. 3. Achten Sie auf Hygiene – Sauglanze nicht mit den Händen anfassen. 4. Verschließen Sie den leeren Kanister mit dem Schraubdeckel. Ein leerer Kanister kann umweltgerecht der Entsorgung zugeführt werden.
Seite 60
Instandhaltung Instandhaltung Die Instandhaltung beinhaltet die Reinigung, Inspektion und Wartung des Produkts. Die Verantwortung für Inspektion und Wartung unterliegt den örtlichen und nationalen Anforderungen. Der Betreiber ist für die Einhaltung der vorgeschriebenen Instandhaltungsarbeiten verantwortlich. Durch den Abschluss eines Wartungsvertrags stellen Sie die termingerechte Abwicklung aller Wartungsarbeiten sicher.
Seite 61
Instandhaltung 8.1.1 Reinigung bei ausgelaufener/verstopfter Mineralstofflösung WARNUNG Haut- und Augenkontakt mit Natronlauge 5% - exaliQ neutra ● Verätzung der Augen und Reizung der Haut/Atemwege ► Benutzen Sie Augenschutzbrille, Schutzhandschuhe und feste Kleidung. ► Beachten Sie die Sicherheitsdatenblätter und befolgen Sie strikt die Anweisungen. ►...
Seite 62
Instandhaltung Inspektion Die regelmäßige Inspektion können Sie als Betreiber selbst durchführen. Wir empfehlen, das Produkt zunächst in kurzen Abständen, dann nach Bedarf zu prüfen. ► Führen Sie mindestens alle 2 Monate eine Inspektion durch. 1. Prüfen Sie, ob die Dosieranlage im Betriebsmodus ist und keine Störungen meldet. 2.
Seite 63
Instandhaltung 8.4.2 Jährliche Wartung Jährliche Wartungsarbeiten erfordern Fachwissen. Diese Wartungsarbeiten dürfen nur vom Kundendienst durchgeführt werden. Zur Durchführung der Wartung wird die Grünbeck mySettings-App benötigt, welche im App-Store für iOS und Android frei zur Verfügung steht. Zusätzlich zur halbjährlichen Wartung kommen folgende Punkte hinzu: 6.
Seite 64
Instandhaltung Mineralstofflösung wechseln Lassen Sie einen Wechsel der Mineralstofflösung nur von einem autorisierten Fachpersonal durchführen. Ist auf Grund geänderter Wasserqualität oder nach Sanierung ein Wechsel des Mineralstoffes erforderlich, muss die Dosieranlage mit Trinkwasser, das der Trinkwasserverordnung (TrinkwV) entspricht, gespült werden. Wechsel der Mineralstofflösung nur mit vorheriger Spülung der HINWEIS Dosieranlage durchführen.
Seite 65
Instandhaltung Ersatzteile Eine Übersicht der Ersatzteile finden Sie im Ersatzteilkatalog unter www.gruenbeck.de. Sie erhalten die Ersatzteile bei der für Ihr Gebiet zuständigen Grünbeck-Vertretung. Verschleißteile Wechsel der Verschleißteile darf nur von einer Fachkraft durchgeführt werden (siehe Kundendienstanleitung). HINWEIS Bei verschlissener Pumpeneinheit kann es zu Unterdosierung kommen. ●...
Seite 66
Störung Störung Störung quittieren Die Dosieranlage exaliQ zeigt Störungen im Bedienfeld an. Sobald eine Störung erscheint: LED rot leuchtend, gehen Sie wie folgt vor: ► Drücken Sie um die Störung zu quittieren. » Beim Erlöschen der Störmeldung kann die Dosieranlage weiter betrieben werden. ►...
Seite 67
Störung Störung beseitigen Die „Störung, welche sich nicht quittieren lässt“ darf nur durch eine Fachkraft beseitigt werden. VORSICHT Heiße Oberflächen bei Arbeiten an Innenteilen wie z. B. Motor, Platine ● Oberflächen können bis zu 75 °C heiß werden – Verbrennungsgefahr ►...
Seite 68
Außerbetriebnahme Außerbetriebnahme Es ist nicht notwendig Ihr Produkt außer Betrieb zu nehmen. Sollten Sie dies trotzdem tun, beachten Sie die Inhalte dieses Kapitels. 10.1 Temporärer Stillstand Wollen Sie auf Grund einer längeren Abwesenheit Ihre Wasserversorgung vorübergehend stilllegen, gehen Sie wie folgt vor: 1.
Seite 69
Demontage und Entsorgung Demontage und Entsorgung 11.1 Demontage Die hier beschriebenen Tätigkeiten stellen einen Eingriff in Ihre Trinkwasserinstallation dar. ► Beauftragen Sie für diese Tätigkeiten ausschließlich Fachkräfte. 1. Schließen Sie das Absperrventil Rohwasser. 2. Öffnen Sie eine Wasserentnahmestelle – warten Sie einige Sekunden. »...
Seite 70
Demontage und Entsorgung Produkt Befindet sich dieses Symbol (durchgestrichene Abfalltonne) auf dem Produkt, darf dieses Produkt bzw. die elektrischen und elektronischen Komponenten nicht als Hausmüll entsorgt werden. ► Informieren Sie sich über die örtlichen Bestimmungen zur getrennten Sammlung elektrischer und elektronischer Produkte. ►...
Seite 71
Impressum Technische Dokumentation Bei Fragen und Anregungen zu dieser Betriebsanleitung wenden Sie sich bitte direkt an die Abteilung Technische Dokumentation bei Grünbeck Email: dokumentation@gruenbeck.de...
Seite 72
Grünbeck AG Josef-Grünbeck-Straße 1 89420 Höchstädt a. d. Donau +49 9074 41-0 +49 9074 41-100 info@gruenbeck.de Mehr Infos unter www.gruenbeck.de www.gruenbeck.de...