Trainingsmanual
Die Sekundärspannungen
+A von 105 bis 146V
Nur bei Chassis der 1. Generation
Achtung!
+G = 16V
+C = 200V
+M = 16V
Servicehinweis!
Fehlt die +M, zeigt die LED gelb.
Das Hauptnetzteil läuft.
Neu!
Servicehinweis!
Die Einstellung der +M wird in der
laufenden Serie entfallen. Der Regler
R61572 wird durch einen Festwiderstand
ersetzt.
± K = ±14V oder ±15V
Servicehinweis!
Fehlt die ± K oder die Vertikalstufe ist
defekt, leuchtet die LED gelb. Das
Hauptnetzteil ist abgeschaltet. Starten Sie
mit dem Bustest, (P+ und Netz Ein)
leuchtet kurzzeitig die LED grün. Die
Zeilenendstufe läuft für ca. 1 Sekunde.
Das Flip-Flop wird getriggert und schaltet
das Netzteil ab.
±2V
+D = 29V
GRUNDIG Trainingscenter
Sie ist die Versorgungsspannung für die Zeilenendstufe. Die Höhe der
Spannung ist abhängig von der Bildröhre. Sie ist mit dem Regler R 61508
bei dunklem Bildschirm einzustellen. Die Werte finden Sie in einer Ta-
belle im Service-Manual auf Seite 3 –15. Diese Spannung ist genau
einzustellen, da durch sie auch die Heizung der Röhre und somit auch
deren Lebensdauer bestimmt wird. Bevor Sie die Geometrie einstellen,
überprüfen Sie ebenfalls die +A.
Achtung, der Regler ist über einen MOSFET-T61505 geschaltet. Er wird
im Copy-Betrieb abgeschaltet und dafür der Regler R61572 für die +M
eingeschaltet. Die +A steigt dabei auf ca. 170V.
Die +H=5V dient als Referenz für den Regelverstärker IC 61510. Ist
diese geteilte Spannung an Pin 3 von 2,9V nicht korrekt, ist auch die +A
nicht in Ordnung, oder der Regelbereich von R61508 reicht nicht aus.
Die Spannung an Pin 2 des IC 61510 liegt ebenfalls bei 2,9V. Die Aus-
gangsspannung an Pin 1 liegt bei ca. 5,8V. Die +A ist kurzschlußfest,
aber nur nach der Diode D61516. Bei einer direkten Belastung des Tra-
fos z.B. durch eine defekte Diode oder durch eine Belastung im Repara-
turfall mit einer Glühlampe, stirbt der Transistor T60506. Grund, der Tra-
fo geht in die Sättigung.
Versorgung der NF-Endstufen. Sie ist über eine Sicherung geschützt.
Spannung für die Videosufen, ist kurzschlußfest. Copybetrieb ca. 210V
Diese Spannung wird als Versorgung für den Treiber der Zeilenendstu-
fe, Stromversorgung für das LNB bei SAT-Betrieb und als Oberspan-
nung für die +Q, +N und +F verwendet. Da die Spannung am längsten
ansteht, verwenden wir sie auch zur Leuchtpunktunterdrückung.
Im Copy-Betrieb wird die Zeilenendstufe abgeschaltet. Das bedeutet,
daß alle Spannungen zusammenbrechen, da auf die +A geregelt wird
und deren Belastung fehlt. Aus diesem Grunde wird im Copy-Betrieb
der +A Regler R61508 ab- und der für die +M R61572 angeschaltet.
Die Einstellung der +M mit R61572 im Copy-Betrieb liegt bei 17,5V.
Diese Spannungen benötigt die Verikalstufe. Sie ist durch Sicherungen
abgesichert. Fehlt eine oder beide Spannungen, triggert die Schutzschal-
tung das Flip-Flop und das Netzteil ist abgeschaltet. Das Blockieren des
Flip-Flops durch den Bustest (Taste P+ und Netz „Ein") wie bei anderen
Fehlern, ist hier zur Sicherheit der Röhre nicht möglich. Je nach Röhren-
typ benötigt man ±14 oder ±15V (siehe Tabelle im Service-Manual Seite
3-15). Dadurch benötigt man unterschiedliche Vertikal-ICs 50510. Bei
±14V wird der TDA8177 und bei ±15V der STV9379 eingebaut. Setzen
Sie im Servicefall immer den IC ein, welchen die Fabrik verwendet hat.
Die +D dient als Versorgungsspannung für den OST-WEST Baustein
IC 55510. Die Spannung weicht je nach Bildröhre ca. ±2V ab. Ist die
Spannungsabweichung größer, ist die Funktion des IC55510 nicht ge-
währleistet. Die +D gewinnen wir aus der Zeilenendstufe. Da der Strom-
verbrauch des ICs sehr niedrig ist, reicht die Belastung der +D nicht
aus, um sie stabil zu halten. Aus diesem Grunde liegt ein Belastunswi-
derstand R61533 über die Diode D61533 an der +M. Bei einer Unter-
brechung des R61533 oder der Diode 61533 steigt die +D über 32V an.
Der OST-WEST arbeitet unzureichend und kann bei Helligkeitsände-
rungen die OST-WEST-Amplitude verändern.
3/2003
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