4. Tür schließen
Erst die Schaltuhr auf die erforderliche Minuten-
Markierung stellen, dann die Tür schließen. Wird
erst die Tür geschlossen und dann die Schaltuhr
betätigt, so kann bei einem noch warmen Gerät
der automatische Wasserzulauf eingeschränkt
sein und eine Störung auftreten.
5. Füllung des Kessels
Mit der Schaltuhrbetätigung und der damit
erfolgten Stromeinschaltung öffnet sich das Do-
siergefäß,
erforderliche Wassermenge von ca. 400 ml fließt
in den Kessel.
6. Ablauf der Sterilisation
25, bzw. 30 Minuten nach Uhreinschaltung ist die
eigentliche Sterilisation beendet,und automatisch
wird das Magnetventil für den "Druck-Schnell-Ab-
laß" geöffnet.
7. Kühlung des Kessels
Es
folgt
die
Minuten. Vom Beginn der Nachtrocknungsphase
an wird
3.3.
Überhitzungsschutz / Signallampe "Störung"____________________________________
Autoklavenkessel
Der
Autoklavenkessel
Edelstahl mit einer Wandstärke von 2 mm. Edel-
stahl, Werkstoff Nr. 1.4571 (V4A) wurde gewählt,
weil dieses Material gegenüber agressiven Desin-
fektions- und Reinigungsmitteln, die nach der In-
strumentenaufbereitung nicht vollständig vom Sterili-
siergut entfernt worden sind, am widerstandsfä-
higsten ist.
Andererseits ist Edelstahl sehr schlecht wärme-
leitend. So wird die an der Außenseite des Kessels
von der Heizung erzeugte Wärme in großem Maß
erst vom Edelstahlmantel aufgenommen ehe sie in
den inneren Sterilisierraum abgegeben wird.
Heizleistung und Beschickung
Außerdem muß die Heizleistung so bemessen und
der Autoklav so geeicht sein, daß eine ordnungs-
gemäße Sterilisation auch bei maximaler Beschik-
kung
von
2,5
gewährleistet ist.
Wird nun anstelle der vollen Beschickung nur wenig
und gewichtsmäßig leichtes Gut (z.B. wiegen 20
Plastik-Absaugkanülen nur ca. 160 Gramm) steri-
lisiert, so wird nur wenig von der in der Wandung
des
3.4.
Ablaufkontrolle _____________________________________________________________
Der rote Schleppzeiger des Manometers (3) bleibt
auf dem höchsten erreichten Druck stehen.
und
die
für
eine
Nachtrocknungsphase
besteht
aus
kg
in
möglichst
automatisch ein Gebläse (13) eingeschaltet, das
die
Kühlvorgang ist thermostatisch gesteuert. Der
Gebläsemotor ist durch ein leises Summen
akustisch wahrnehmbar und schaltet selbsttätig
nach ca. 15 Minuten ab. Das Sterilgut kann sofort
entnommen werden, sobald der weiße Zeiger
des Manometers (3) auf "0" steht. Es empfiehlt
sich aber, noch einige Minuten zu warten, bis die
Gebläsekühlung zu einer Kondensierung des
Sterilisation
drucklosen Restdampfes im Gerät geführt hat.
Die Tür nur öffnen, wenn der weiße Zeiger des
Manometers (3) wieder auf "0" steht.
8. Füllung des Dosiergefäßes
Durch Uhrabschaltung nach Ablauf der Gesamt-
betriebszeit von 30, bzw. 35 Minuten wird der
Strom ausgeschaltet, die Signallampe "Netz"
erlischt. Das Dosiergefäß wird automatisch für
die nächste Sterilisation gefüllt. Der Füllvorgang
dauert ca. 3 Minuten, während denen die
von
5
Schaltuhr nicht betätigt werden darf.
Kessels gespeicherten Wärme abgenommen, und
massivem
es entsteht ein Wärmeüberhang.
Überhitzungsschutz
Um
eine
vermeiden, besitzt dieser Autoklav einen Über-
hitzungsschutz in Form eines Sicherheitsreglers
(Temperatur-Begrenzer). Er tritt bei der Gefahr einer
Übertemperatur innerhalb des Kessels in Funktion.
In diesem Fall wird die Heizung ausgeschaltet.
Gleichzeitig wird zur Kühlung das Gebläse (13)
eingeschaltet und der Druck abgelassen. Optisch ist
das Ansprechen des Sicherheitsreglers durch das
Leuchten der Signallampe "Störung" erkennbar.
Nach Überprüfung des Geräts und Beseitigung der
Störungsursache muß der Entstörknopf (8) gedrückt
werden. Die Signallampe "Störung" erlischt.
Abbruch der Sterilisation
kurzer
Zeit
Solange die Signallampe "Störung" leuchtet, ist kein
Neustart des Autoklaven möglich. Da es wahr-
scheinlich ist, daß beim Ansprechen des Sicher-
heitsreglers die Sterilisation noch nicht erfolgreich
beendet wurde, ist bei Leuchten der Signallampe
"Störung" das Sterilisiergut als unsteril anzusehen.
Bedienungsanweisung Typ 29
Rückwand
des
Kessels
dadurch
mögliche
kühlt.
Dieser
Überhitzung
zu
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