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Vor Der Installation; Vorschriften Für Die Installation; Installationsbedingungen; Korrosionsschutz - BROTJE LogoBloc L 20 C Installationshandbuch

Öl-gas-niedertemperaturkessel
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Inhaltsverzeichnis

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5 Vor der Installation

5
Vor der Installation
5.1
Vorschriften für die Installation
5.2

Installationsbedingungen

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Vorsicht!
Die Installation des Gerätes muss durch einen qualifizierten Fach­
mann gemäß den geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften
erfolgen.
Für an das Stromnetz angeschlossene Geräte:
Norm VDE 0100 – Errichten von Niederspannungsanlagen
5.2.1

Korrosionsschutz

Vorsicht!
Gefahr der Beschädigung des Gerätes!
Die Verbrennungsluft muss frei von korrosiven Bestandteilen sein -
insbesondere von fluor- und chloridhaltigen Dämpfen, die z. B. in Lö­
sungs- und Reinigungsmitteln, Treibgasen usw. enthalten sind.
Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen mit
Kunststoffrohr, das nicht sauerstoffdicht gemäß DIN 4726 ist, müs­
sen Wärmetauscher zur Anlagentrennung eingesetzt werden. Bei
geschlossenen Heizungsanlagen ist eine Behandlung des Füllwas­
sers hinsichtlich Korrosion in der Regel nicht erforderlich. Dies ist bei
den jeweiligen Kesseltypen abhängig von der Wassserhärte und
dem Anlagenvolumen. Nach der VDI Richtlinie 2035-2 darf ein ph-
Wert von 9 grundsätzlich nicht überschritten werden. Der pH-Wert
kann sich aufgrund der CO
ausfall während des Betriebes der Heizungsanlage verändern, und
ist jährlich mit der Wartung zu prüfen. Bei Heizungsanlagen mit
Fußbodenheizung und nicht sauerstoffdichtem Rohr ist eine Sys­
temtrennung zum Kessel und anderer korrosionsgefährdeter Anla­
genbestandteile einzusetzen.
5.2.2

Anforderungen an das Heizungswsser

Vorsicht!
Anforderuneng an die Heizwasserqualität beachten!
Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber frü­
her gestiegen, da sich die Anlagenbedingungen geändert haben:
geringerer Wärmebedarf
vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit Solar­
thermie und Festbrennstoffkesseln
Im Vordergrund steht dabei stets, die Anlagen so auszuführen, dass
sie lange Zeit ohne Störungen sicher ihren Dienst leisten.
Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber ge­
prüft werden, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser hinsichtlich
Härtegrad zur Befüllung der Anlage geeignet ist. Sollte dies nicht der Fall
sein, so sind verschiedene Maßnahmen möglich:
1. Zugabe eines Additives zum Füllwasser, damit die Härte im Kessel nicht
ausfällt und sich der pH-Wert des Anlagenwassers stabil verhält (Härte­
stabilisator)
2. Verwendung einer Enthärtungsanlage zur Behandlung des Füllwassers
3. Verwendung einer Entsalzungsanlage zur Aufbereitung des Füllwassers
Die Entsalzung des Füll- und Ergänzungswassers zu vollentsalztem
(VE-)Wasser ist nicht zu verwechseln mit einer Enthärtung auf 0 °dH. Bei
der Enthärtung bleiben die korrosionswirkenden Salze im Wasser ent­
halten.
-Bildung in Verbindung mit dem Kalk­
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