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Aufbau Und Funktion - oventrop Multiblock TQ-RTL Einbau- Und Betriebsanleitung

Anschlussarmatur
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4.2 Abmessungen/Anschlussmaße
Thermostatventil
Heizkörper-
mit „Q-Tech"
absperrung
Abb. 3 Abmessungen Anschlussarmatur
Abb. 4 Abmessungen Montagehilfe

5 Aufbau und Funktion

5.1 Übersicht und Funktionsbeschreibung
Die Anschlussarmatur ist eine Kombination aus vor-
einstellbarem Thermostatventil, Absperrverschraubung
und Rücklauftemperaturbegrenzer (RTL) für den Einsatz
in Zweirohrheizungsanlagen.
Das Thermostatventil hält zusätzlich den Differenzdruck
über dem Regelquerschnitt des Ventils konstant. Auch
bei stark schwankenden Anlagen-Differenzdrücken,
die z.B. beim Zu- oder Abschalten von Anlagenteilen
entstehen können, wird dadurch der Durchfluss inner-
halb der Regelabweichungen konstant gehalten.
Hierdurch beträgt die Ventilautorität des Thermostat-
ventils 100 % (a = 1). Selbst im Teillastbetrieb bei
stetiger Regelung (z. B. in Kombination mit Thermo-
staten zur Raumtemperaturregelung) beträgt die Ven-
tilautorität des Thermostatventils innerhalb des wirk-
samen Ventilhubs 100 % (a = 1).
Der maximale Volumenstrom kann durch Voreinstellung
mit dem Voreinstellschlüssel (Pos. 4, Abb. 5) eingestellt
werden (siehe Punkt 7.3).
Zur zusätzlichen Regelung der Raumtemperatur kön-
nen Thermostate oder Stellantriebe mit Oventrop
M30x1,5-Anschluss auf das Thermostatventil aufge-
schraubt werden. Siehe hierzu Oventrop „Katalog
Preise / Technik".
Die Temperierung der Flächenheizung erfolgt unab-
hängig vom Thermostatventil, durch Begrenzung der
Rücklauftemperatur, mittels des integrierten Rücklauf-
temperaturbegrenzers.
Bei der Auslegung ist zu beachten, dass der Druck-
verlust von Rohrleitung und RTL als Summe 30 kPa
(300 mbar) nicht überschreitet.
Die Armatur wird an Heizkörpern mit Innengewinde
G
(IG) und Rohrabstand 50 mm eingesetzt.
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5.2 Aufbau
Abb. 5 Aufbau Thermostatventil (Prinzipdarstellung)
5.3 Differenzdruckmessung
Der zur Verfügung stehende Differenzdruck kann mit
Oventrop-Messsystemen (z.B. „OV-DMC 2" oder
„OV-DMPC") mittels des „Demo-Bloc" (Art. Nr. 1188051
mit 1188094) und der Differenzdruckmessspindel
(Art. Nr. 1188093) gemessen werden. Hierdurch kann
festgestellt werden, ob ausreichend Differenzdruck für
die automatische Durchflussregelung des Ventils zur
Verfügung steht. Die Differenzdruckmessung erlaubt
auch die Optimierung der Pumpeneinstellung.
Hierzu wird die Förderhöhe der Pumpe soweit herab-
gesetzt, bis an den hydraulisch ungünstigsten Ventilen
noch gerade der erforderliche Mindestdifferenzdruck
ansteht.
Mit angeschlossenem Messgerät wird der anstehende
Differenzdruck am Thermostatventilgehäuse gemessen.
Hierzu muss der Ventileinsatz (Pos. 2, Abb. 5) mittels
„Demo-Bloc" herausgeschraubt und anschließend der
Differenzdruck mit der Differenzdruckmessspindel
gemessen werden. Sobald der gemessene Differenz-
druck gleich oder größer als der Differenzdruck Δp
min. (siehe 4.1) ist, steht ausreichend Differenzdruck
für die automatische Durchflussregelung des Ventils
zur Verfügung.
Anschließend den Ventileinsatz wieder in das Ventil-
gehäuse einschrauben und alle Montagestellen auf
Dichtheit überprüfen.
ACHTUNG
Das Drehmoment für das Festschrauben des
Ventileinsatzes beträgt 15 Nm.
Zur Ventileinsatzmontage bzw. -demontage Schlüs-
sel SW 19 benutzen.
1 Gehäuse
2 Ventileinsatz
2a Handrad
2b Filtersieb
3 Bauschutzkappe
4 Voreinstellschlüssel
∆p Differenzdruck
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