Gerätebeschreibung
2.2 Beschichtungsstoffe
Verarbeitbare Beschichtungsstoffe
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Achten Sie auf Airless-Qualität bei den zu
verarbeitenden Beschichtungsstoffen.
Wasserverdünnbare und lösemittelhaltige Lacke und
Lackfarben, Zweikomponenten Beschichtungsstoffe,
Dispersionen und Latexfarben.
Die Verarbeitung anderer Beschichtungsstoffe nur mit
Zustimmung der Firma WAGNER.
Filterung
Trotz Ansaugfilter, Einsteckfilter in der Spritzpistole und
des als Zubehör erhältlichen Hochdruckfilters ist eine Fil-
terung des Beschichtungsstoffes im allgemeinen zu
empfehlen.
Beschichtungsstoff vor Arbeitsbeginn gut umrühren.
Achtung: Beim Aufrühren mit motorgetrie-
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benen Rührwerken darauf achten,dass keine
Luftblasen eingerührt werden. Luftblasen
stören beim Spritzen, können sogar zur Be-
triebsunterbrechung führen.
Viskosität
Lassen sich hochviskose Beschichtungsstoffe nicht an-
saugen, so ist nach Herstellerangabe zu verdünnen.
Zweikomponenten-Beschichtungsstoff
Die entsprechende Verarbeitungszeit ist genau einzuhal-
ten. Innerhalb dieser Zeit das Gerät sorgfältig mit dem
entsprechenden Reinigungsmittel durchspülen und reini-
gen.
Beschichtungsstoffe mit scharfkantigen Zusatz-
stoffen
Diese üben auf Ventile, Hochdruckschlauch, Spritzpistole
und Düse eine stark verschleißende Wirkung aus. Die Le-
bensdauer dieser Teile kann sich dadurch erheblich ver-
kürzen.
3. Gerätebeschreibung
3.1 Airless Verfahren
Hauptanwendungsgebiete sind dicke Schichten von
höherviskosem Beschichtungsstoff bei großen Flächen
und hohem Materialeinsatz.
Eine Membranpumpe saugt den Beschichtungsstoff an
und fördert ihn unter Druck zur Düse. Bei einem Druck
bis max. 250 bar (25 MPa) durch die Düse gepresst, zer-
stäubt der Beschichtungsstoff. Dieser hohe Druck be-
wirkt eine mikrofeine Zerstäubung des Beschichtungs-
stoffes.
Da in diesem System keine Luft verwendet wird, be-
zeichnet man dieses Verfahren als AIRLESS-Verfahren
(luftlos).
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Diese Art zu spritzen bringt die Vorteile von feinster Zer-
stäubung, nebelarmer Betriebsweise und glatter, blasen-
freier Oberfläche. Neben diesen Vorteilen sind die Ar-
beitsgeschwindigkeit und die große Handlichkeit zu nen-
nen.
3.2 Funktion des Gerätes
Zum besseren Verständnis der Funktion kurz den techni-
schen Aufbau.
WAGNER Finish 350 ist ein elektrisch angetriebenes
Hochdruck-Spritzgerät.
Der Elektromotor (Abb. 2, Pos. 1) treibt über das Exzen-
terlager (2) die Pumpe an.
In der Pumpe bewegt sich die Membrane (3) durch Hy-
drauliköl auf und ab.
Durch die Abwärtsbewegung der Membrane öffnet das
Einlassventil selbständig.
Durch die Aufwärtsbewegung der Membrane öffnet das
Auslassventil. Der Beschichtungsstoff strömt unter ho-
hem Druck durch den Hochdruckschlauch zur Spritzpi-
stole. Bei Austritt aus der Düse zerstäubt der Beschich-
tungsstoff.
Das Druckregelventil (4) regelt die Fördermenge und den
Betriebsdruck des Beschichtungsstoffs.
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Finish 350