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Schutz Gegen Übertemperatur; Schutz Gegen Überhitzung Des Kessels; Sicherheitspumpenlauf, Automatische Wärmeabfuhr Bei Übertemperatur; Thermische Ablaufsicherung Gegen Überhitzung - eta Hack series Bedienunganleitung

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Schutz gegen Übertemperatur
Schutz gegen Überhitzung des Kessels
Um eine Überhitzung des Kessels zu vermeiden, ist
dieser bereits werkseitig mit Sicherheitseinrich-
tungen ausgestattet.
Zusätzlich sind bei der Montage weitere Einrich-
tungen wie thermische Ablaufsicherung und
Sicherheitsventil zu installieren.
Sicherheitsventil
Überschreitet der Kessel, aus welchen Gründen
auch immer, die Betriebstemperatur tritt folgende
Sicherheitskette in Kraft:
• über 90°C -> Sicherheitspumpenlauf
• über 95°C -> Thermische Ablaufsicherung
• über 105°C -> Sicherheitstemperaturbegrenzer
• über 3 bar Wasserdruck -> Sicherheitsventil
Sicherheitspumpenlauf,
Automatische Wärmeabfuhr bei Übertemperatur
Steigt die Kesseltemperatur, aus welchen Gründen
auch immer, über 90 °C (Werkseinstellung) an,
wird der Sicherheitspumpenlauf gestartet. Dabei
werden alle an die Kesselregelung angeschlossenen
Heizungs- und Kesselpumpen eingeschaltet, um
die Wärme aus dem Kessel abzuführen.
Mit dieser Maßnahme wird verhindert, dass die
Kesseltemperatur noch weiter ansteigt und die
weiteren Sicherheitseinrichtungen auslösen, wie
zB: Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) und Ther-
mische Ablaufsicherung. Diese Notkühlung wird mit
„Abschöpfen" am Bedienschirm angezeigt.
Die Wärmeabfuhr ist mit der maximal einge-
stellten Vorlauftemperatur in die Heizkreise
und dem Warmwasser-Solltemperatur begrenzt.
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Thermische Ablaufsicherung
Thermische Ablaufsicherung gegen Überhitzung
Der im Kessel eingebaute Sicherheitswärmetauscher
muss vom Heizungsbauer über ein thermisches
Ablaufventil (Öffnungstemperatur 95 °C) an das
Kaltwassernetz des Hauses angeschlossen werden,
um den Kessel bei Pumpenausfall gegen Überhitzung
zu schützen. Der Mindestdruck in der Kaltwasserlei-
tung muss 2 bar betragen (3 bar für HACK 130 kW).
Der Zulauf ist an den unteren Anschluss des Sicher-
heitswärmetauschers anzuschließen, der obere ist
als Ablauf zum Kanal zu führen. Damit der Zulauf
nicht versehentlich abgesperrt werden kann, von
Kugelhähnen den Hebel beziehungsweise von
Ventilen das Handrad abziehen und mit einem Stück
Draht an der Armatur anhängen.
Um die Fehlfunktionen erkennen zu können, ist
beim Ablauf eine beobachtbare Fließstrecke erfor-
derlich. Das ausfließende Wasser entweder über
einen Sifontrichter zum Kanal oder zumindest
mit einem Rohr zum Boden führen, damit beim
Ansprechen des Ventils niemand verbrüht werden
kann.
Auch bei Kaltwasser aus einem Hausbrunnen
mit eigener Pumpe ist am Kessel eine thermische
Ablaufsicherung zu installieren. Bei einem großzügig
dimensionierten Windkessel kommt auch noch bei
Stromausfall genügend Wasser zur Kühlung. Bei
sehr unsicherer Stromversorgung ist ein eigener
Windkessel für die Thermische Ablaufsicherung
erforderlich.
www.eta.co.at

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