DEUTSCH
Bei stationärem Motorkultivator geschieht der Zapf-
wellenantrieb durch Einstellung des LANGSAM-
SCHNELL-Hebels (15 Abb. 12) in Leerlaufstellung
(N); daraufhin wird der Wahlhebel (16 Abb.12), wie
vorher beschrieben, betätigt.
ACHTUNG: Bei einer Drehgeschwindigkeit von
3000 U/min rotiert die Zapfwelle gegen den Uhr-
zeigersinn; bei einer Drehgeschwindigkeit von
1390 U/min rotiert die Zapfwelle im Uhrzeiger-
sinn (die Zapfwelle von vorn betrachtend).
- KEILWELLE 26 UNI 220
3.8 ABTRIEB
Kann zum Betreiben von rotierenden Geräten mit
zwei Gängen und unabhängig von der Schaltung
(575-935 U/min) funktionieren, oder mit 6 synchro-
nisierten Gängen mit Rädern, wodurch die Kupp-
lung mit dem Anhänger mit Antriebsrädern ermög-
licht wird.
Nachdem der Kupplungshebel ganz nach unten
gezogen worden ist, wird die Wahl der Zapfwellen-
drehgeschwindigkeiten durch den Hebel (14 Abb.
12) ermöglicht.
Der Aufkleber an der Steuerstangenbasis gibt die
richtige Stellung des Hebels im Verhältnis zur ge-
wünschten Geschwindigkeit an.
- DREHSINN: gegen den Uhrzeigersinn (Zapfwelle
von vorn betrachtet).
- KEILWELLE 26 UNI 220
Auf die synchronisierten Drehgeschwindigkeiten
wird nur bei eventueller Anbringung eines Anhän-
gers mit Antriebsrädern geschaltet.
Bei den Gangschaltungen und der Wahl der bei-
den Zapfwellen ist wie folgt vorzugehen (Abb. 12):
- Sicherstellen, daß die Bewegung des an die Zapf-
welle angebrachten Geräts bei Betrieb keine
Gefahrenquelle für Personen oder Tiere darstellt,
die sich eventuell in dessen Nähe befinden.
- Vor Betätigung der Hebel für Gang (14) und Zapf-
welle (16), Kupplungshebel (11 Abb. 1) ganz nach
unten ziehen.
- Den Gang oder die gewünschten Zapfwellen-
drehgeschwindigkeiten wählen durch Betätigung
der entsprechenden Hebel (siehe die spezifi-
schen Abschnitte).
- Kupplungshebel (11 Abb. 1) langsam loslassen
und gleichzeitig den Motor anlassen, bis die ge-
wünschte Drehgeschwindigkeit erlangt ist. Ver-
meiden, daß der Motor lange auf Hochtouren
läuft.
- Nach Beendigung Zapfwelle (16) auf Leerlauf
stellen unter Berücksichtigung des oben be-
schriebenen Vorgangs.
- Möglichst den Betrieb der unteren Zapfwelle im
Leerlauf vermeiden, wenn es nicht unbedingt
erforderlich ist.
ACHTUNG! Der Motorkultivator verfügt über
eine Sicherheitsvorrichtung, die das Einschal-
ten vom Rückwärtsgang verhindet, wenn die
Zapfwelle auf Fräsversion gestellt ist. Um im
Rückwärtsgang zu verfahren, muß sie vorher
ausgeschaltet werden.
ACHTUNG! Zur optimalen Funktion des Motor-
kultivators in Mähschienenversion muß eine
Motor-Drehzahl von 1.700 - 2.200 U.p.M. max.
aufrechterhalten werden (entsprechend 1/4 - 1/
3 des Handhebels des Beschleunigers). Bei
dieser Motordrehung erzielt man das beste
Verhältnis zwischen Motor-Drehzahl und An-
schlägen der Schneideklinge.
3.9 ANHALTEN DES MOTORS (Abb. 1)
Zum Anhalten der Maschine wie folgt vorgehen:
- Den Beschleunigerhebel auf das Minimum stel-
len.
- Die Kupplung ausrasten (11).
- Den Hebel der Motorstop-Vorrichtung loslassen
(10).
Es wird empfohlen, jedes Mal, wenn die Maschi-
ne über einen bestimmten Zeitraum nicht be-
nutzt wird, den Kupplungshebel durch
Betämtigung der entsprechenden Vorrichtung
(14) in angezogenem Zustand zu blockieren, um
ein Blockieren der Kupplung selbst zu vermei-
den.
ABSCHNITT 4
Allgemeine Wartung
4.1 WARTUNG
Nachfolgend werden die verschiedenen Wartungs-
und Einstelloperationen beschrieben. Niedrigere
Betriebskosten und eine lange Lebensdauer der
Maschine hängen unter anderem auch von der
methodischen und ständigen Beachtung dieser
Normen ab.
48