Die Antriebe verfügen über AUS1/2/3. Im fehlerfreien Zustand lassen sie sich mit
AUS1 einschalten, sofern „kein AUS2" und „kein AUS3" aktiv geschaltet sind.
Nach dem Einschalten beschleunigt der ausgewählte Antrieb auf den
Geschwindigkeitssollwert unter Berücksichtigung der eingestellten Hochlauframpe.
Zum Ausschalten wird „EIN/AUS1" wieder gelöscht und der Antrieb bremst unter
Berücksichtigung der Rücklauframpe bis zum Stillstand ab.
Die Hoch- und Rücklauframpen sind parametrierbar. Siehe Kapitel 4.2.5
Parameterzugriff.
Abbildung 4-4
Bevor die Kommunikation zwischen Bediengerät und SIMATIC S7-300/400F
getrennt wird, vergewissern Sie sich, dass die Antriebe ausgeschaltet sind.
Bei Nichtbeachtung bleiben der Einschaltbefehl und der Drehzahlsollwert
VORSICHT
im DB30 nichtflüchtig erhalten und die Antriebe können sich weiterhin
drehen.
Der Bediener bekommt keine Meldung im Fenster „Prozessdatenaustausch",
Hinweis
wenn die Sicherheitsfunktionen aktiviert sind. Wenn der Antrieb sich nicht
einschaltet oder abgeschaltet wurde, vergewissern Sie sich, dass die
Sicherheitsfunktionen nicht aktiv sind.
4.2.4
Safety Datenaustausch
Die Bilder für den Safety Datenaustausch greifen direkt auf die Ein- und Ausgänge
zu.
Bei den Safety Masken des Bedienpanels wird das 16 Bit breite Steuerwort des
PROFIsafe-Standardtelegramms 30 angezeigt, unabhängig davon, ob eine
bestimmte Funktion im Steuerwort mit den Eingängen der digitalen F-
Eingangsbaugruppe aktiviert werden kann. In Abbildung 4-5 sind die Funktionen,
die in der Beispielapplikation über die F-Eingangsbaugruppe aktiviert werden
können, grün markiert.
SINAMICS S120 DP an SIMATIC s7-300/400F
V2.0, Beitrags-ID: 68624711
4.2 Konfigurieren, Beobachten und Parameterzugriff mittels Bediengerät
4 Bedienung der Applikation
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