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Objekttriggersteuerung - SICK CLV69 Serie Betriebsanleitung

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PRODUKTBESCHREIBUNG
3.2.3.1

Objekttriggersteuerung

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B E T R I E B S A N L E I T U N G | CLV69x
Um einen objektbezogenen Lesevorgang zu starten, benötigt das Gerät ein geeignetes
externes Signal (Trigger-Quelle) für die Meldung eines Objekts im Lesefeld. Das Start-
Signal erfolgt standardmäßig über einen externen Lesetakt-Sensor (z. B. Licht‐
schranke). Sobald ein Objekt den Lesetakt-Sensor passiert hat, wird im Gerät ein Zeit‐
fenster („Lesetor") für den Lesevorgang geöffnet.
Alternativ löst ein Kommando über eine Datenschnittstelle oder das SICK-SENSOR-
Netzwerk den Lesevorgang aus. Im Autotakt-Modus generiert das Gerät das Lesetor
intern selbst mit einem einstellbaren Taktverhältnis.
Der Lesetakt kann auf vielfältige Art beendet werden. Bei externer Triggerung durch die
Lesetaktquelle oder ein Kommando, intern durch einen Timer oder eine zu erfüllende
Auswertebedingung.
HINWEIS
Mit der Konfigurationssoftware SOPAS ET kann die Trigger-Quelle konfiguriert werden.
Die Autofokus-Funktion befähigt das Gerät, die Abstandsdetektion des Objekts ohne
die Zuhilfenahme von externen Sensoren durchzuführen und die Fokuslage selbständig
einzustellen. Hierzu misst das Gerät den Abstand des Objektes in seinem Sichtbereich,
erstellt daraus intern ein Abstandsprofil und positioniert den Fokus auf das Objekt.
Die Autofokus-Funktion arbeitet im Modus "Differenz zu Hintergrund". Dem Gerät wird
das Abstandsprofil des Hintergrundes seines Sichtbereiches ohne Objekt eingelernt.
Anschließend fokussiert das Gerät auf das Objekt, das es durch Differenzbildung mit
dem Hintergrund erkennt. Die Anwendung erfolgt z. B. bei freier Sicht auf das Objekt
mit Einschränkung durch Aufbauten, die ständig in die Leseebene hineinragen. Pro
Lesetakt befindet sich nur ein Objekt mit Barcode(s) im Lesefeld.
Das erstellte Abstandsprofil des Hintergrunds kann in der Konfigurationssoftware
SOPAS ET angezeigt werden. Die Definition des Autofokusbereichs erfolgt durch die
Wahl des Öffnungswinkels, des Autofokus-Raums und beim Linienscanner mit Schwing‐
spiegel zusätzlich durch die Begrenzung der Schwingamplitude (des Auslenkwinkels).
Dem Gerät kann u. a. die Parkposition (Vorzugslage) der Fokuslage, von der aus es bei
jeder Lesung neu fokussiert, vorgegeben werden sowie eine zeitliche und/oder örtliche
Verzögerung (Timeout bzw. Hysterese).
Die durch Messung einzustellende Fokuslage lässt sich bei Bedarf mit einem zusätzli‐
chen Offset beaufschlagen. Dadurch wird die in Richtung der Scanline radial verlau‐
fende Schärfentiefe, verursacht durch das V-Prinzip der Strahlablenkung, für das Objekt
optimiert.
8014395/131W/2019-03-06 | SICK
Irrtümer und Änderungen vorbehalten

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