11.02
1. Das Werkzeug kann mit dem normalen Schnittvorschub arbeiten. Hier wird die
normale Zeitkonstante angewendet.
2. Der Rückzug kann überschrieben werden. In diesem Fall wird die auf
GUD7 _ZSFI[2] eingestellte Rückzugsgeschwindigkeit angewendet.
Punkt R
q
q
q
Bild 4-20
1. Das Werkzeug kann mit dem normalen Schnittvorschub arbeiten. Hier wird die
normale Zeitkonstante angewendet.
2. Der Rückzug kann überschrieben werden. In diesem Fall wird die auf GUD7
_ZSFI[2] eingestellte Rückzugsgeschwindigkeit angewendet.
3. Der Rückzug kann überschrieben werden. Hier wird die normale Zeitkonstante
angewendet.
Während eines Zyklus zum Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter wird im Zy-
klus für schrittweises Gewindebohren am Ende jedes der mit 1. und 2. bezeich-
neten Arbeitsschritte geprüft, ob die korrekte Position eingehalten wurde.
Erläuterung
Zyklus für hochtouriges schrittweises Gewindebohren
Nach dem Positionieren entlang der X- und Y-Achse wird Punkt R im Eilgang ange-
fahren. Das Abspanen wird ab Punkt R und mit der Tiefe Q (Spantiefe für jeden
Schnittvorschub) ausgeführt. Anschließend wird das Werkzeug um den Abstand d
abgefahren. Ob der Rückzug überschrieben wird, wird durch den mit GUD7
_ZSFI[2] festgelegten Wert angegeben, bei dem es sich um einen anderen Wert
als 100% handelt. Die Spindel wird, sobald Punkt Z erreicht wurde, angehalten und
dann für den Rückzug in die Gegenrichtung gedreht. Der Rückzugsabstand d muss
in GUD7 _ZSFR[1] eingestellt werden.
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SINUMERIK 840D/840Di/810D Programmierhandbuch ISO Fräsen - Ausgabe 11.02
d = Abstand zum Punkt, an
dem das Abspanen beginnt
Ausgangsebene
(3)
(1)
d
(2)
d
Punkt Z
Zyklus für schrittweises Gewindebohren (GUD7 _ZSFI[1] = 3)
4.1 Funktionen für die Programmierung (1)
Punkt R
(1)
q
q
q
Erweiterte Funktionen
(3)
d
(2)
d
Punkt Z
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